Stellen Sie sich vor

[SophCore]

Werter Herr Ruprecht,

leider kann ich Ihnen nicht so genau sagen, ob sie das Recht verstehen. Aber ich wünsche es Ihnen vorbehaltlos.
Wenn ich das recht verstehe, fehlt Ihnen der Anstand neue Mitglieder in höflicher Manier willkommen zu heißen. Es mag für Sie ein leichtes sein mich anzugreifen, da ich wohl dünnes Eis betrette, sollte ich mich dagegen wehren.

Da ich mich mit bedacht dazu entschieden habe, Ihrer Gemeinschaft beizutretten, weiß ich, dass es hier viele dosenfleischende Jugendliche gab, welche man völlig zurecht als "Gör" [sic] bezeichnen darf. Ich denke jedoch, von mir behaupten zu dürfen, jenes Schema nicht zu erfüllen.

Unbeaufsichtigt stehsegeln würde mir übrigens nie in den Sinn kommen. Hinter mir steht eine Lebensgroße Figur vom "Dunklen Vater". Sie beaufsichtigt mich kritischen Blickes Tagein, Tagaus.

Herr Berger,
Ich danke Ihnen für Ihre treffende Übersetzung. Auch wenn es mir schwerfällt, so muss ich sie zähneknirschend annerkennen. Wenn eine von Weisheit durchdrungene Person, wie Sie es eine sind, mich mahnt, so werde ich an mir arbeiten müssen.

ängstlich lächelnd,

Ihre Sophie

[Heinrich Brucht]

Liebes Fräulein Sophie,

Sie haben schon recht bemerkt, daß die beiden Herren Sie mögen. Dies ist ihre Art, das auszudrücken.
Auch ich möchte Sie ganz herzlich auf diesem töften Brett begrüßen und Ihnen gern meine Hilfe,
mein Wissen und meine Erfahrung zur Bewältigung Ihrer selbst gestellten Aufgaben zur Verfügung stellen.
Wenn Sie Ihrem Hund ein tolles Erlebnis schaffen wollen, dann lade ich Sie beide gern zu mir ein,
um einmal zusammen über Berge, durch Täler und verschneite wälder zu wandern.

Freudig grüßend
Heinrich Brucht

[Martin Berger]

Hinter mir steht eine Lebensgroße Figur vom "Dunklen Vater". Sie beaufsichtigt mich kritischen Blickes Tagein, Tagaus.

Fräulein Sophie,

sind Sie etwa eine Ventilatorin des unseligen Märchens "Sternenkrieg" (unredlich: Star Wars)? Ich gehe doch wohl nicht fehl in der Annahme, daß Sie wahnhafterweise der Meinung sind, sie wären die Tochter des "Dunklen Vaters" (unredlich: Darth Vader)?

Verwundert,
Martin Berger

[Markus Friedrich]

Werte Gemeinde,

Ich möchte mich hier einmal kurz vorstellen: Mein Name ist Markus Friedrich und ich bin mit dem töften Alter von 53 Lebensjahren gesegnet. Ich bin streng Katholisch und lebe mit meinem knorken Weib, welches mir immer stets das Essen serviert und meinen 5 Kindern in Unterheidelbach.

Ich hoffe, dass ich mich gut in diese Gemeinde eingliedern kann und meine christliche Einstellung hier teilen kann.

In höchster Vorfreude,
Markus Friedrich

[Ja lubila]

Guten Tag, liebe Gemeinde,

mein Name ist Sophie Krachten, ich bin 28 Jahre jung und wohne derzeit in Berlin einer Wohngemeinschaft mit anderen töften Christen. Mein Nickname "Ja lubila" kommt aus der russischen Sprache (Die ich bis heute zu sprechen pflege.) und bedeutet übersetzt "Ich habe geliebt", was sich auf eine längst vergangene Geschichte aus meiner Jugend bezieht.

Sich auf interessante Menschen und angeregte Diskussionen freuend,
Sophie Krachten

[Matthias Novizius]

Guten Abend, werte Mitchristen,
mein Name lautet Matthias Novizius und bin gerade erst diesem heiligen Brett beigetreten.
Ich bin erst 19 junge Jahre alt, also ein noch recht unerfahrener, aber ehrgeiziger Christ.
Zu meinen Lieblingsbeschäftigungen zählen: Spazieren in der Sonne, Klavier spielen, die Landschaft fotografieren, gesellige Mittagessen mit Freunden und Verwandten, meinen Geschwistern abends aus der Bibel vorlesen.

Mein werter, jedoch leider bereits verstorbener Onkel (Gott segne ihn) schenkte mir vor etwa einem Jahr diesen Rechner, mit welchem ich diesen Beitrag gerade verfasse, und dazu noch einen Zugang zum Internetz. Leider, liebe Gemeinde, stieß ich dort auf Dinge, die mich jedes Mal aufs Neueste verschreckten: Ebenfalls junge, sündige Benutzer, die sich auf Internetz-Seiten wie Gesichtsbuch, Zwitscher und Duröhre über ihr weltliches Leben amüsierten. Ich bin entsetzt, wie gottlos meine Altersgleichen ihr Leben auf dieser weiten, schönen Welt führen.
Nun jedoch bin ich auf die Arche Internetz gestossen und hellauf erleichtert, im Internetz doch noch Mitchristen vorfinden zu können. Durch meinen Beitritt erhoffe ich mir:
1. neue Dinge zu lernen über unser gelobtes Christentum,
2. Zu begreifen, welche unkeuschen Gefahren mich im Internetz erwarten, und wie ich mich vor ihnen zu schützen habe,
3. Meinen unredlichen Altersgleichen zumindest etwas christlichen Segen vermitteln zu können,
4. vielleicht sogar eine große Bestimmung für meinen weiteren Lebensverlauf zu finden.

Nebenbei möchte ich noch erwähnen, dass ich unter schweren Schlafstörungen leide und nachts lange aufbleibe (daher der Beitrag um diese Uhrzeit). Wenn es also jemanden hier wie mir ergeht und er in der Nacht Lust auf ein nettes Schwätzchen hat, darf er gerne auf mich zukommen.

Einer glänzenden Zukunft entgegensehend,
Matthias Novizius

[Heinrich D]

Liebe Gemeinde!

Ich wurde gebeten mich hier vorzustellen. Und werde dies nun gerne nachholen.
Mein Name ist Heinrich und ich komme aus dem schönen Niedersachsen.
Nachdem nun Kreuz.netz leider nicht mehr zugänglich ist, habe ich eine neue Anlaufstelle gesucht und nun hoffentlich gefunden.
Von Beruf bin ich im therapeutischen Bereich tätig.

gespannt,
Heinrich

[Heinrich Ruprecht]

Mädel Sophie

(...) fehlt Ihnen der Anstand neue Mitglieder in höflicher Manier willkommen zu heißen (...) "Gör" [sic] (...) Ich denke jedoch, von mir behaupten zu dürfen, jenes Schema nicht zu erfüllen.

Die von Ihnen ausgesprochene Beleidigung, ich würde Mitglieder in unhöflicher Manier willkommen zu heißen, ist schier unglaublich - ich habe Sie für eine Frau mit allem gebührlichen Respekt und Freude empfangen und wüsste nicht, wie man da als Mann noch höflicher sein kann.

Warum Sie "wirklich so" (unredlich: sic) nach meiner vorzüglich treffenden Benennung Ihrer geschätzten Wenigkeit schreiben, bleibt mir schleiherhaft; Weder ist "Gör" ein inhaltlicher Widerspruch, noch ein Rechtschreibfehler. Sie sind ein Gör, wie Sie es auch später dem Herren Berger beweisen - ein schmutziges, schlimmes und vorwitziges Mädel.

Erbost,
KnechtRuprecht

[SophCore]

Edler Herr Brucht,

ich danke Ihnen von Herzen für die freundliche Begrüßung.
Welcher Orts ziehen Sie es vor zu leben, wenn Sie die Frage erlauben?
Sie scheinen ja ein wahrer Menschenfreund zu sein, mein lieber Herr Brucht. So schnell und direkt habe ich keinesfalls mit einer persönlichen Einladung gerechnet. Ihren anderen Beiträgen entnehme ich, dass Sie das Leben zu leben wissen. Und dies in einer Form die ich zwar durchaus nicht verurteile, jedoch auch nicht für sehr christlich hielt.
Die Berge würden mich im übrigen sehr reizen, da ich sie noch nie besucht habe. Leider ist es derzeit dort wohl sehr kalt. Wären Sie hier könnten Sie mit mir einen zum Teil gelungenen Kuchen essen. Leider verpassen Sie nicht allzuviel.
Ich bin zutiefst erfreut das Privileg zu genießen, von einem Christen, wie Sie es wohl einer sind, lernen zu dürfen! Ich hatte so viele Fragen, welche mir jedoch angesichts der Aufregung, sie nun stellen zu dürfen, größtenteils entfallen sind.
Ist Naivität eigentlich eine Tugend?


Herr Berger,

ich glaube nicht an Märchen. Außer an die "Schlümpfe" vielleicht. Die sind so schön redlich. Ziehen alle an einem Strang und machen genau was "Papa Schlumpf" vorgibt. Ein kleines bisschen dünkt es mir als wäre die Arche eine Reminiszenz dazu. Wohlgemerkt nur in der positivsten überhaupt vorstellbaren Art und Weise.
Meines Wissens hat der "Dunkle Vater" keine Tochter. Aber wer weiß?
Sollten Sie sich dazu entschließen mir die lebensgroße Figur eines Heiligen zukommen zu lassen, werde ich darüber nachdenken mit ihr den "Dunklen Vater" zu ersetzen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie ein sehr intensives Leben führen. Also keine Predigt auslassen und geradezu mit ausschweifender Hingabe Atheisten züchtigen. Fürwahr verfliegt die Zeit für Sie also geradewegs. Dennoch erlaube ich mir Ihnen mitzuteilen, dass Weihnachten leider bereits vorüber ist. Sollten Sie die Mütze aufgrund Ihres knorkigen modischen Bewusstseins heraus tragen oder auf Mariä Lichtmess warten, so nehme ich dies zurück und beglückwünsche Sie selbstverständlich zu Ihrem mutigen Geschmack in Sachen Mode.
Kolja ist natürlich keinesfalls verlaust. Er verliert zwar im Moment so viel Fell wie eine komplette Schafsherde, aber er is glücklich und gesund!

Sahne auf den Kuchen sprühend, sich bekleckernd,

Ihre Sophie

Postskriptum: Vielleicht ändere ich in bälde meine Profilbild, wenn es der allgemeinen Meinung nach zu Urteilen, mich als "Gör" erscheinen lässt.

[Martin Berger]

Meines Wissens hat der "Dunkle Vater" keine Tochter. Aber wer weiß?

Unwissendes Fräulein Sophie,

ich weiß, da ich mich ausgiebig mit diesem Sternenkriegsmärchen befaßt habe. Schließlich sind die redlichen Mitglieder dieser Gemeinde keine alten Herren, die alles nur deswegen verteufeln, weil es den jungen Menschen gefällt. Ich bilde mir sehr wohl erst eine eigene Meinung, weswegen ich mir alle sechs Teile dieses Schwachsinns angesehen habe. Seltsamerweise beginnt der Sechsteiler mit "Episode 4", auf welche Episode 5 und 6 folgt. Hernach geht es mit Episode 1-3 weiter. Wie verwirrend!

Jedenfalls zeugt der junge Anakin Himmelgeher (unredlich: Skywalker), der einst ein braver, redlicher Bub war und später zum dunklen Vater wurde, zwei Kinder. Der Knabe ward genannt Lukas (unredlich: Luke) und das Mädchen ward genannt Leia. Dies geschah in Episode 3 oder 6, je nachdem wie man es sehen möchte.

Feststellend, daß Sie von nichts eine Ahnung haben,
Martin Berger


Post Scriptum:

Wenn Sie mir Ihre Adresse nennen, werde ich Ihnen gerne eine lebensgroße Figur eines Heiligen zukommen lassen.

[SophCore]

Herr Berger,

es wird Sie vermutlich überraschen, jedoch bin ich schon seit vielen Jahren nicht mehr im Besitz eines Fernsehgerätes. Generell ist mein Interesse für Film auf das kleine Tiefetat-Kino gegenüber beschränkt.
Vermutlich haben Sie recht und ich habe tatsächlich etwas verpasst, da ich Sternenkrieg nicht komplett kenne, wie Sie mir erfolgreich suggerierten. Jedoch bin ich einfach keine große Ventilatorin des amerikanischen Films. Bei nächster Gelegenheit werde ich mir eine Episode zu Gemüte führen. Versprochen!

Ich muss nun leider schleunigst los. Mein Wochenendberuf wartet. Wir sprechen uns noch Herr Ruprecht! Habe Ihren Beitrag zunächst merkwürdigerweise übersehen. Mein Unterbewusstsein scheint schlauer zu sein als ich dachte.


in Eile,

Ihre Sophie

Postskriptum: Herr Berger, Sie sind aber nicht zufällig ein Heiliger, oder so?

[Meier Helmbrecht]

ich glaube nicht an Märchen. Außer an die "Schlümpfe" vielleicht. Die sind so schön redlich. Ziehen alle an einem Strang und machen genau was "Papa Schlumpf" vorgibt. Ein kleines bisschen dünkt es mir als wäre die Arche eine Reminiszenz dazu. Wohlgemerkt nur in der positivsten überhaupt vorstellbaren Art und Weise.

Frau Sophie,

Meines Wissens nach sind die Schlümpfe alles andere als redlich. Sie tragen Kuckklucksklan Hauben und sind antisemitisch. Dies merkt man an vielen Punkten: 1. die Namen der Bösewichte Gagamel und Asrael sind Hebräisch. 2. Gagamel will die Schlümpfe in Gold verwandeln. Die Goldgier der Juden ist seit jeher ein rassistisches Vorurteil. 3. Gagamel sieht genauso aus wie Karikaturen, welche Nazis von Juden gemacht haben.
Hier in diesem Forum muss nicht jeder blau sein, um akzeptiert zu werden. Ich habe hier in diesem Marktplatz bis jetzt keine rassistischen Äußerungen gegen Menschen anderer Religionen oder sogar Atheisten bemerkt. Jeder Christ ist willkommen. Ganz egal ob Katholik, Protestant, Jehova etc und sogar mit Satanisten wird diskutiert, sofern sie sich richtig Artikulieren können.
Außerdem folgen die Schlümpfe alle dem Diktator Papa Schlumpf. Das Christentum folgt keinen Diktatoren, sondern den Worten des Herrn, der Bibel. Auch der Papst, als Gottes Vertreter auf Erden, wird demokratisch von Kardinälen gewählt.
Vergessen Sie nicht, dass unser Herr Jesus Christus selbst Jude war und auch einen hebräischen Namen trägt.
Mit so etwas wie den Schlümpfen sollten sie unsere Gemeinde lieber nicht vergleichen. Wir sind nicht Kreuz.net.

Diesen Vergleich unangebracht findend,
Meier Helmbrecht

[Lancelotta]

Liebes Fräulein Sophie,

Wenn Sie Ihrem Hund ein tolles Erlebnis schaffen wollen, dann lade ich Sie beide gern zu mir ein,
um einmal zusammen über Berge, durch Täler und verschneite wälder zu wandern.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß Ihr Hausdrache damit einverstanden ist!

Sich sorgend
Lancelotta
Erste Hüterin der Heiligen Handgranate

[Heinrich Brucht]

Liebe Frau Lancelotta,

Sie brauchen sich keine Sorgen um mich zu machen.
Auch wenn ich da etwas vorschnell und ohne sie geplant habe,
so bin ich doch sehr konsensfähig, d.h. ich kann auch nachträglich
einen solchen geschickt herbeiführen.

Selbstbewußt die eigenen Unzulänglichkeiten überspielend
Heinrich Brucht

[Alistor Kirkland]

Werte Gemeinde,

preiset dem HERRn, dass ich zu solch einer späten und tristen Stunde einen kleinen Lichtblick in Form dieser kleinen Anschnur-Gemeinde fand. Nach eingehender Nachforschungen habe ich mir nun selbst ein Bild über das hier vorhandene Renommee machen können und bin positiv überrascht, dass es im Netz noch ehrenwerte Christen gibt. Zu meiner Wenigkeit möchte ich hinzufügen, dass mein Name Alistor Kirkland ( unred. übersetzt auch Alexander) lautet und ich nun rund ganze 19 Winter alt bin. Vor einigen Jahren zog ich aus Glasgow - Schottland - ins stille Hessen. (Näheres führe ich über meinen aktuellen Standort vorerst nicht auf).

Alleine schon wegen meiner christlichen Erziehung meine ich zu behaupten, dass ich hier bestens aufgehoben bin.
Falls sie noch Fragen zu meiner Person haben, können sie diese gerne äußern.

Sich vorstellend und nun verabschiedend,
Alistor Kirkland.