Das koschere Telefon

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Berger,
es freut mich vor allem, wie anschaulich Sie diese wichtigen entwicklungspolitischen Aspekte jener tätigen Hilfe durch die westliche Elektronikindustrie darlegen konnten.

Rotgrüne Öko-Faschisten gönnen den armen kleinen Negerlein ja häufig noch nicht einmal dieses Minimum an Arbeit und Brot und diffamieren in stalinistisch anmutender Lügenpropaganda gar jene Helfer als „Ausbeuter“, ohne zu bedenken, daß sich die Einwohner des schwarzen Kontinents ohne deren großzügige Entlohnung noch von gebratenen Affen und gesottenen Missionaren ernähren müßten.

Hier gilt es zu bedenken, daß dank löblicher Abschußmaßnahmen weißer Jäger, die Affenplage als nahezu beseitigt zu betrachten ist und infolgedessen die Verfügbarkeit von Affenfleisch als marginal zu bezeichnen sei.


Fräulein Alexa um ein neues Schlautelephon bittend,
Schnabel

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werte Herren,

das in diesem Faden bereits beschriebene Schlautelephon mit letalen Zusatzfunktionen scheint immer noch kontrovers disputiert zu werden.

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Waffenlobby bewirbt Pistole, die aussieht wie ein Schlautelephon


Die Nationalen Gewehr-Vereinigung von Amerika (NGV) bewirbt auf ihrer Seite eine Schlautelephon-Pistole. Parkland-Schülerin Jaclyn Corin kritisiert sie dafür hart.

Nachladend,
Schnabel

[Martin Berger]

Werter Herr Schnabel,

mit dieser Erfindung dürfte sich endlich die fälschliche Erschießung töfter Neger zu Ungunsten der Jugendlichen entwickeln. Da von Letzteren nahezu jeder ein Klugschnurlostelephon besitzt, werden die vs-amerikanischen Kupferer (unredlich: Cops) zukünftig vermehrt Jugendliche erschießen, da befürchtet werden muß, daß sie bewaffnet sind. Der präventiven Erschießung von so manchem Jugendlichen, der eine potentielle Gefahr für seine Mitmenschen darstellt, steht also nichts mehr im Wege.

Die löbliche Erfindung begrüßend,
Martin Berger

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Berger,

Sie sagen es.
Knorke Neger tragen bekanntlich keine Fernmeldeanlagen sondern redliche Rundfunkempfänger bei sich.

Die Wochenschau hörend,
Schnabel

[G-a-s-t]

Werte Herren,

heute abend wollte ich ein Telephongespräch führen.
Als ich mich auf den Weg machte, mußte ich leider feststellen, daß sämtliche Fernsprecher in der Umgebung "derzeit außer Betrieb" waren. Weder eine Zahlung mit löblichen Münzen noch mit diesen neumodischen Telephonkarten war möglich.
Spätere Nachforschungen ergaben, daß angeblich deutschlandweit alle Telephonzellen dauerhaft stillgelegt worden sind. Es erscheint mir reichlich undurchdacht, diesen an sich löblichen Schritt bereits vor der Abschaltung des Internetzes und des Mobilfunks durchzuführen.
Somit besteht nun keine redliche Möglichkeit mehr, kurzfristig von unterwegs Nachrichten zu übermitteln - zumal, da die Postämter schon seit längerem die Annahme von Telegrammen verweigern und auch vertrauenswürdige private Eilboten meist nicht zur Stelle sind. Hierauf gilt es sich einzustellen.

Mit der Bitte um Kenntnisnahme
Gast

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Gast,

es ist mir unangenehm, Ihnen widersprechen zu müssen. Telegramme konnten bis vor kurzem noch aufgegeben werden. Allerdings wurde jener wichtige Kommunikationsweg zum Jahreswechsel endgültig verschüttet.

In Tateinheit mit der Sabotage der öffentlicher Münzfernsprecher muß man von einem gezielten, infamen Anschlag auf die mobile Infrastruktur dieses unseres Landes ausgehen.

Irgendjemand oder irgendetwas will redliche Christen am Austausch von Informationen hindern.

Könnte ein Zusammenhang mit dem gehäuften Auftreten unidentifizierter Flugobjekte bestehen?

Verschwörung witternd,
Schnabel

[kasperbar]

Werte Herren,

es wurde höchste Zeit, daß diese Platzverschwendung ein Ende hat. Ich brauche kein Telephon, mein Weib weiß, was es zu tun hat.

Freundliche Grüße,
Ihr kasperbar