Fräulein Wieauchimmer,
NoOneCanFail hat geschrieben:wenn sie nun die Lage etwas differenzierter betrachten, so stellt sich heraus, dass z.B. Australien eine noch geringere Verschuldung hat als Saudi-Arabien.
bei Australien kommen jedoch auch einige Faktoren hinzu, welche Sie berücksichtigen sollten. Zunächst einmal befinden sich unter den Böden Australiens Unmengen an Steinkohle, welche mit einfachsten Mitteln zutage getragen werden können. Hinzu kommt noch der Reichtum dieses Landes an seltenen Erden (Scandium, Lanthan, Samarium, Ytterbium u.a.), deren Förderung selbstredend das jährliche Budget des Landes aufbessern. Bei einem derartigen Ressourcenüberschuss haben es selbst Weiber (sofern sie von einem kompetenten Mann kontrolliert werden) schwer, all das verdiente Geld wieder auszugeben. Ferner bleibt Australien dermaßen viel Geld in der Börse, da es sich seit Jahren weigert die Klimazertifikate zu erwerben, wozu es sich eigentlich verpflichtet hätte, und weil es säumig mit den Zahlungen zur Entwicklungshilfe ist.
NoOneCanFail hat geschrieben:Nun sind jedoch Frauen in der Regierung Australiens. Da stellt sich also die Frage wie das sein kann,zumal Australien und Saudi-Arabien beide von dem selben Königreich kolonialisiert worden sind.
Auf den ersten Blick mag dies durchaus richtig erscheinen, doch betrachten wir diese ganze Situation etwas näher. Derzeitiger Regierungschef von Australien ist der überaus redliche Antonius Abt (unredl. Tony Abbott), über welchen Sie
hier nähere Informationen erhalten. Weil dieser, als konservativer Hartleiner (unredl. Hardliner) geltende, Herr dermaßen GOTTesfürchtig und löblich ist, könnte er mit Leichtigkeit die Misswirtschaft einer ganzen Weiberregierung kompensieren. Aus Mangel an einem derart weisen und GOTTesfürchtigen Anführer, welcher das Land mit harter Hand zu führen vermag, können die deutschen Ministerinnen schalten und walten, wie es ihnen beliebt.
Doch warum sieht die Lage Australiens dennoch besser aus, als jene Saudi-Arabiens? Da beide Länder Monarchien sind, haben sie einen Vorteil gegenüber Republiken (denn der HERR hasst republikanische Staatsformen, wie etwa in Deutschland). Zum einen spielt es eine Rolle, dass es in Saudi-Arabien einen Dynastienwechsel gegeben hat (der HERR hasst nämlich Dynastienwechsel). Da Saudi-Arabien den „Gemeinwohl-Reichen“ (unredl. „Commonwealth realms“) abschwor und somit die Dynastie der Sauds das Haus Sachsen-Coburg und Gotha ablöste, zürnt der HERR nun Saudi-Arabien. In Australien steht hingegen unverändert das Haus Sachsen-Coburg und Gotha an der Spitze der Monarchie, wodurch Australien sich des Wohlwollens des HERRn sicher sein kann. Hinzu kommt noch, dass das Haus Sachsen-Coburg und Gotha seit jeher als äußerst sparsam gilt (lesen Sie
hier näheres über die karge Bezahlung des Hoofstaates), was ebenso der finanziellen Lage des Landes dienlich ist.
NoOneCanFail hat geschrieben:Mit diesem Gegenbeispiel ist Ihre These wohl vorerst widerlegt.
Wenn Sie die, von mir angeführten Faktoren in Ihre Rechnung miteinbeziehen, kommen Sie zwingend zu dem Schluss, dass die These des ehrenwerten Gleichstellungsbeauftragten nur richtig sein kann. Ferner ist es wirklich erschreckend, dass Deutschland derart hohe Schulden hat, wo es doch jährlich Vermögenswerte in Milliardenhöhe aus seinen europäischen Kolonien (unredl. EU) abführt.
█ Deutschland
█ Deutsche „Kolonien“
NoOneCanFail hat geschrieben:die Sache mit dem Kolonialmächten habe ich ja vorhin schon erläutert, zudem kommt nun, dass Saudi-Arabien über Rohstoffe verfügt, die Deutschland nicht hat.
Deutschland fördert Unmengen an Braunkohle, weshalb dieses Argument nichtig ist. Deutschland verfügt ebenso über enorme Bodenschätze.
Ihnen die Grundlagen der Staatsökonomie beibringend,
Pater Aloisius
Die Lippen des Toren führen Streit herbei; und es ruft sein Mund nach Schlägen.
- Sprüche 18;6