Schnelle Soforthilfe

[Dr Karl Savitius]

Werter Herr Kaiser,
obgleich Ihr Vorschlag gut gemeint war, so sehe ich mich gezwungen Sie zu berichtigen. Das redliche Internat Pirschsmitte nimmt nur Knaben auf. Bei Gören bedarf es keiner Bildung außer jener, die sie auf der Töchterschule erhalten. Außerdem würden die Gören womöglich unzüchtige Gedanken hervorrufen, was desaströs wäre.
Freundlich hinweisend,
Dr. Karl Savitius

[Frank Dumpenau]

Werte Gemeinde,
ein enger Freund hat mir heute,
ein Interessantes Beispiel für die Unvollkommenheit der Mathematik gegeben, in dem klar wird, das es die Mathematik nicht gibt.


Hier das Beispiel:
Drei Männer gehen in ein Lokal und bestellen ein Essen für drei Gäste.
Der Preis für dieses Mahl beläuft sich auf dreißig Europa

Der Knabe des Lokals kassiert die drei Gäste ab, als der Wirt des Lokals bemerkt, wer da Gast in seinem Hause ist.
Er ruft den Knaben zu sich in die Küche und sagt:“Diesen Gästen können wir nicht den vollen Preis für ihr Mahl berechnen“.

Er drückt dem Knaben Fünf Europa in die Hand und sagt ihm: “Gebe ihnen das besser zurück“. Der Knabe geht den Flur von der Küche zurück, in den Gastraum und überlegt wie er jetzt jedem der drei Männer einen gleichen Teil der Fünf Europa wieder geben soll. Er entschließt sich jedem der Herren einen Europa zurück zu geben und steckt die übrigen zwei Europa in seine Tasche.

Nun aber stellt sich folgende Frage. Wenn jetzt jeder der drei Herren, nur neun, anstatt zehn Europa für sein Essen bezahlt hat, so haben sie zusammen ja siebenundzwanzig Europa bezahlt. Wenn man jetzt noch die zwei Europa aus der Tasche des Knaben hinzuzählt, ergibt es neunundzwanzig!
Wo ist der fehlende Europa geblieben?

Angsterfüllt es hier geschrieben zu haben, Ihr Frank Dumpenau.

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Dumpfau,
selbstverständlich sind gotteslästerliche Künste, wie die atheistische Mengenlehre von Übel.
Jedoch sollte jeder redliche Christ die Grundrechenarten beherrschen.
Wie Sie bereits feststellten, zahlten die drei Herren zusammen 27 Europa.
25 davon erhielt der redliche Wirt, zwei der betrügerische Knabbub.
25+2=27
Dies erkannte bereits der knorke Herr Adam Riese.
Hinweisend,
Schnabel

[Christus Culis]

Guter Herr von Schnabel,
mir erschließt sich Ihre Rechnung nicht, wären Sie so gut und könnten sie noch einmal näher darauf eingehen, weshalb Sie davon ausgehen, das die getätigte Gesamtzahlung sich auf 29 Europa belief.
Mathematik war nie mein Steckenpferd, sein Sie bitte nicht allzu streng mit mir falls ich etwas übersehen habe.


In Erwartung einer Auflösung,

Christus Culis.

[Christus Culis]

Werte Gemeinde,
ergänzend zu meinem Beitrag, möchte ich noch beifügen wie ich auf die Gesamtsumme von 29 Europa kam, da es aus meinem vorherigen Beitrag nicht hervorging.
30 Europa Gesamtzahlung.
27 Europa gingen an den Herrn Wirt.
2 Europa an den betrügerischen Knaben.
27+2= 29
Ich hoffe ich habe mich jetzt etwas verständlicher gemacht.

Erklärend,

Christus Culis.

[Fridolin Amadeus]

Werter Herr von Schnabel,

Ihre Rechnung ist selbstverständlich richtig. Ein Kleberkind, wer anderes behauptet. Nur eine Frage lässt mich ratlos zurück: Wieso sehen Sie die höhere Mathematik/Analysis (insbesondere die Mengenlehre) als gotteslästerlich an? Im Gegensatz zu anderen Naturwissenschaften versucht sie nicht, die Welt auf ketzerische Weise zu erklären und unbedarfte Menschen einer Gehirnwäsche zu unterziehen, sondern schult im Gegenteil gerade den Intellekt und das logische Denken (die einzige Ausnahme - welche jedoch in den Bereich Geometrie fällt - ist die fälschliche Angabe der Kreiszahl). Als Werkzeug ist sie für redliche und unredliche Zwecke gleichermaßen zu gebrauchen. Ich ginge sogar so weit zu sagen, Mathematik und Theologie sind die einzig redlichen Wissenschaften, festigen sie doch - anders als die restlichen - den Glauben, anstatt ihn zu schwächen: die Mathematik durch die Vermittlung unbestechlich logischer Denkweise, die Theologie durch das Befassen mit religiösem Wissen.

Eine Axiomatik mit der wahren Kreiszahl und ohne die unlöbliche Riemann'sche Vermutung verwendend,
Fridolin Amadeus

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Amadeus,
es ist evident, daß ein redlicher Christ Plus von Minus unterscheiden können muss.
Was geschieht, wenn Deppen hierzu nicht in der Lage sind, kann man leicht an der grassierenden internationalen Schuldenkrise beobachten.
Wozu sollte man jedoch irgendwelche obskuren Mengen schneiden, vereinigen oder anderweitig mit gefährlichen Werkzeugen bearbeiten? Letztlich zählt ohnehin nur, was hinten herauskommt, wie bereits unser geschätzter Herr Einheitskanzler feststellte.
Zum Abakus greifend,
Schnabel

[DerKriegerGottes]

Sehr geehrte Brettleser,

ich habe ein kleines Problem: Ich habe heute meinem Weib klar gemacht, dass sie Zuhause putzen und kochen soll. Da sie sich geweigert hat, habe ich sie mit meinem Rohrstock gezüchtigt. Nun will sie die Scheidung. Was soll ich nun tun? Habe ich irgendetwas falsch gemacht?

Um Rat bittend,
DerKriegerGottes

[Levitikus]

Bube Kriger,

wie lange haben Sie gezögert, bevor Sie Ihr Weib auf seine Aufgaben hingewiesen haben? Warum heitraten Sie eine Ketzerin, die den Herrn hasst? Zum Thema Scheidung: Als ihr Vormund müssten Sie dem Weib erlauben die Scheidung zu beantragen. Dies werden Sie natürlich nicht tun. Sie sollten trotzdem eine christliche Paarberatung aufsuchen. Dort wird Ihrem Weib gewiss vernunft beigebracht!

Glücklich verheiratet,
Levitikus

[Nepomuk Kaiser]

Herr Kriegsbefürworter,
die Ehe ist ein Bund, der ein Leben lang halten soll, sapperlot! Die Scheidung einer Ehe ist eine schwere Sünde vor dem HERRn! Offensichtlich haben Sie bei der Erziehung Ihres Weibes vollkommen versagt, wie unschwer an Ihrem Problem zu erkennen ist. Alles, was Sie jetzt noch tun können, ist die vorlaute Dirne in den Keller zu sperren und bei Wasser und Brot die Bibel studieren zu lassen, bis sie wieder zur Vernunft kommt. Auch eine kleine Behandlung mit dem Rohrstock zwischendurch dürfte mit Sicherheit nicht schaden. Ihr Weib wird es Ihnen danken, vertrauen Sie mir!
Aus Erfahrung sprechend,
Nepomuk Kaiser

[DerKriegerGottes]

Sehr geehrte Gemeinde,

ich danke Ihnen für Ihre Tipps. Ich habe sie jetzt in meinen Keller gesperrt. Mein Sohn Friedrich hat den ganzen Vorgang mitangesehen. Ich habe ihm gesagt, dass seine Mutter eine Heidin sei. Ich fügte noch hinzu, dass wenn er Gott nicht mehr liebte, mit ihm das Gleiche geschehen würde. Er ist daraufhin in die Kirche gegangen, um an Gott zu beten.

Dankend,
DerKriegerGottes

[AnbeterGottes]

Sehr geehrter KrigerGottes,

ich habe eine Frage an Sie. Wieso verabschieden Sie sich immer als

DerKriegerGottes

aber Ihr Benutzername lautet doch

DerKrigerGottes

Haben Sie in Rechtschreibung nicht aufgepasst.

Betend,
AnbeterGottes

[AnbeterGottes]

Sehr geehrter KrigerGottes,

ich habe eine Frage an Sie. Wieso verabschieden Sie sich immer als

DerKriegerGottes

aber Ihr Benutzername lautet doch

DerKrigerGottes

Haben Sie in Rechtschreibung nicht aufgepasst.

Betend,
AnbeterGottes

[AnbeterGottes]

Liebe Brett Leser,

Verzeiht mir bitte den doppelten Text oben. Ich habe mich verklickt.

Entschuldigent,
AnbeterGottes

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Wasauchimmergottes,
lieben Sie es, Selbstgespräche zu führen, und sich dabei selbst zu beschimpfen?
Haben Sie bereits eine Therapie erwogen?
Interessiert,
Schnabel