Schnelle Soforthilfe

[Salomon Atanius]

Sehr geehrte Gemeinde,

soeben stieß ich auf dieses Brett, hocherfreut ob der Redlichkeit selbigens.
Erst einmal möchte ich Sie also alle mit einem himmlischen 'Hallelujah!' grüßen.

Leider muss ich mich gleich mit einem Problem an Sie wenden. Mein Weib, wahrlich nicht von Intelligenz überschüttet durch den HERRn, sowie unsere gemeinsame Göre, für ein Weib doch recht intelligent, verhalten sich immer unredlicher.
Beginnen möchte ich mit meiner Tochter. Sie ward uns vor 14 Jahren durch die Gütigkeit des HERRn geschenkt. Leider scheint sie sich mehr und mehr dem löblichen Leben abzuwenden. Erst gestern musste ich mit Entsetzen feststellen, dass sie mit dem Klugtelefon einer Freundin während einem Vaterunser in der Kirche ein Selblein (unredl. Selfie) auf Gesichtbuch briefte. Unverzüglich züchtigte ich sie mit dem Rohrstock und ließ sie zehnmal das Vaterunser aufsagen. Direkt danach züchtigte ich mich selbst mit 30 Hieben für meine anscheinende Unfähigkeit.
Das Schlimme ist, dass sich mein Weib auf die Seite unserer Göre zu stellen scheint! Nachdem sie die tägliche Hausarbeit erledigt und das Essen zubereitet hatte, sprach sie mich diesbezüglich während ihres 15-minütigen Freigangs hierauf an. Selbstverständlich züchtigte ich sie sofort, ob ihrer Dreistigkeit, ihre eigene Meinung zu haben und kundzutun. Jedoch brachte mich dies zum Nachdenken.

Werte Brüder und Schwestern, meint ihr, ich solle noch härter durchgreifen oder lieber Weib und Göre aussetzen?

[Quirinius]

Werter Herr Atanius,

ich befürchte, Ihre Tochter ist besessen. Anders ist dieses Verhalten nicht zu erklären. Sapperlot, während der heiligen Messe Selbstleins zu briefen, ist ja wohl unerhört.
Geben Sie Ihre Tochter für eine bestimmte Zeit in die Obhut eines katholischen Internats, in dem Sie sicher sein können, dass Ihre Tochter dort keinen Zugang zu unredlichen Seiten wie Fratzenbuch hat.
Ohne den Einfluss des Problemkindes wird sich wahrscheinlich auch das Benehmen Ihres Weibes bessern. Sollte dies nicht der Fall sein, sollten Sie zu erweiterten Züchtigungsmaßnahmen greifen.

Versuchen zu helfen,
Quirinius

[Pater Aloisius]

Potzdonner, Herr Atanius!

Das Schlimme ist, dass sich mein Weib auf die Seite unserer Göre zu stellen scheint! Nachdem sie die tägliche Hausarbeit erledigt und das Essen zubereitet hatte, sprach sie mich diesbezüglich während ihres 15-minütigen Freigangs hierauf an. Selbstverständlich züchtigte ich sie sofort, ob ihrer Dreistigkeit, ihre eigene Meinung zu haben und kundzutun.

Dass Ihr Weib weiblichen Geschlechts ist, steht außer Frage, trotzdem ist der Genus von „Weib“ immer noch Neutrum, Sapperlot! Um eine löbliche Selbstkasteiung, aufgrund dieser schwerwiegenden Grammatikfehler, werden Sie wohl nicht umher kommen.

Werte Brüder und Schwestern, meint ihr, ich solle noch härter durchgreifen oder lieber Weib und Göre aussetzen?

• §2 Hier wird gesiezt!
  Sie wissen nicht, wer auf dem anderen Ende der Leitung vor dem Heimrechner sitzt, also verhalten Sie sich höflich.

Was fällt Ihnen eigentlich ein die ehrenwerte Gemeinde frech zu duzen? Haben Sie denn keine Moral? Haben Sie denn keinen Anstand? Ich erwarte eine Entschuldigung für diese (nicht gerade kleine) Sünde - vorher können Sie von mir keine Hilfe erwarten.

Freundlich zurechtweisend,
Pater Aloisius

[Salomon Atanius]

Potzdonner, Herr Atanius!

Das Schlimme ist, dass sich mein Weib auf die Seite unserer Göre zu stellen scheint! Nachdem sie die tägliche Hausarbeit erledigt und das Essen zubereitet hatte, sprach sie mich diesbezüglich während ihres 15-minütigen Freigangs hierauf an. Selbstverständlich züchtigte ich sie sofort, ob ihrer Dreistigkeit, ihre eigene Meinung zu haben und kundzutun.

Dass Ihr Weib weiblichen Geschlechts ist, steht außer Frage, trotzdem ist der Genus von „Weib“ immer noch Neutrum, Sapperlot! Um eine löbliche Selbstkasteiung, aufgrund dieser schwerwiegenden Grammatikfehler, werden Sie wohl nicht umher kommen.

Werte Brüder und Schwestern, meint ihr, ich solle noch härter durchgreifen oder lieber Weib und Göre aussetzen?

• §2 Hier wird gesiezt!
  Sie wissen nicht, wer auf dem anderen Ende der Leitung vor dem Heimrechner sitzt, also verhalten Sie sich höflich.

Was fällt Ihnen eigentlich ein die ehrenwerte Gemeinde frech zu duzen? Haben Sie denn keine Moral? Haben Sie denn keinen Anstand? Ich erwarte eine Entschuldigung für diese (nicht gerade kleine) Sünde - vorher können Sie von mir keine Hilfe erwarten.

Freundlich zurechtweisend,
Pater Aloisius

Werter Pater Aloisius,

o Graus, da sind mir ja gleich zwei schwere Verstöße unterlaufen!

Ob des fälschlichen Gebrauchs des weiblichen Personalpronomens verpasste ich mir soeben 30 Hiebe mit dem Rohrstock. Ich werde den restlichen Tag den Bußürtel tragend über dieses Fehlverhalten nachdenken.

Dass ich Sie versehentlich geduzt habe, tut mir außerordentlich leid! Ich habe mir hierfür soeben 100 Hiebe verpasst, außerdem werde ich heute und morgen weder Speise noch Trank aufnehmen. Vor Ihnen kniend bitte ich inständig und in aller Form um Verzeihung für mein frevelhaftes Verhalten!

Auf Gnade hoffend,

Salomon Atanius

[Nepomuk Kaiser]

Fräulein Atanius,
würden Sie mir erklären, was ein "Bußürtel" ist? Handelt es sich dabei um eine neue Tierart?

Interessiert,
Nepomuk Kaiser

[Pater Aloisius]

Herr Atanius,

wie ich sehe bereuen Sie Ihr Fehlverhalten aufrichtig, was Ihnen hoch anzurechnen ist. Mögen Sie mir bitte meine harsche Kritik verzeihen, welche wohl in einem allzu aufgebrachten Tonfall formuliert wurde. Da sich jedoch immer wieder notorische Selbstbeflecker und Stänkerer in diesem löblichen Brett einschreiben, erweist es sich stets als schwierig die unlöblichen Individuen von den löblichen zu trennen. Ich bin daher grundsätzlich jedem neuen Brettmitglied äußerst kritisch eingestellt, Feurio!

Anzumerken wäre jedoch, dass das Zitieren meines gesamten Beitrages unnötig war, da sich Ihre Antwort ohnehin direkt unter meinem Beitrag befindet. Sie verschwenden mit Ihrem Vollzitat (unredl. Fullquote) christlichen Gewebespeicher, welcher für die Bekehrung pathologisch veranlagter Hanfgiftler gebraucht wird.

Erst gestern musste ich mit Entsetzen feststellen, dass sie mit dem Klugtelefon einer Freundin während einem Vaterunser in der Kirche ein Selblein (unredl. Selfie) auf Gesichtbuch briefte. Unverzüglich züchtigte ich sie mit dem Rohrstock und ließ sie zehnmal das Vaterunser aufsagen.

Sie züchtigten Ihre Tochter unverzüglich, also noch in der Kirche während der Predigt des Pfarrers? Haben Sie etwa den Verstand verloren? Die Kirche ist ein Ort der Ruhe und Frömmlichkeit, in welcher die qualverzerrten Schreie einer zu züchtigenden Sünderin wie das Geflüster des Gottseibeiuns von den Wänden widerhallen! Ebenfalls entweihen die ausfahrenden Dämonen, wenn sie auch durch die Präsenz des Heiligen Geistes auf direktem Weg in die Hölle fahren, diesen stillen Ort des Gebets und Beisammenseins. Es hätte mich nicht gewundert, wenn der Pfarrer die Eucharistiefeier absagen hätte müssen, da durch Ihr unbedachtes Eingreifen dieser heilige Boden kurzfristig besudelt wurde!

Ferner hätten Sie, wenn Sie bereits wussten dass Ihre Tochter widerborstig und ungehorsam ist, besagtes Gör auf der Kirchenbank zwischen sich und Ihrerem Weib platzieren sollen, um so derartigen geistigen Ausfällen Ihrer Tochter vorzubeugen. Warum gestatteten Sie Ihrer Tochter überhaupt in der Heiligen Messe neben jenem Hexengör Platz zu nehmen, wenn dieses aufgrund des Besitzes eines Klugschnurlostelefons ohnehin im ganzen Dorf als schändliche Straßendirne verschrien sein müsste?

Direkt danach züchtigte ich mich selbst mit 30 Hieben für meine anscheinende Unfähigkeit.

Diese Selbstkasteiung war auch dringlichst nötig, haben Sie doch in dieser Situation Ihre Inkompetenz gleich zwei mal zur Schau gestellt. Ein derartiger Zwischenfall darf sich in einem Haus GOTTes nicht ereignen und soll auch nicht ungesühnt bleiben!

Das Schlimme ist, dass sich mein Weib auf die Seite unserer Göre zu stellen scheint! Nachdem sie die tägliche Hausarbeit erledigt und das Essen zubereitet hatte, sprach sie mich diesbezüglich während ihres 15-minütigen Freigangs hierauf an.

Ihr Weib hat es gewagt Sie wegen einer Belanglosigkeit anzusprechen?! Haben Sie es etwa versäumt Ihr Weib richtig (also mit Züchtigung bei Fehlverhalten) zu erziehen? Ein redliches Weib hat den Mund nur aufzumachen, wenn es vom Mann aufgefordert wird zu sprechen oder wenn aufgrund eines Notfalls nur so Gefahr abzuwenden ist. Dass das Weib dann auch noch die Dreistigkeit besitzt Ihre Methoden infrage zu stellen, stellt Ihnen als Familienoberhaupt ein gar schlechtes Zeugnis aus!

Werte Brüder und Schwestern, meint ihr, ich solle noch härter durchgreifen oder lieber Weib und Göre aussetzen?

Zunächst einmal sollten Sie Ihre Tochter (auf unbestimmte Zeit) in ein katholisches Internat schicken. So steht Ihr eigenwilliges Weib mit dem Rücken zur Wand und Sie können daran arbeiten diesem die Grundlagen einer christlichen Familienhierarchie anzuerziehen, ohne fürchten zu müssen dass Ihre Tochter Ihnen in den Rücken fällt. Sollten Sie mit herkömlichen Methoden (regelmäßige Züchtigung, Nahrungsentzug) keinen Erfolg haben, sperren Sie Ihr Weib zu Brot und Spargel in den Keller, damit es über sein Fehlverhalten nachdenken kann. Glauben Sie mir: Eine Woche in absoluter Dunkelheit hat noch bei den Meisten zu einer inneren Erleuchtung geführt. Ist Ihr Weib erst einmal gebrochen und hat verinnerlicht wo sein Platz ist, haben Sie ein leichteres Spiel. Nun können Sie Ihre Tochter wieder nach Hause holen, um diese Prozedur an selbiger zu wiederholen. Natürlich können Sie Ihre Tochter zunächst auch im Internat belassen, wo sich kompetentere Erzieher als Sie ihrer Seele annehmen.

Ratend,
Pater Aloisius

[Matthias Neubach]

Herr Atanius,

Ich bitte sie! Nur weil sie einige Rechtschreibfehler gemacht haben, müssen sie sich noch lange nicht züchtigen. Nur der HERR ist perfekt. Aber trotz allem, wieso besitzt ihr Töchterlein ein Klugtelefon?

Mit freundlichen Grüßen,
Matthias Neubach

[Pater Aloisius]

Kindlein Neubach,

Ich bitte Sie! Nur weil Sie einige Rechtschreibfehler gemacht haben, müssen Sie sich noch lange nicht züchtigen. Nur der HERR ist perfekt. Aber trotz allem, wieso besitzt Ihr Töchterlein ein Klugtelefon?

hätten Sie den Beitrag von Herrn Atanius sinnerfassend gelesen, wüssten Sie dass es nicht das Klugtelefon seines Görs war. Ferner lege ich Ihnen nahe, Ihren Grundschulabschluss nachzuholen. Vier schwerwiegende Orthographiefehler in einer Zeile sind schon eine „außergewöhnliche“ Leistung...

Hinweisend,
Pater Aloisius

[Matthias Neubach]

Kindlein Neubach,

Ich bitte Sie! Nur weil Sie einige Rechtschreibfehler gemacht haben, müssen Sie sich noch lange nicht züchtigen. Nur der HERR ist perfekt. Aber trotz allem, wieso besitzt Ihr Töchterlein ein Klugtelefon?

hätten Sie den Beitrag von Herrn Atanius sinnerfassend gelesen, wüssten Sie dass es nicht das Klugtelefon seines Görs war. Ferner lege ich Ihnen nahe, Ihren Grundschulabschluss nachzuholen. Vier schwerwiegende Orthographiefehler in einer Zeile sind schon eine „außergewöhnliche“ Leistung...

Hinweisend,
Pater Aloisius

Werter Pater Aloisius,

Es tut mir von Herzen Leid. Wie Sie schon wissen konnte ich keine gute Schulbildung genießen.

Grüße,
Matthias Neubach

[Pater Aloisius]

Unbelehrbares Kind Neubach,

nur drei Beiträge über Ihrem letzten Kommentar habe ich Herrn Atanius darauf hingewiesen, dass ein Vollzitat nicht nötig ist, wenn man sich ohnehin auf den Beitrag direkt über dem seinigen bezieht. Doch frech wie Sie sind, wagen Sie es nur drei Beiträge später exakt den gleichen Fehler erneut zu machen, Potzdonner! Können Sie nicht lesen oder sind Sie einfach nur abgrundtief dämlich?

Eine ernst gemeinte Frage stellend,
Pater Aloisius

[Matthias Neubach]

Werter Herr Aloisius,

ich bin entsetzt wie schnell Sie außer Fassung geraten Dennoch schätze ich Sie als redlichen Christenmenschen. Auch bitte ich Sie, mich nicht als Kind zu betiteln, da ich im Alter von 54 wohl kein Kind mehr bin.

Hochachtungsvoll,
Matthias Neubach

[Salomon Atanius]

Werte Gemeinde,

bitte verzeihen Sie mir, dass ich erst so spät wieder briefen kann, ich war die vergangene Zeit mit Gebeten sowie Züchtigungen beschäftigt.


Zuerst möchte ich mich an Herrn Kaiser wenden:

Herr Kaiser,

potztausend! Wenngleich ich mich einiger Fehler schuldig machte, für die ich Buße tat und um Verzeihung bat, wie können Sie sich erdreisten, mich ein Fräulein zu nennen? Ich bin zutiefst schockiert von Ihrem Verhalten! Wahrlich bin ich kein perfekter Mann, allerdings bin ich aufgrund meines Geschlechts beiweitem besser als jegliches Weib.


Nun wende ich mich an Herrn Aloisus:

Werter Herr Aloisius,

Erst einmal danke ich Ihnen vielmals für Ihre Vergebung! Selbstverständlich wird so etwas nicht noch einmal vorkommen.
Sie rieten mir, mein Gör auf ein katholisches Internat zu schicken. Nun, ich bin untröstlich, aber ich habe dies bereits mehrmals getan. Allerdings erdreistete sich meine Göre, aus dem Internat zu entfliehen und nach dem vierten Versuch, wollte ich es erst einmal dabei belassen. Züchtigungen, Nahrungsentzug und selbst der aufgezwungene Aufenthalt im Keller für zwei Wochen brachten keinerlei Erfolg.

Ferner fragten Sie mich nach der Erziehung meins Weibes. Bis zu jenem Vorfall war ich der Überzeugung, ich hätte es vernünftig belehrt. Umso schockierender war für mich ihre plötzliche Dreistigkeit. Ich habe hierzu eine sehr schauderhafte Vermutung: Mich dünkt, als mache sich das Böse in meiner Göre breit und dieses könnte auf mein Weib übertreten. Wahrlich hoffe ich, dass ich damit daneben liege! Jedoch plagt mich dieser Gedanke zu jeder Zeit, ja selbst bei meinen täglichen Gebeten, wenn ich mich voll und ganz dem allmächtigen GOTT hingebe, ist dieser Gedanke präsent.

Darüber hinaus möchte ich Ihnen für Ihre Hinweisung des Herrn Neubach, dass meine Göre selbstverständlich kein Klugtelefon ihr Eigen nennt! Solch teufliches Gerät würde ich in meiner Familie niemals dulden!


Auf eine Erklärung des Herrn Kaiser hoffend und um weiteren Rat bittend,

Salomon Atanius

[Lazarus Steiner]

Sapperlot, Fakirerin Antonia,

Züchtigungen, Nahrungsentzug und selbst der aufgezwungene Aufenthalt im Keller für zwei Wochen brachten keinerlei Erfolg.

Wie können Sie denn Ihre unredliche Tochter zwei Wochen lang in den Keller gesperrt haben, wenn Sie uns Ihr Problem doch erst vor zwei Tagen schilderten?

Mich dünkt, als mache sich das Böse in meiner Göre breit und dieses könnte auf mein Weib übertreten.

Dieses Problem lässt sich einfacher lösen, als Sie denken! Schalten Sie einfach den Fernseher ab, der bei Ihnen wohl die ganze Zeit lang RTL zeigt und vergraben Sie die Kleberspritzen, mit denen Sie Ihre Sucht stillen.
Erbost,
Herr Steiner

[Gerard von Loyola]

Wertes Fräulein Salome,

es gibt Fälle, in denen man nicht sicher ist, ob die verkommenen Eltern oder der hanfgiftsüchtige Balg mehr
des Rohstockes bedürfen. In solchen Fällen reicht die normale Unterbringung in einem christlichen Internat nicht aus.
Für Ihre Familie würde ich eine Unterbringung ihrer Göre bei dem Schweizer Pfarrer Johann Heideknacker vorschlagen. Seine kleine Missionsstation liegt 200 km südlich von Ulan Bator fernab jeglicher Zivilisation.
Klugtelefon und Internetz gibt es nicht, schädlicher Kontakt zu den Eltern ist also unterbunden.
Sie können sich sicher sein, mit der Rücksendung bei Volljährigkeit des Kindes (nach Vollendung des 35. Lebensjahres)
erhalten Sie ein Weib zurück, welches Sie ohne Sorge einem redlichen Rentner zum Weibe geben können.

Erziehungsberatend,

Gerard von Loyola

[Salomon Atanius]

Donnerwetter, Herr Steiner!

Wie können Sie es wagen, mich als Weib darzustellen?
Ich fordere Sie hiermit höflichst auf, sich an die Brettregeln zu halten. Für den Fall, dass Sie einer Erinnerung bedürfen (wie ich dies auch schon tat), zitiere ich für Sie:

§2 Hier wird gesiezt und respektvoll miteinander umgegangen!
Sie wissen nicht, wer auf dem anderen Ende der Leitung vor dem Heimrechner sitzt, also verhalten Sie sich höflich.

Nun zu Ihrem Brief:

Wie können Sie denn Ihre unredliche Tochter zwei Wochen lang in den Keller gesperrt haben, wenn Sie uns Ihr Problem doch erst vor zwei Tagen schilderten?

Haben Sie darüber hinaus schon daran gedacht, dass ich das Problem hier erst geschildert haben könnte, nachdem die von mir angewandten Methoden keinen Erfolg zeigten?

Dieses Problem lässt sich einfacher lösen, als Sie denken! Schalten Sie einfach den Fernseher ab, der bei Ihnen wohl die ganze Zeit lang RTL zeigt und vergraben Sie die Kleberspritzen, mit denen Sie Ihre Sucht stillen.
Erbost,
Herr Steiner

Und ein Fernseher exisitiert im Übrigen seit etwa 7 Jahren nicht mehr in meinem Haushalt. Als ich selbigen noch besaß, pflegte ich lediglich Sendungen zu schauen, die sich im positiven Sinne mit dem HERRn befassten.

Erschüttert,

Salomon Atanius