Satanische Symbole an öffentlichen Plätzen

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werte Herren,

heute früh mußte ich entsetzt feststellen, daß vor dem Rathaus unseres ehedem redlichen Dörfleins, eine Schwuchtelfahne wehte.

Hat denn der Gottseibeiuns tatsächlich bereits die Macht übernommen?

Das eigene Grundstück mit Holzpflöcken, Knoblauch und Weihwasser sichernd,
Schnabel

[Martin Berger]

Werter Herr Schnabel,

derartige Verstößte gegen alles, was gut und richtig ist, gibt es auch bei uns in Österreich. Ich lebe, GOTT sei Dank, in einer kleinen Gemeinde, in der man nicht auf die göttliche Ordnung spuckt. Bei uns bestimmt größtenteils der redliche Pfarrgemeinderat, was zu geschehen hat, was eher unterlassen werden sollte und was strengstens verboten ist. Zu Letzterem gehört das Anbringen von Regenbogenfahnen, die Bemalung des Zebrastreifens mit tuntenhaften Farben, das Geschlechtern (unredlich: Gendern), frühkindliche Aufklärung und ähnlich geartete Spinnereien und GOTTlosigkeiten.

Hierzulande kämpft fast nur noch die FPÖ dagegen an, während der Rest der Parteienlandschaft das Abnormale wohl schon zum Standard erklärt hat.

FPÖ kritisiert, dass Regenbogen-Fahne am Rathaus eine Woche vor EU-Wahl die EU-Fahne ersetzt. Für Bgm. Martin Krumschnabel sind die dazugehörigen Ausführungen "respektloser Unsinn".

KUFSTEIN. Wer im Stolz-Monat (unredlich: Pride Month) Juni am Oberen Stadtplatz entlang spaziert und auf das Kufsteiner Rathaus blickt, findet dort die Homo-Fahne. Das stört die Kufsteiner FPÖ. Sie kritisiert die Geste der Stadtführung, eine Woche vor der EU-Wahl die EU-Flagge direkt am Rathaus durch eine Regenbogenfahne zu ersetzen.

Quelle: Regenbogenflagge am Rathaus Kufstein erhitzt "blaue" Gemüter

Dem HERRn auf Knien für die gesunde Dorfgemeinschaft dankend,
Martin Berger

[Walter Gruber senior]

Sehr geehrte Herren!

Das Bezeugen einer unredlichen Gesinnung durch das Hissen der EU-Fahne oder der SchwuIen-Fahne erscheint mir durchaus nützlich, da es redlichen Christen signalisiert, wo Misstrauen angebracht ist. Es ist dies vergleichbar mit den Warnhinweisen auf Zigarettenpackungen.

Gezeichnet
Gruber Walter

[Ludwig Von Brockenheim]

Sehr geehrte Herren,

das Hissen von sog. Stolz-Flaggen (unredl. Pride-Flags) gewährt Einblick in eine, im höchsten Maße, von Satan indoktrinierten Gesellschaft.
Mein Sohn sprach mich neulich an und verkündete, er wolle einen Demonstrationszug besuchen der für die Rechte von sechsuell fehlgeleiteten Menschen einsteht. Ich war sprachlos und wusste nicht, was ich darauf erwidern sollte. Habe ich an dieser, mir von Gott aufgetragenen Sache versagt? Hat der Satan nun auch meinen Sohn. Ich war ratlos und wusste, dass ich hier Unterstützung erfahren würde. Und ich betete zu Gott, dass er mir den rechten Weg mit dem Knaben zeigt, da ich nicht mehr weiter weiß. Bedauerlicherweise konnte ich meinen Sohn nicht davon abbringen, dieser satanischen Veranstaltung beizuwohnen. Nachdem er gegangen ist saß ich Stundenlang auf dem Sofa und malte mir die schlimmsten Sachen aus. Hatte ich doch gehört, dass auf solchen Veranstaltungen gerne mal Sechsfeste gefeiert werden. Vielleicht ist es wirklich besser, wenn ich den Knaben für eine gewisse Zeit in die Obhut eines Klosters übergebe, denn ich weiß langsam wirklich nicht mehr weiter.


inständig um Hilfe ersuchend,


Ludwig von Brockenheim

***Anglizismus entfernt; Dr. Waldemar Drechsler***

[Martin Berger]

Herr Brockenheim,

vom HERRn mal abgesehen, kann Ihnen bzw. Ihrem Sohn, noch noch ein Rohrstocktherapeut helfen, da anzunehmen ist, daß er nicht nur Sympathie für jene armen Seelen empfindet, sondern das Unsägliche ihm längst innewohnt. Stecken Sie ihn in ein Faß mit gekühltem Weihwasser, bis ein fachkundiger Therapeut gefunden wurde, der ihm die Dämonen der Homoperversität austreibt.

Ihr familiäre Situation bedauernd,
Martin Berger

[Dr. Waldemar Drechsler]

[...] einen Demonstrationszug besuchen der für die Rechte von sechsuell fehlgeleiteten Menschen einsteht.

Hochgeehrter Herr von Brockenheim!

Ein durchaus löbliches Ansinnen des Ihren Herrn Sohnemanns, denn auch kranke Geschöpfe geniessen das Recht auf Fürsorge durch uns fromme Christenmenschen. Zu dieser Fürsorge aus tiefster Nächstenliebe zählt die Heilung der fehlgeleiteten Anderssechsuellen durch gezielte Peitschen- oder Rohrstockhiebe - gewiss ganz entsprechend den Vorlieben des Kurierenden, Potzdonner.

Wer vor seinem Schöpfer sündigt, der wird dem Arzt in die Hände fallen!

Sich die Hände reibend,
Dr. Waldemar Drechsler

[Martin Berger]

Werte Herren,

in Salzburg, meinem Heimatbundesland, hat man sich, GOTT sei Dank, gegen diesen homo- und transperversen Unfug entschieden.

Landtag stimmte gegen Regenbogenfahne

Sechs bunte Streifen als Zeichen der Toleranz gegenüber Homo- und Transsechsuellen haben im Salzburger Landtag für eine Grundsatzdiskussion gesorgt. Während die Grünen ein Bekenntnis zu den Rechten von LGBT-Personen forderten, sah die FPÖ keinen Anlass, um im Innenhof eine Regenbogenfahne zu hissen.

Das habe auch formale Gründe, so der Klubchef der FPÖ im Landtag Andreas Schöppl (FPÖ) mit Verweis auf einen Erlass für die Landesverwaltung: „Es gibt drei Fahnen, die im Chiemseehof Platz haben sollen und müssen. Das ist natürlich die Landesfahne, die Fahne von Österreich und auch jene der EU. Für Aktionismus oder sonstige grüne Wunschträume kann und darf hier kein Platz sein.

Quelle: Landtag stimmte gegen Regenbogenfahne

Da man sich, vor allem in linken Kreisen, immer wieder fragt, warum rechte Parteien so großen Zulauf bekommen, während ihnen selbst die Wähler davonlaufen, sei auch dieses Frage hiermit beantwortet. Denn während in diesem Fall die noch relativ neue Mitte-Rechts-Regierung aus ÖVP und FPÖ ein Zeichen für die Normalität setzten, würden SPÖ, GRÜNE, KPÖ und NEOS am liebsten die ganze Stadt mit Regenbogenfahnen zwangsbeglücken. Letzteres kommt beim Volk nicht gut an, was jeder verstehen würde, der christliche Werte vertritt.

Ein Dankschreiben an ÖVP und FPÖ verfassend,
Martin Berger

[Martin Berger]

Werte Herren,

wird denn Deutschland immer verrückter? Da verboten wurde, die Regenbogenfahne öffentlich auf dem Reichstag zu hissen, haben sich Abgeordnete der Linken und der Grünen dazu veranlaßt gesehen, den "Regenbogen" direkt ins Parlament zu bringen.

Kurz bevor es in der Bundestagsdebatte über querfeindliche Haßverbrechen geht, kleiden sich die Fraktionen der Grünen und der Linken in den Farben des Regenbogens. Die Aktion folgt auf die Entscheidung von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner, die Regenbogenflagge vom Dach des Hauses zu entfernen.



Quelle: Protest gegen Klöckner: Grüne und Linke bekennen Farbe

Einmal mehr sieht man, wie wichtig es wäre, daß Herr Asfaloths, unser geliebter Sittenwart und vom Volk bestimmter Bundeskanzler, endlich für klare Verhältnisse sorgt.

Entsetzt,
Martin Berger

[Walter Gruber senior]

Werte Mitglieder,

soviel ich gehört habe, bezieht sich jener Regenbogen ausschließlich auf die „SchwuIen“ und andere Perverse – und geistig normale Christen sind ausdrücklich davon ausgeschlossen. Dies betrübt mich etwas, da es den angeblichen Werten der sogenannten Demokratie widerspricht.

Gezeichnet
Gruber sen.

[Martin Berger]

Werter Herr Gruber,

das Schlimmste an der Sache ist für mich, daß all die sechsuell gestörten Menschen das heilige Zeichen des Regenbogens auf schändlichste Art und Weise mißbrauchen. Schließlich war der Regenbogen einst, nach der Sintflut, das Zeichen GOTTES für den Bund mit den Menschen. Da wir aus der Heiligen Schrift spätestens nach der Lektüre des 3.Buches des Mose wissen, daß der HERR jedwede geschlechtliche Verirrung und Verwirrung haßt, wird der HERR ihn sicherlich nicht als Zeichen für alle Menschen und Weiber verstanden haben. Schließlich tilgte er mit der Sintflut all jene von der Erdscheibe, die nicht gemäß seiner gerechten Ordnung leben wollten. Sieht man sich heutige Stolz-Paraden (unredlich: Pride Parades) an, wo Weibermänner und Männerweiber mitmarschieren, wo Männer oder Weiber wie Tiere an der Leine geführt werden, usw., fragt man sich, ob der HERR, der einst zusagte, nicht noch einmal eine große Flut zu schicken, seine Meinung vielleicht noch einmal überdenken wird.

Betrübt,
Martin Berger

[RobertHardenberg]

Werter Herr Gruber,

ich darf vielleicht einmal von meinem kleinen Gutshof berichten.
Dort verhält es sich so, dass die Schweine alles, aber auch wirklich alles, unternehmen um an den Futtertrog zu gelangen. Einmal dort angekommen fressen sie, nehmen keinerlei Rücksicht mehr und verteidigen ihren Platz, koste es was es wolle. Selber fressen macht fett lautet die Maxime! Interessanterweise stellt sich bei genauerer Beobachtung heraus, dass sehr oft gerade die dümmsten Schweine mit diesem Verhalten am weitesten kommen und von den anderen auch dabei geduldet werden.
Erklärte man nun den Schweinen, dass sie sich nur in bunte Tücher wickeln müssten um noch mehr und noch länger fressen zu dürfen…

Die Schweine haben natürlich keinerlei Vorstellung davon was Demokratie ist, aber gewisse Parallelen scheinen selbst bei nur oberflächlicher Betrachtung nicht übersehbar zu sein.


Mit christlichen Grüßen,
Robert Hardenberg

[Gotteshammer]

Sehr geehrter Herr Hardenberg,

hoffentlich benutzen Sie diese bunten Schweine nicht mehr für den menschlichen Verzehr.

Das Schnitzel auf dem Teller besorgt musternd,
Hammer

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werte Herren,

die Weinkönigin a.D., Frl. Klöckner, scheint in deren Funktion als oberste Reinigungskraft des Reichstages, endlich rigoros gegen derlei perversionsverherrlichende Standarten vorzugehen.

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Nach Klöckner-Entscheidung
„Bundestagspolizei wurde gerufen“ – Abgeordnete müssen offenbar Regenbogenfahnen in Büros abhängen


Bundestagspräsidentin Klöckner vermisst die Verhältnismäßigkeit in der Debatte um das Hissen der Regenbogenfahne. Abgeordnete berichten derweil von Schikanen gegen „ihre“ Pride-Fahnen im Bundestag. Sogar Aufkleber müssten von der Büro-Tür abgekratzt werden, berichtet eine SPD-Parlamentarierin.

Ein Gläschen Nahewein auf das Fräulein trinkend,
Schnabel