Ist die Erde eine Kugel?

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Betterthanu
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Betterthanu »

Andreas Kreuzer hat geschrieben: Jenes Bibelzitat, welches der werte Herr Amadeus hier anführt, stammt aus einer Zeit, in welcher die
Erde als Scheibe galt. Wie kommen Sie also darauf, irgendetwas von "Kugel" in zweifelhafte Übersetzungen hineinzuinterpretieren?
Werter Herr Andreaskreuz,

wovon bitte sprechen Sie? Ich habe nicht interpretiert, sondern lediglich die Bedeutung eines Wortes, welche Sie ebenso in einem Lexikon finden, näher erläutert. Des Weiteren haben Sie insofern Recht, dass die Menschen zur Zeit der niederschrift des alten Testamentes die Erde für eine Scheibe hielten. Allerdings reden wir hier nicht von irgendeinem Menschen der damaligen Zeit, sondern von einem vom HERRn berührten Propheten. Dieser mag durchaus über Wissen verfügt haben, über welches der "Durchschnittsmensch" damals nicht verfügte, ja, gar über Wissen, welches wir bis heute nicht erreicht haben. Und selbst wenn nicht: "chug" bleibt Kugel, da gibt es nichts zu interpretieren.
Andreas Kreuzer hat geschrieben: Gravitation: Auf Ihrer runden Erde gibt es Gezeitenkräfte, die durch die Gravitation des Mondes verursacht werden.
Warum gibt es denn dann rund alle 12 Stunden Ebbe und Flut, und nicht nur rund alle 24 Stunden? Haben wir
jetzt plötzlich zwei Monde?
Nun, auch dies mag dem unergründlichen Willen Gottes entspringen, der die Welt so formte, wie sie heute ist. Die Wissenschaft indes erklärt es folgendermaßen: die Gravitation der Mondes erzeugt auf der dem Mond zugewandten Seite der Erdkugel einen sogenannten Flutberg. Ein weiterer Flutberg entsteht auf der dem Mond abgewandten (sprich: gegenüberliegenden) Seite der Erde, da dort die Zentrifugalkraft stärker ist. Interessant ist allerdings, wie Sie die Gezeiten auf einer scheibenförmigen Erde und ohne Gravitation erklären wollen. Ich bin gespannt.
Andreas Kreuzer hat geschrieben: Und kommen Sie mal wieder ein bisschen runter. Keiner hier will Ihnen etwas.
Ich habe kein Problem damit, wenn meine Argumente widerlegt werden, ihr Inhalt oder gar meine Intelligenz angezweifelt wird. So etwas ist nun mal Teil einer Debatte, wie wir sie hier führen. Dennoch: muss ich mich als "schändliche Dirne" oder gar "Ketzerin" bezeichnen lassen? Würden Sie es tolerieren, wenn Sie so genannt würden?

Dankbar für Ihren Schlichtungsversuch,
Betterthanu
Herr Bretterkanu, Ihr demokratisch gewählter Depp des Monats Juni 2015.
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Levitikus
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Levitikus »

Selbstherrliche Dirne BrettvormKopf,

Haben Sie auch rationale Argumente übrig oder halten Sie mich für derer nicht würdig? In der Tat halte ich Sie seit einiger Zeit nicht als Diskussionspartner geeignet. Auf "rationale Argumente" antworten Sie mit pubertärem Gewäsch, freundliche Hinweise beachten Sie nicht. Ihre Beiträge zu lesen ist eine Beleidigung für meinen Intellekt und obendrein ohnehin unnötig, da Sie alle dem selben Schema folgen:
Betterthanu hat geschrieben:Dümmlicher sowie infantiler Versuch einen Namen zu verfälschen,
nach wiederholter Selbstbefleckung und dank exzessivem Drogenmissbrauch bin ich anfällig für die Lügen der Wissenschaftler geworden. Diese Lügen verstehe ich zwar nicht, verteidige sie aber trotzdem. Ich trage nichts zur Gesellschaft bei, habe aber trotzdem eine extrem narzistische und selbstverliebte Art. Hoffentlich fällt keinem auf, dass ich schon wieder Hanfgift gespritzt habe!
Äußerst dümmliche Abrede,
Drine mit dem beknackten Nutzernamen
Ich für meinen Teil denke nicht, dass Sie noch zu retten sind, da Sie wirklich jedes angebliche "Vorurteil" über Jugendliche erfüllen.

Sie sehr gut imitieren könnend,
Levitikus
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Andreas Kreuzer
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Andreas Kreuzer »

Werte Frau SplitterimSchuh,

was die Leute damals gedacht haben, spielt keine Rolle. Tatsache war für alle Menschen: Die Erde ist eine Scheibe.
Nehmen Sie Pythagoras. Der hat eine der wichtigsten Formeln hergeleitet, die es gibt. Er hat aber auch schon über die Jugend
geschimpft, das wissen Sie.
Oder nehmen Sie die Trigonometrie. Auch unverzichtbare Formeln.
Und beide haben eines gemeinsam: Es geht immer um Dreiecke! Und diese sind zweidimensional. Es gibt auch Formeln,
wie man das Volumen einer Kugel berechnen kann. Versuchen Sie das mal bei Ihrer kugeligen Erde. Viel
Spass beim rechnen. Was ein Geoid ist, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.

Ebbe und Flut: Nehmen Sie einen Eimer Wasser und lassen Sie einen kleinen Gegenstand in die Mitte fallen. Sie werden Wellenbewegungen
feststellen, die, nachdem sie den Rand des Eimers erreicht haben, zurück laufen. Daher gibt es halt zweimal am Tag Ebbe und Flut.

Beleidigungen oder was Sie dafür halten: Sie schlagen doch ganz gut zurück.
Ich sehe keinen Grund, warum Sie verbannt werden sollten.

Eine gute Nachtruhe wünschend,

A. Kreuzer
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Betterthanu
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Betterthanu »

Leichtfuß hat geschrieben:In der Tat halte ich Sie seit einiger Zeit nicht als Diskussionspartner geeignet. [...] Ihre Beiträge zu lesen ist eine Beleidigung für meinen Intellekt und obendrein ohnehin unnötig, da Sie alle dem selben Schema folgen
Werter Herr Leichtfuß,

wenn Sie mich für Ihres Intellekts unwürdig halten, so enthalten Sie mir Selbigen doch vor. Keiner zwingt Sie, auf mein Beiträge einzugehen oder diese auch nur zu lesen. Dieser Faden hat die Gestalt der Erde zum Thema, nicht das Infragestellen der Intelligenz der Schreibenden, Donner und Doria! Wenn Sie zur Thematik nichts beitragen können, sondern diesen Faden lediglich nutzen wollen, um mich oder andere Benutzer zu verleumden, so verlegen Sie Ihre Beiträge bitte an den Pranger. Und was Ihre dümmliche Verballhornung eines Beitrages angeht, so kann ich gerne ein Schema Ihrer Beiträge verfassen:
Leichtfuß hat geschrieben:Dümmliche Transkription meines Namens, ergänzt um ein beleidigendes Adjektiv,
Ihre Beiträge widersprechen scheinbar meinem Glauben, daher muss ich gegen Sie angehen. Da ich Ihren Argumenten jedoch nichts entgegenzusetzen habe, unterstelle ich mal, dass Sie ein Ketzer, Drogenabhängiger und / oder Harz IV - Empfänger sind. Zwar gibt es, rein rational betrachtet, keine Basis für diese Annahmen, doch da Ihre Beiträge nicht, wie die meisten kritischen Beiträge in diesem Forum, aus einer Aneinanderreihung von Rechtschreibfehlern bestehen, gehen mir rapide die Argumente aus. Zur Diskussion selbst habe ich natürlich nichts beizutragen.
Sich ohne Argumente dennoch für geistig überlegen haltend,
Sie
Den Herrn Leichtfuß mit seinen eigenen Waffen schlagend,
Betterthanu


Werter Herr Andreaskreuz,
Andreas Kreuzer hat geschrieben: was die Leute damals gedacht haben, spielt keine Rolle. Tatsache war für alle Menschen: Die Erde ist eine Scheibe.
Wenn für die Menschen Tatsache war, dass die Erde eine Scheibe ist, dann dachten sie dies. Somit spielt es keine Rolle.
Andreas Kreuzer hat geschrieben:Nehmen Sie Pythagoras. [...] Oder nehmen Sie die Trigonometrie. Auch unverzichtbare Formeln.
Und beide haben eines gemeinsam: Es geht immer um Dreiecke! Und diese sind zweidimensional.
Sie haben Recht, Dreiecke sind zweidimensional. Wie aber schließen sie dadurch auf die Gestalt der Erde? Wollen Sie sagen, weil die Mathematik zunächst Formeln für die Berechnung zweidimensionaler Formen und erst danach Solche für die Berechnung dreidimensionaler Körper aufstellte, müsse die Erde eine Scheibe sein? Ich muss gestehen, dass ich den Sinn hinter dieser Aussage nicht recht begreifen will. Die Berechnung des Volumens baut doch zum Teil auf der Messung dr Fläche auf, da ist es doch logisch, dass Letztere zuerst verfeinert werden musste, bevor Erstere ernsthaft betrieben werden konnte.
Andreas Kreuzer hat geschrieben:Ebbe und Flut: Nehmen Sie einen Eimer Wasser und lassen Sie einen kleinen Gegenstand in die Mitte fallen. Sie werden Wellenbewegungen feststellen, die, nachdem sie den Rand des Eimers erreicht haben, zurück laufen. Daher gibt es halt zweimal am Tag Ebbe und Flut.
Im Modell sehr gut, jedoch nur schwerlich auf die Praxis zu übertragen. Nehmen wir mal das Scheibenweltmodell des Herrn Juckreiz als Grundlage. Es würde bedeuten, dass jeden Tag (oder doch zumindest alle paar Tage) irgendwer einen großen Gegenstand in die Mitte der Erdenscheibe (wo,wie ich hinzufügen möchte, gar kein Ozean ist) werfen müsste, um die Gezeiten in Gang zu halten. Desweiteren wäre die Heftigkeit der Gezeiten in Ihrem Modell deutlich größer, was zu tsunamiartigen Flutkatastrophen führen müsste. Außerdem würden die Unregelmäßigkeiten am Rand der Welt zu starken Unregelmäßigkeiten innerhalb der Gezeiten führen, welche sich demzufolge stetig verändern würden. Zuletz würden die Gezeiten in Ihrem Modell von "Nord" (also dem Erdscheibenmittelpunkt) nach "Süd" (also zum Scheibenrand) und wieder zurück zirkulieren. In der Praxis bewegen sie sich jedoch von Ost nach West.

Einen guten Morgen wünschend,
Betterthanu
Herr Bretterkanu, Ihr demokratisch gewählter Depp des Monats Juni 2015.
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,
mäßigen Sie sich bitte in Ihren Ausdrücken.
Dies ist ein redliches Brett, in welchem stets gesittet disputiert werden sollte.
Ermahnend,
Schnabel
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Levitikus
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Levitikus »

Liebe Göre BrettvormKopf,

ich finde, Sie sollten sich erst einmal beruhigen. Ihre unfreundliche Art beleidigt doch vor allem Sie! Mir ist klar, dass Sie in vielen Punkten Probleme haben den Sachverhalt richtig zu verstehen. Daher bitte ich Sie einmal alle Argumente, die Sie gegen eine Erdscheibe haben, stichpunktartig und gelistet hier aufzuzählen, damit wir diese ein für alle mal widerlegen können. Da jedoch nur der klügere nachgibt, glaube ich nicht, dass dies viel bringen wird. Trotzdem will ich es ein letztes Mal versuchen.

Trotz wiederholter Pöbelein die Geduld noch nicht verloren habend,
Levitikus
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Betterthanu
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Betterthanu »

Werter Herr Leichtfuß,

es freut mich, dass Sie die Diskussion wider aufnehmen wollen. Daher habe ich Ihnen eine List mit einigen Beweisen für die Kugelform der Erde zusammengestellt. Diese Liste beansprucht keinesfalls, vollständig zu sein.

Lassen Sie mich mit den Beweisen des Herrn Aristoteles beginnen. Zunächst der klassischste Beweis: Ein am Horizont verschwindendes Schiff wird nicht einfach immer kleiner. So müsste es sein, wenn die Erde eine Scheibe wäre. Stattdessen taucht zuerst der Rumpf des Schiffes weg. Zuletzt sind nur noch die Mastspitzen zu sehen. Es sieht aus, als ob das Schiff den Abhang eines Berges hinunterfährt: Dies ist ein Beweis, dass die Erde gekrümmt ist und daher eine Kugel und keine flache Scheibe sein muss.

Des Weiteren stellte Aristoteles fest, dass der Schatten der Erde bei einer Mondfinsternis auf den Mond projiziert wird und somit sichtbar wird. Der Rand dieses Schattens bildet stets einen perfekten Kreisbogen. Da der Mond bei einer Finsternis jedoch nicht zwangsweise im Zenith stehen muss, muss die Erde somit eine Kugel sein. Die Form des Schattens einer Erdscheibe, ja, die Form des Schattens jeder anderen Form als der einer Kugel, würde sich je nach dem Stand des Mondes zum Zeitpunkt der Finsternis verändern.

Aristoteles lieferte einen weiteren Beweis. Weiter im Süden sieht man andere Sterne und Sternenbilder als weiter Nördlich. An zwei Punkten, die gleich weit im Süden liegen, sind die Sterne indes gleich. Die im Süden sichtbaren Sterne und Sternenbilder sind im Norden deshalb nicht zu sehen, weil sie sich unterhalb des Horizontes befinden. Dies kann nur auf einer kugelförmigen Erde der Fall sein, auf einer Scheibe müsste der Himmel stets an jedem Punkt gleich aussehen.

Als Nächstes ist die Weltumseglung um das Jahr 1520 heranzuziehen. Mir ist bewusst, dass Sie diesen Beweis bereits widerlegt wähnen, da sie der Ansicht sind, wer auf einer zum Äquator parallelen Bahn um die Erde reise, drehe einfach nur einen Kreis um die Erdscheibe, wie dieser Beitrag zeigt. (Denken Sie sich einfach den Teil der Reise, welcher nach dem Tod des Kapitäns stattfand, also von der Insel Mactan nach Spanien, hinzu). Eine Weltumrundung von Ost nach West ist also kein Beweis. Doch eine Weltumrundung von Nord nach Süd ist ebenfalls möglich und wurde bereits durchgeführt. Wenn man die Erde also sowohl von Nord nach Süd als auch von Ost nach West umrunden kann, muss die Erde eine Kugel sein. Auf einer Scheibe ist dies schlicht nicht möglich.

Als vorerst Letztes (ich möchte die Geduld der anderen Brettnutzer nicht überstrapazieren) möchte ich die Bilder der Erde aus dem Weltraum anführen. Diese zeigen die Erde stets als Ganzes, es muss so sein, da man den sie umgebenden Weltraum klar erkennen kann. Dennoch sind auf keinem dieser Bilder alle Kontinente zu sehen. Dies liegt daran, dass diese Kontinente sich auf der vom Satelliten abgewandten Seite der Erdkugel liegen, was natürlich nur auf einer Kugelerde funktioniert. Auf einer Erdscheibe müssten (Eine ausreichende Flughöhe vorausgesetzt) alle Punkte der Erde zur gleichen Zeit sichtbar werden, was jedoch nicht dar Fall ist. Dies bestätigen Weltraumorganisationen in allen raumfahrenden Ländern, sowohl in den VSA (unredlich: USA), Europa, China, Japan und auch das äußerst redliche Russland des Herrn Putin.

Dies sind keineswegs alle Belege für eine kugelförmige Erde. Ich werde weiterrecherchieren und Ihnen noch mehr liefern, sobald ich die Gelegenheit dazu bekomme. Widerlegen Sie doch indes schon mal die vorgelegten Beweise. Des Weiteren möchte ich Sie bitten, Ihre Argumente für die Scheibenform der Erde aufzuzählen, damit ich meinerseits versuchen kann, selbige zu widerlegen.

Dankbar für Ihre Geduld,
Betterthanu
Herr Bretterkanu, Ihr demokratisch gewählter Depp des Monats Juni 2015.
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Kreuzritter
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Kreuzritter »

Fräulein Bettkanu,
Bettkanu hat geschrieben:Ein am Horizont verschwindendes Schiff wird nicht einfach immer kleiner. So müsste es sein, wenn die Erde eine Scheibe wäre. Stattdessen taucht zuerst der Rumpf des Schiffes weg. Zuletzt sind nur noch die Mastspitzen zu sehen. Es sieht aus, als ob das Schiff den Abhang eines Berges hinunterfährt: Dies ist ein Beweis, dass die Erde gekrümmt ist und daher eine Kugel und keine flache Scheibe sein muss.
Haben Sie das schon selbst beobachtet oder plappern Sie das nur nach? Einmal sah ich tatsächlich zuerst den Rumpf und erst zum Schluss die Segel eines Schiffes verschwinden, allerdings war jenes Schiff gesunken. Ich glaube nicht, dass in jenem Seemannsgarn die Wahrheit steckt.
Bettkanu hat geschrieben:Des Weiteren stellte Aristoteles fest, dass der Schatten der Erde bei einer Mondfinsternis auf den Mond projiziert wird und somit sichtbar wird. Der Rand dieses Schattens bildet stets einen perfekten Kreisbogen. Da der Mond bei einer Finsternis jedoch nicht zwangsweise im Zenith stehen muss, muss die Erde somit eine Kugel sein. Die Form des Schattens einer Erdscheibe, ja, die Form des Schattens jeder anderen Form als der einer Kugel, würde sich je nach dem Stand des Mondes zum Zeitpunkt der Finsternis verändern.
Auch das ist wieder nur eine angebliche Beobachtung, die jener Herr sich auch ausgedacht haben könnte. Tatsächlich werfen aber auch runde Scheiben unter sich einen kreisrunden Schatten. Das ist also kein Beweis.
Bettkanu hat geschrieben:Weiter im Süden sieht man andere Sterne und Sternenbilder als weiter Nördlich. An zwei Punkten, die gleich weit im Süden liegen, sind die Sterne indes gleich. Die im Süden sichtbaren Sterne und Sternenbilder sind im Norden deshalb nicht zu sehen, weil sie sich unterhalb des Horizontes befinden. Dies kann nur auf einer kugelförmigen Erde der Fall sein, auf einer Scheibe müsste der Himmel stets an jedem Punkt gleich aussehen.
Haben Sie schon mal Objekte aus verschiedenen Winkeln betrachtet? Man sieht andere Seiten des Objekts und das Erscheinungsbild verändert sich. Wenn man seine Position auf der Erde verändert, sieht man also den selben Himmel aus einem anderen Blickwinkel.
Bettkanu hat geschrieben:Doch eine Weltumrundung von Nord nach Süd ist ebenfalls möglich und wurde bereits durchgeführt. Wenn man die Erde also sowohl von Nord nach Süd als auch von Ost nach West umrunden kann, muss die Erde eine Kugel sein. Auf einer Scheibe ist dies schlicht nicht möglich.
Wann gab es die und wer will sie gemacht haben? War das sicher kein angeberisches Geprotze eines betrunkenen Kapitäns?

Zu den Bildern: Jeder Depp kann heutzutage mit Zeichenprogrammen Bilder manipulieren. Kein Mensch war je wirklich im "Weltraum" und dort wird auch nie ein Mensch sein.

Aufklärend,
Kreuzritter
"Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hofft mein Herz, und mir ist geholfen. Und mein Herz ist fröhlich, und ich will ihm danken mit meinem Lied."
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Pater Aloisius
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Pater Aloisius »

Fräulein Verlagsleiter,
Betterthanu hat geschrieben:Interessant ist allerdings, wie Sie die Gezeiten auf einer scheibenförmigen Erde und ohne Gravitation erklären wollen. Ich bin gespannt.
nun, die Gezeiten existieren ganz einfach, weil der HERR es so will. Dies näher beleuchten zu wollen ist obsolet, da die Wege des HERRn bekanntlich unergründlich sind.
Betterthanu hat geschrieben:Lassen Sie mich mit den Beweisen des Herrn Aristoteles beginnen. Zunächst der klassischste Beweis: Ein am Horizont verschwindendes Schiff wird nicht einfach immer kleiner. So müsste es sein, wenn die Erde eine Scheibe wäre. Stattdessen taucht zuerst der Rumpf des Schiffes weg. Zuletzt sind nur noch die Mastspitzen zu sehen. Es sieht aus, als ob das Schiff den Abhang eines Berges hinunterfährt: Dies ist ein Beweis, dass die Erde gekrümmt ist und daher eine Kugel und keine flache Scheibe sein muss.
Bei Ihrem Beispiel lassen Sie aber einen wichtigen Faktor außer acht. Bekanntermaßen ist die See nicht ruhig, sondern ungestüm und schwer zu bändigen. Dies liegt vor allem am beständigen Wellengang, welcher die Meeresoberfläche aufraut und Wellenberge und -täler formt. Wenn Sie nun ein Schiff in weiter Entfernung beobachten, ist es durchaus möglich dass sich auf halber Entfernung zwischen Ihnen und dem Schiff eine überdurchschnittlich große Welle auftürmt. So ist es auch nicht abwegig, wenn man aus dieser Beobachtung schlussfolgert, dass die Welle den Rumpf des beobachteten Schiffes verbirgt und somit nur der Mast/die Spitze des Mastes sichtbar ist. Ein Beweis für die vermeintliche Kugelform der Erde ist dies also mitnichten zumal der Versuch auf vollständig ruhiger See durchgeführt werden müsste. Jedoch ist es unmöglich derartige Bedingungen zu gewährleisten, da der Mensch nicht in der Lage ist Wind und Wetter zu kontrollieren.
Betterthanu hat geschrieben:Des Weiteren stellte Aristoteles fest, dass der Schatten der Erde bei einer Mondfinsternis auf den Mond projiziert wird und somit sichtbar wird. Der Rand dieses Schattens bildet stets einen perfekten Kreisbogen. Da der Mond bei einer Finsternis jedoch nicht zwangsweise im Zenith stehen muss, muss die Erde somit eine Kugel sein. Die Form des Schattens einer Erdscheibe, ja, die Form des Schattens jeder anderen Form als der einer Kugel, würde sich je nach dem Stand des Mondes zum Zeitpunkt der Finsternis verändern.
An dieser Stelle widersprechen Sie einmal mehr sich selbst. In einem anderen Beitrag behaupteten Sie die Sonne und der Mond wären lediglich „Lichter“. Wenn der Mond nun also eine Lichtquelle ist, wie kann dan überhaupt ein Schatten auf diesem in Erscheinung treten? Oder haben Sie jemals gesehen, dass ein Schatten auf eine Glühbirne geworfen wird? Dies ist freilich unmöglich, weshalb auch dieser vermeintliche „Beweis“ seine gültigkeit verliert. Mondfinsternissen entstehen bekanntlich nur, weil der HERR es so will und weil er in seiner unergründlichen Macht einen Teil des Mondes verdunkelt. Hier habe ich übrigens Ihren Beitrag angeführt, welcher in direktem Widerspruch mit obrigen Beitrag steht:
Betterthanu hat geschrieben:auch Sie haben Recht. In dem von Ihnen dargelegten Weltbild funktioniert die Gravitationstheorie nicht. Aber da die von Ihnen dargelegten Fakten natürlich Unsinn sind, sind sie irrelevant. Sonne und Mond sind lediglich Lichter, potzdonner! Haben Sie je ein Licht mit Gewicht gesehen? Diese Lichter hat der HERR höchstselbst fest am Firmament angebracht, wie Sie gerne im ersten Kapitel des Buches Genesis nachlesen können. Somit können Sonne und Mond weder mit der Erde kollidieren, noch können wir dorthin gezogen werden.
Betterthanu hat geschrieben:Als Nächstes ist die Weltumseglung um das Jahr 1520 heranzuziehen. Mir ist bewusst, dass Sie diesen Beweis bereits widerlegt wähnen, da sie der Ansicht sind, wer auf einer zum Äquator parallelen Bahn um die Erde reise, drehe einfach nur einen Kreis um die Erdscheibe, wie dieser Beitrag zeigt. (Denken Sie sich einfach den Teil der Reise, welcher nach dem Tod des Kapitäns stattfand, also von der Insel Mactan nach Spanien, hinzu). Eine Weltumrundung von Ost nach West ist also kein Beweis. Doch eine Weltumrundung von Nord nach Süd ist ebenfalls möglich und wurde bereits durchgeführt. Wenn man die Erde also sowohl von Nord nach Süd als auch von Ost nach West umrunden kann, muss die Erde eine Kugel sein. Auf einer Scheibe ist dies schlicht nicht möglich.
Eine „Weltumsegelung von Nord nach Süd“ ist ebenfalls kein eindeutiger Beweis für die vermeintliche Kugelform der Erde. Ich habe die Abbildung des ehrenwerten Herrn Berger etwas bearbeitet und neben der Route für die vermeintliche „West-Ost-Umsegelung“ des Magellan noch die Route einer vermeintlichen „Nord-Süd-Umsegelung“ eingezeichnet. Wie Sie sehen wäre eine derartige Reise auch möglich, wenn die Erde eine Scheibe ist.
Bild

Ferner bin ich durch höhere Mathematik auch auf einen Beweis dafür gestoßen, dass die Gravitation auf einer kugelförmigen Erde nicht, wie von Ihnen beschrieben, funktioniren kann. Nun ist es doch so, dass sich auf der Oberfläche der vermeintlichen „Südhalbkugel“ im Verhältnis zur vermeintlichen „Nordhalbkugel“ mehr Wasser als Land befindet. Nun ist es doch so, dass Wasser eine geringere molare Masse hat, als Erde. Demzufolge müsste doch die Nordhalbkugel in diesem Fall eine größere Masse als die Südhalbkugel haben. Daraus müsste man schließen, dass alle Gegenstände (Menschen, Tiere, Steine), auf der Südhalbkugel welche nicht fest im Boden verankert sind, sofort auf die Nordhalbkugel gezogen werden. Also mit anderen Worten: Alle Gegenstände südlich des Äquators müssten durch diese vermeintliche Gravitationskraft in die nördliche Hemisphäre „gezogen“ werden. Warum geschieht dies nicht? Um dies zu veranschaulichen, habe ich anbei noch eine bildliche Darstellung angefügt:
Bild
Betterthanu hat geschrieben:Widerlegen Sie doch indes schon mal die vorgelegten Beweise.
Dem Fräulein Verlagsleiter mitteilend, dass die angeführten „Beweise“ widerlegt wurden,
Pater Aloisius
Die Lippen des Toren führen Streit herbei; und es ruft sein Mund nach Schlägen.

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Betterthanu
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Betterthanu »

Kreukümmel hat geschrieben:Haben Sie das schon selbst beobachtet oder plappern Sie das nur nach? [...] Ich glaube nicht, dass in jenem Seemannsgarn die Wahrheit steckt.
Werter Herr Kreuzkümmel,

ja, ich habe dieses Phänomen mehrfach selbst beobachtet und mir die Beobachtung auch von Dritten bestätigen lassen. Ich versichere Ihnen: es ist wahr.
Kreuzkümmel hat geschrieben: Auch das ist wieder nur eine angebliche Beobachtung, die jener Herr sich auch ausgedacht haben könnte. Tatsächlich werfen aber auch runde Scheiben unter sich einen kreisrunden Schatten. Das ist also kein Beweis.
Ersteres ist schlicht und ergreifend falsch, zweiteres hingegen stimmt. Zumindest, wenn der Mond sich im Zenith und die Sonne sich im Nadir befindet. Doch Mondfisnternisse sind auch in anderen Sonnen- und Mondpositionen möglich. Die Erde müsste dann einen Schatten werfen, da sie nicht von "unten" sondern von der Seite angestrahlt wird.
Kreuzkümmel hat geschrieben:Haben Sie schon mal Objekte aus verschiedenen Winkeln betrachtet? Man sieht andere Seiten des Objekts und das Erscheinungsbild verändert sich. Wenn man seine Position auf der Erde verändert, sieht man also den selben Himmel aus einem anderen Blickwinkel.
Dies erklärt nicht, warum man an anderen Punkten der Erde andere Sterne sieht. Sterne (ganz gleich, als was man sie betrachtet) strahlen Licht aus. Licht sieht aus jedem Winkel betrachtet gleich aus. Ir Argument funktioniert nicht.
Kreuzkümmel hat geschrieben:Zu den Bildern: Jeder Depp kann heutzutage mit Zeichenprogrammen Bilder manipulieren. Kein Mensch war je wirklich im "Weltraum" und dort wird auch nie ein Mensch sein.
Sie bezichtigen mit Ihrer Aussage eine sehr große Menge Menschen, darunter auch Ihren Herrn Putin, der Lüge. Mag ja sein, dass Sie die Mondlandung und selbst die Tatsache, dass je ein mensch den Weltraum bereiste, leugnen. Aber das habe ich auch nie behauptet. Ich spreche von Satellitenbildern. Die Existenz von künstlichen Satelliten können Sie nicht leugnen, zu viel der Modernen Technologie würde ohne selbige nicht funktionieren. Mein Argument bleibt.

Werter Herr Patriarch Läuse,
Pater Aloisius hat geschrieben:So ist es auch nicht abwegig, wenn man aus dieser Beobachtung schlussfolgert, dass die Welle den Rumpf des beobachteten Schiffes verbirgt und somit nur der Mast/die Spitze des Mastes sichtbar ist.
Sie lassen außer Acht, dass Wellen sich in Küstennähe stark vergrößern. Eine Welle, welche so hoch ist, dass sie ein sich entfernendes Schiff verdeckt, obwohl sie noch so weit entfernt ist, dass man sie als Welle gar nicht wahrnehmen kann, müsste sich in Küstennähe derartig vergrößern, dass sie als gewaltige Flut das Land träfe. Fakt ist, solange nicht gerade ein Sturm tobt, werden Wellen immer kleiner, je weiter man sich von der Küste entfernt. Zu klein, um unbemerkt ein Schiff zu verdecken.
Pater Aloisius hat geschrieben:An dieser Stelle widersprechen Sie einmal mehr sich selbst. In einem anderen Beitrag behaupteten Sie die Sonne und der Mond wären lediglich „Lichter“. Wenn der Mond nun also eine Lichtquelle ist, wie kann dan überhaupt ein Schatten auf diesem in Erscheinung treten.
Sie verwechseln "Licht" mit "Lichtquelle". Ich habe nie behauptet, der Mond sei letzteres. Schließlich kann eine "Lichtquelle" keine Phasen durchlaufen. Der Mond wird als "Licht" wahrgenommen, und auch so bezeichnet, da er das Licht der Sonne reflektiert und somit auf die Erde zurückwirft. Und Auf etwas, das reflektiert , kann sehr wohl ein Schatten fallen, wenn dieser nämlich zwischen Lichtquelle und Reflektor in Erscheinung tritt.
Pater Aloisius hat geschrieben:Eine „Weltumsegelung von Nord nach Süd“ ist ebenfalls kein eindeutiger Beweis für die vermeintliche Kugelform der Erde. Ich habe die Abbildung des ehrenwerten Herrn Berger etwas bearbeitet und neben der Route für die vermeintliche „West-Ost-Umsegelung“ des Magellan noch die Route einer vermeintlichen „Nord-Süd-Umsegelung“ eingezeichnet. Wie Sie sehen wäre eine derartige Reise auch möglich, wenn die Erde eine Scheibe ist.
Zunächst einmal: Wer hat von "Umsegelung" gesprochen? Desweiteren: Ihrer Abbildung zufolge müsste die Nord-Süd-Strecke mehr als doppelt so lang sein, wie jene von Oste nach West, was schlicht und ergreifend nicht der Fall ist. Desweiteren hat es auch Durchquerungen der Antarktis (also von Küste zu Küste) gegeben. Diese hätten, folgt man Ihrem Weltbild, Jahre dauern müssen, da die Erdscheibe ja zur Hälfte hätte umrundet werden müssen. Dies ist aber nicht der Fall. Warum? Weil die Erde eine Kugel sein muss.

Und was Ihren Beweis gegen die Gravitation angeht: Menschen und andere lose Gegenstände fliegen nicht von der Süd- auf die Nordhalbkugel, weil der HERR es so will. Ebenso, wie sie nicht von der Erde (egal ob Kugel oder Scheibe) fallen, weil der HERR es so will. Kommentar überflüssig.

Sich fragend, wie in aller Welt Sie auf "Verlagsleiter" gekommen sein mögen,
Betterthanu
Herr Bretterkanu, Ihr demokratisch gewählter Depp des Monats Juni 2015.
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Levitikus
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Levitikus »

Kindchen BrettvormKopf,

ich verstehe Ihre Verwirrung bezüglich der Sterne nicht. Machen Sie doch mal folgendes Experiment:
Sehen Sie sich in Ihrem Zimmer um. Wenn Sie über sich sehen, so sollten Sie eine Deckenlampe sehen. Die ist möglich, da Sie (fast) direkt unter der Lampe stehen.Sollten Sie keine solche besitzen, müssen Sie entweder die Lokalität ändern oder die Lampe fingieren. Der Leuchtkörper symbolisiert die Sterne, was Ihnen hoffentlich klar ist.
Verlassen Sie nun den Raum und gehen Sie in ein Zimmer am abderen Ende des Hauses. Sie werden nun über sich nicht mehr die Deckenlampe sehen können, da diese schlicht in einem anderen Raum ist. Dafür können Sie nun eine andere Lampe sehen!
Sie erkennen: Natürlich sieht man an anderen Orten andere Dinge.

Ihr Problem nicht nachvollziehen könnend,
Levitikus
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Kreuzritter
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Kreuzritter »

Fräulein Bretttarnung,
Bretttarnung hat geschrieben:Ersteres ist schlicht und ergreifend falsch, zweiteres hingegen stimmt. Zumindest, wenn der Mond sich im Zenith und die Sonne sich im Nadir befindet. Doch Mondfisnternisse sind auch in anderen Sonnen- und Mondpositionen möglich. Die Erde müsste dann einen Schatten werfen, da sie nicht von "unten" sondern von der Seite angestrahlt wird.
Der Schatten wird sich tatsächlich etwas krümmen, wenn die Erde seitlicher angestrahlt wird. Glauben Sie wirklich, Aristoteles konnte vor über 2000 Jahren haargenau bemessen, wie die Krümmung eines so weit entfernten Schattens ist? Das wäre ziemlich naiv.
Bretttarnung hat geschrieben:Dies erklärt nicht, warum man an anderen Punkten der Erde andere Sterne sieht. Sterne (ganz gleich, als was man sie betrachtet) strahlen Licht aus. Licht sieht aus jedem Winkel betrachtet gleich aus. Ir Argument funktioniert nicht.
Natürlich funktioniert mein Argument. Die Sternbilder werden verzehrt, da sie aus einem anderen Winkel betrachtet werden oder sind auf Grund der höheren Entfernung nicht mehr zu sehen, während andere Sternbilder auftauchen, wenn man sich bewegt. Licht verblasst mir steigender Entfernung.
Bretttarnung hat geschrieben: Mag ja sein, dass Sie die Mondlandung und selbst die Tatsache, dass je ein mensch den Weltraum bereiste, leugnen. Aber das habe ich auch nie behauptet. Ich spreche von Satellitenbildern. Die Existenz von künstlichen Satelliten können Sie nicht leugnen, zu viel der Modernen Technologie würde ohne selbige nicht funktionieren.
Glauben Sie an alle Märchen, die man Ihnen auftischt? Es fliegt kein Satellit im Himmelszelt umher.

Es noch einmal erklärend,
Kreuzritter
"Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hofft mein Herz, und mir ist geholfen. Und mein Herz ist fröhlich, und ich will ihm danken mit meinem Lied."
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Pater Aloisius
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Pater Aloisius »

Wertes Fräulein,
Betterthanu hat geschrieben:Der Mond wird als "Licht" wahrgenommen, und auch so bezeichnet, da er das Licht der Sonne reflektiert und somit auf die Erde zurückwirft.
dürfte ich in diesem Zusammenhang erfahren, was genau der Mond denn nun ist? Aus Ihren Beschreibungen dieses Himmelsobjektes werde ich nämlich nicht wirklich schlau...

Interessiert,
Pater Aloisius
Die Lippen des Toren führen Streit herbei; und es ruft sein Mund nach Schlägen.

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Betterthanu
Brettkasperl
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Betterthanu »

Levitikus hat geschrieben:Sehen Sie sich in Ihrem Zimmer um. Wenn Sie über sich sehen, so sollten Sie eine Deckenlampe sehen. Die ist möglich, da Sie (fast) direkt unter der Lampe stehen. [...] Verlassen Sie nun den Raum und gehen Sie in ein Zimmer am abderen Ende des Hauses. Sie werden nun über sich nicht mehr die Deckenlampe sehen können, da diese schlicht in einem anderen Raum ist.
Werter Herr Luftikus,

tatsächlich, ich habe Ihr Experiment durchgeführt und die Lampe nicht sehen können. Was allerdings daran lag, dass, sobald ich den Raum verließ, eine Wand bzw. geschlossene Tür die Sicht darauf versperrte. Wollen Sie behaupten, es gäbe mehrere Himmel (im Experiment: Zimmerdecken), welche durch Wände voneinander getrennt sind? Ich für meinen Teil bin bereits in den Süden gereist. Eine Wand oder Türe habe ich hierbei nicht durchschritten. Dennoch habe ich andere Sternen gesehen, als hierzulande.
Kreuzkümmel hat geschrieben: Der Schatten wird sich tatsächlich etwas krümmen, wenn die Erde seitlicher angestrahlt wird. Glauben Sie wirklich, Aristoteles konnte vor über 2000 Jahren haargenau bemessen, wie die Krümmung eines so weit entfernten Schattens ist? Das wäre ziemlich naiv.
Werter Herr Kreuzkümmel,

der Schatten wird, je näher der Mond über dem Horizont steht, immer mehr zur Ellipse und schließlich zu einer Linie werden. Halten Sie mich für naiv? Ist Ihre Annahme, einer der größten Denker der Antike könne einen Kreis nicht von einer Ellipse unterscheiden (wenn nicht gar von einem Strich) naiv? Wäre Aristoteles derart beschränkt gewesen, dann würden seine Lehren heute wohl kaum noch beachtet werden.
Kreuzkümmel hat geschrieben:
Betterthanu hat geschrieben:Dies erklärt nicht, warum man an anderen Punkten der Erde andere Sterne sieht. Sterne (ganz gleich, als was man sie betrachtet) strahlen Licht aus. Licht sieht aus jedem Winkel betrachtet gleich aus. Ihr Argument funktioniert nicht.
Natürlich funktioniert mein Argument. Die Sternbilder werden verzehrt, da sie aus einem anderen Winkel betrachtet werden oder sind auf Grund der höheren Entfernung nicht mehr zu sehen, während andere Sternbilder auftauchen, wenn man sich bewegt. Licht verblasst mir steigender Entfernung.
Sie lesen nicht richtig. Ich beziehe mich auf Sterne, Sie sich hingegen auf Sternenbilder. Entweder, die Sterne sind uns derartig nah, dass eine Bewegung auf der Erde scheinbar deren Position zueinander verändert. Dies würde jedoch nicht erklären, warum man tatsächlich gänzlich andere Sterne sieht, wenn man gen Süden bzw. Norden reist. ODER die Sterne sind uns so fern, dass ihr Licht, wenn wir uns noch ein Stück weiter von ihnen entfernen, plötzlich nicht mehr erkennbar ist. Dann dürfte sich jedoch ihre (angenommene) Position zueinander nicht verändern, da die Sterne dann schlicht zu weit von uns entfernt seien müssten, um den Unterschied zu bemerken. Wie Sie es auch drehen und wenden: Ihr Argument funktioniert nicht.
Kreuzkümmel hat geschrieben:Glauben Sie an alle Märchen, die man Ihnen auftischt? Es fliegt kein Satellit im Himmelszelt umher.
Mit diesem Satz haben Sie Ihre Behauptung, kein Mensch habe bisher den Weltraum erreicht, widerlegt, da Sie offenbar sprichwörtlich hinter dem Mond leben. Praktisch jedes Technische Gerät, welches in den letzten Jahrzehnten gebaut wurde, ist permanent mit einem oder mehreren Satelliten verbunden, da es sonst nicht funktioniert. Ihr knorker Heimrechner ist ein gutes Beispiel hierfür. Ebenso wie fast jedes Telekommunikationsgerät, die meisten Automobile und die Navigationsgeräte von Schiffen und Flugzeugen. Die moderne Welt könnte ohne Satelliten nicht existieren, dieser Umstand muss Ihnen doch klar sein. Es gibt keine andere Möglichkeit, all die Leistungen, die unsere künstlichen Trabanten täglich erbringen, zu leisten.
Pater Aloisius hat geschrieben:Wertes Fräulein, dürfte ich in diesem Zusammenhang erfahren, was genau der Mond denn nun ist? Aus Ihren Beschreibungen dieses Himmelsobjektes werde ich nämlich nicht wirklich schlau...
Werter Herr Aloisius,

woher bitte soll ich dies wissen? Ich kann Ihnen nur die Fakten nennen, welche so offensichtlich sind, dass sie jeder erkennen können müsste. Fest steht, dass der Mond existiert, denn wir sehen ihn. Fest steht weiterhin, dass er das Licht der Sonne reflektieren muss und nicht aus eigener Kraft leuchtet, da Mondphasen und Mondfinsternisse nicht anders erklärbar sind. Was indes die genaue Beschaffenheit dieser Himmelserscheinung (ich vermeide bewusst den Bergriff "Himmelskörper") angeht: ich bin nicht dort gewesen, ich kann es beim besten Willen nicht sagen. Mag sein, dass der Mond aus Käse besteht. Die Wissenschaft liefert hierzu natürlich eine Erklärung, doch diese möchte ich hier nicht wiedergeben. Gockeln Sie selbst.

Sich via Satellit mit Ihnen unterhaltend,
Betterthanu
Herr Bretterkanu, Ihr demokratisch gewählter Depp des Monats Juni 2015.
♫♫♫ Tri, Tra, Trullala, der Brettkasperl ist wieder da! ♫♫♫
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Kreuzritter
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Kreuzritter »

Fräulein Bettenzu,
Betterthanu hat geschrieben:der Schatten wird, je näher der Mond über dem Horizont steht, immer mehr zur Ellipse und schließlich zu einer Linie werden. Halten Sie mich für naiv? Ist Ihre Annahme, einer der größten Denker der Antike könne einen Kreis nicht von einer Ellipse unterscheiden (wenn nicht gar von einem Strich) naiv? Wäre Aristoteles derart beschränkt gewesen, dann würden seine Lehren heute wohl kaum noch beachtet werden.
Tatsächlich habe ich mit dieser Antwort gerechnet. Der Schatten der Erde ist viel größer als der Mond. Man sieht, wenn überhaupt, nur einen kleinen Ausschnitt des Schattens. Können Sie bei einem gekrümmten Strich erkennen, ob er einen Kreis oder eine Ellipse bilden wird, wenn man ihn weiterzeichnet? Wohl kaum.
Betterthanu hat geschrieben:Sie lesen nicht richtig. Ich beziehe mich auf Sterne, Sie sich hingegen auf Sternenbilder.
Ich bezog mich auf Beides.
Betterthanu hat geschrieben:Entweder, die Sterne sind uns derartig nah, dass eine Bewegung auf der Erde scheinbar deren Position zueinander verändert. Dies würde jedoch nicht erklären, warum man tatsächlich gänzlich andere Sterne sieht, wenn man gen Süden bzw. Norden reist. ODER die Sterne sind uns so fern, dass ihr Licht, wenn wir uns noch ein Stück weiter von ihnen entfernen, plötzlich nicht mehr erkennbar ist. Dann dürfte sich jedoch ihre (angenommene) Position zueinander nicht verändern, da die Sterne dann schlicht zu weit von uns entfernt seien müssten, um den Unterschied zu bemerken.
Sie überschätzen eindeutig die Helligkeit der Sterne. Eine Taschenlampe werden Sie auch immer schwächer sehen, wenn Sie sich von ihr entfernen. Sterne sind heller als Taschenlampen und auch weiter weg. Deswegen muss man ein Stück weiter gehen, bis sie verschwinden. Sie sind aber nicht so hell, dass Ihre Theorie richtig wäre.

Ich brauche keinen Satelliten zum Bedienen meines Rechners und Sie auch nicht. Glauben Sie nicht jeden Schwachfug, den man Ihnen gegenüber behauptet.

Ihnen alles erklärend,
Kreuzritter
"Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hofft mein Herz, und mir ist geholfen. Und mein Herz ist fröhlich, und ich will ihm danken mit meinem Lied."
Psalm 28,7
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