Afghanistan- Einsatz

[Deus Dominus est]

Werte Gemeinde,

ich lese hier schon seit einigen Wochen mit und bin auch schon seit ein paar Tagen hier angemeldet.

Nachdem, was ich hier schon lesen konnte würde es mich sehr interessieren, was diese redliche Gemeinde von dem Bundeswehreinsatz in Afghanistan hält.

Ich danke jetzt schon für Ihre Antworten

Deus Dominus est

[Alberto Bonappetito]

Werter Herr Ost

Einsätze zur Friedenssicherung sind zwar grundsätzlich redlich, doch der Einsatz dient nur dazu den Afghanen sündige amerikanische "Werte" aufzudrücken und diese sind keineswegs viel besser. Stattdessen sollten Heeresschare von christlichen Missionaren das Land belagern.

Segen
Alberto Bonappetito

[Haxntoni]

Herr Bonappetito,

bei einem durchschnittlichen Monatslohn eines Arbeiters von 50 Euro, brauchen wir keine Angst vor einer Amerikanisierung der Werte haben. Ich denke nicht, dass dies möglich ist. Wenn man sich die vielen Militäreinsätze Amerikas ansieht, ist dies, wenn überhaupt, nur in Korea gelungen.
Die ganze Diskussion um Öl, Geld und Amerikanisierung halte ich für sehr anstrengend. Die Wortführer in dieser Debatte sind doch nach wie vor Linke Ökofaschisten, Kommunisten und andere Verschwörungslumpen.

Um bei den Tatsachen zu bleiben:
Schon alleine daran, dass es dort kaum Christen gibt, erkennt man wie schlecht es um das Land bestellt ist. Und solang die Sicherheitslage dort sogar noch Schlimmer ist als z.B. in "Frankfurt", braucht man nicht einmal daran denken dort eine Kirche aufzubauen. Da in den letzten Jahren viele Bayerische Polizisten nach Afghanistan gesandt wurden, hege ich zumindest was die Sicherheit angeht gewisse Hoffnungen. Solang diese nicht gewehrleistet ist, kann dort aber nichts positives geschehen.

Die Lösung aller Probleme:
Ich selbst würde es sehr begrüßen, wenn es dort zunächst eine kleine unaufdringliche Einführung in unsere moderne Hochkultur geben würde.
Wenn man z.B. diesen ganzen Afghanischen Lausbuben ihre Lumpenkleidung wegnehmen würde, stattdessen den Männern gescheite Lederhosen, den Weibern züchtige Dirndl geben würde und ihnen dann noch beibringt töfte den Schuhplattler zu tanzen. Das wäre schonmal ein riesen Fortschritt! Völlig unvorstellbar, dass jemand, der so knorke gekleidet ist, noch solch einen Unfug veranstalten würde.

Schuhplattelnd,

Der Haxntoni

[Deus Dominus est]

Werter Herr Bonappetito,

eine interessante Idee mit den Heerscharen von Missionaren. Ich halte es jedoch für fraglich, ob diese sich ohne die Anwesenheit von Militär gegen militante Gruppen schützen können. Sie haben meinen Namen zwar, wenn man die französische Bezeichnung für Osten nimmt, richtig übersetzt, allerdings sollte man "est" eher als Latein für "ist" nehmen, damit mein Name einen Sinn ergibt. Sie dürfen mich aber gerne weiterhin mit Deus Dominus "Osten" anreden, wenn sie die Aussage nicht für Blasphemie halten.

Werter Herr Haxntoni,

ich halte es ebenfalls für fraglich, ob die Menschen in Afghanistan bayrische Kleider einfach so annehmen würde, haben sie dort doch eine ganz andere Kultur.

Grüßend Deus Dominus est

[Johanna von Orleans]

Servus Domini,

die Idee des werten Herrn Bonappetito betreff der Heerscharen von Missionaren gefällt mir bislang am besten.
Kombiniert mit militärischem Schutz der Missionare und Ausgabe von Lebensmitteln nur von töften Christen, die jedes Brot und jedes bisschen Wasser segnen, steht der Missionierung der Heiden nichts mehr im Wege.

Ihren Orden bewaffnend,

Johanna von Orleans

[Matthias Kowallke]

Werte Gemeinde,

eine Amerikanisierung halte ich für genauso unwahrscheinlich wie eine Missionierung durch Christen! Sind Sie der ernsten Überzeugung, anderen Menschen ihren Glauben aufdrängen zu wollen? Ich bin ein gottesfürchtiger Mann und dennoch würde ich es mir nicht anmaßen, über andere Menschen zu richten, denn dies ist alleine Aufgabe des HERRn! Wenn Gott sich dazu entschließen sollte, Menschen in Afghanistan zu missionieren, so wird er dies tun, denken sie nur an die Geschichte des Moses! Ich halte es für falsch, Menschen, die eine andere Kultur haben, meinen Glauben aufdrängen zu wollen! Einem Bundeswehreinsatz zur Sicherung des Friedens stimme ich jedoch zu!

mit freundlichen Grüßen,

Matthias Kowallke

[Opa Rauschebart]

Bübchen HaxnToni!

Was bitte ist 'gewehrleisten'?

Dem Deppen einen Duden um die Ohren schlagend

Opa Rauschebart

[KristenStewart]

Grüß Gott!

Nachdem, was ich hier schon lesen konnte würde es mich sehr interessieren, was diese redliche Gemeinde von dem Bundeswehreinsatz in Afghanistan hält.

Die "militärisch-humanitären Auslandseinsätze" in Afghanistan halte ich für ein typisches Beispiel der absurden Finanzierungen unserer Bundesregierung. Anstatt die steuerliche Belastung des deutschen Volkes zu reduzieren, investieren die zuständigen Politiker jährlich mehr als 30 Milliarden Euro in die Bundeswehr. In Afghanistan wurden auch schon deutsche Soldaten eliminiert. Wahrscheinlich hinterließen sie daheim traurige Familien. Ist das erstrebenswert?

Wir haben eine Staatsverschuldung in Höhe von zwei Billionen Euro zu tragen und können uns daher derartige Auslandsaktionen des Militärs monetär nicht erlauben. Das ist meine Meinung.

Viele Grüße

Kristen

[KayJohnson]

Morgen liebe Gemeinde. da sie selbst über den sinn des afghanistaneinsatzes Diskutieren möchte ich mich selbst als deutscher Soldat an dieser Diskussion beteiligen.
1.wie können sie es wagen selbst über Soldaten Richtlinien zu fällen? wir sterben dort draussen für euch und euer Dank?: Gräusliche "Umgehungen"von Anglizismen die einem mehr schmerzen bereiten als ein Beinschuss von einer 40mm Waffe ! kommt wieder zu euch , wir soldaten haben uns dafür gemeldtet das wieder gutzumachen was Hitler etc angestellt haben indem wir zeigen was wir bereit sind zu opfern!! und dan findet man nach 2 jahren einsatz nur alte Heinis die darüber diskutieren wie man "weiber" erzieht . Ihr seid keine Menschen mehr , ich will selbst nicht urteilen aber ihr redet von einer besseren Welt die ihr der welt bringen wollt aber wisst ihr was ihr wirklich macht?
Der Jugend alles verbieten was ihnen spass macht und nicht euren Empfinden entspricht hauptsache ihr denkt ihr seid "heilig"? ich weis genau ihr seid empört über falsche Rechtschreibung und empfindet den Satz:"Ey diggah der heads ging straight durch den head" als potenziellen Totschlag. Die administratoren werden mich gleich verbannen weil sie angst haben ich könnte ihre "Anhänger" auf Gedanken bringen und sie dazu bringen nicht mehr ihre Fatale Ideologie zu verfolgen das sie kleine jugendliche niederschlagen sollen oder anderes. Ihr werdet euch wahrscheinlich nach dem lesen oder wie ihr es nennt :Studieren und analysieren euch in weihwasser ertränken und die Welt wird rufen :HURRA. Tief in euren inneren werdet ihr aber wissen das ihr nur fatanistische Är***** seid die nur auf sichselbst achten
in "heiligen" grüßen
kay johnson


Ps : Gott liebt alle gleich und nicht nur die die denken sie wären sie besten und haben mehr lebensrecht.
Ich hoffe das sich die Jugend nocht totlacht bei euren lächerlichen versuchen englisches ins deutsche zu übersetzen! "Gesichtsbuch" und "DuRöhre"
kommt in der neuzeit an wen die welt von leuten wie euch angeführt werde würden wir immer noch in höhlen leben ," weil ja das so schon immer war "
Hier beliebigen Smiley nein warte! "Lächlie" einfügen (Gott beschütze uns vor solchen Anglezismenübersetzern )

[Sören Korschio]

Liebes Kindchen Jonas!

Darf ich fragen, worin Ihr Hass und Ihre Wut auf die Welt begründet ist? Warum verachten Sie Jesus Christus so sehr? Warum verachten Sie gläubige und nachgerade gute Menschen wie uns? Haben wir Ihnen etwas getan?

...möchte ich mich selbst als deutscher Soldat an dieser Diskussion beteiligen...
...wir sterben dort draussen für euch und euer Dank...
...wir soldaten haben uns dafür gemeldtet das wieder gutzumachen was Hitler etc angestellt haben...

Ihr Beitrag entbehrt im Großen und Ganzen nicht nur der orthographischen Grundlagen, sondern ebenso einer gewissen Logik. Lassen Sie mich das kurz erörtern: Sie sagen, Sie seien Soldat und würden in Afghanistan für "uns" sterben. Dies ist in zweierlei Hinsicht falsch: erstens könnten Sie hier nicht schreiben, würden Sie wirklich sterben und zweitens machen Sie das nicht für "uns". Schließlich sind Sie am Leben und wir sind es auch. Ihrer Logik nach, müssten wir aber tot sein, weil Sie am Leben sind.

Weiters haben Sie sich nicht aus einer historischen Verantwortung heraus gemeldet, sondern weil Sie ein sogenannter Bildungsverlierer sind, der sich hier in Deutschland als Tagelöhner verdingen müsste. Auslands-Soldaten sind gemeinhin geldgierig und schielen nur auf die hohe Besoldung. Sie sitzen in einer gemütlichen Kaserne, trinken Kaffee und schauen auf die Uhr, wohl wissend, dass sich Ihr Konto mit jeder verstrichenen Minute mit noch mehr Geld füllt. Und wenn Ihnen einmal langweilig ist, belästigen Sie fromme Christenmenschen mit Ihrem geistigen Dünnpfiff.

Was Sie "sterben" nennen, nenne ich einen hervorragend bezahlten Urlaub in einem fernen Land, Potztausend!

Es schwingt wütend den Rohrstock,
Ihr Sören Korschio

[Kreuzritter]

Herr Johannes,

haben Sie im Krieg Ihr halbes Gehirn verloren?

Sich ob der grauenhaften Orthografie übergebend,
Ihr Herr Kreuzritter

[FreundG]

Werte Herren!
Wenn ich mir diese Artikel hier durchlese, erinnert mich das stark an einen Aufruf zum Kreuzzug.
Deshalb stelle ich nun einige Fragen:
1. Hat man aus den Kreuzzügen der Vergangenheit nichta gelernt?
2. Denken Sie, dass die Afghanen einfach so dem Islam abschwören?
3. Ist "Missionierung" nicht meistens mit Gewalt einher gegangen (man denke an die Völker Südamerikas!)?
4. Sind Sie der Meinung, dass es gunug Leute geben würde, die für die christliche Religion in denKampf ziehen würden?
5. Wäre das nicht eine ähnliche Vorgehensweise, die der IS praktiziert?
Denkanstöße gebend,
Matti

[Torsten]

Herr Korschio,
waren sie überhaupt mal im Krieg? Ich bin auch Soldat beim Bund und wir sind keine "Bildungverlierer". Viele meiner Kameraden haben einen guten Job gelernt wo sie eigentlich gut Geld verdienen könnten aber lieber dienen sie ihrem Land! Ich War auch in Afghanistan und was sie da sagen das wir nur in einer "Kaserne" sitzen und Kaffee schlürfen ist falsch! Wir mussten immer in Alarm Bereitschaft sein und hatten immer angst nachts wenn wir schlafen gingen, wenn wir es dann überhaupt könnten, das der Feind uns mitten in der Nacht angreift und überrumpelt. Ein Soldat hat bis zu 30kg an Gepäck zu schleppen und müssen damit Märsche von 50km schaffen! Wissen Sie was für eine last das ist? Dazu kommt noch die Hitze. Im Einsatz wenn wir kämpfen hat man immer angst das ein Scharfschütze irgendwo lauert und einen schon im Visier hat wie bei Einen meiner Kameraden der durch einen Scharfschützen schwer verwundet wurde. Wissen Sie Wie sich das anfühlt zu sehen wie ein Kamerad neBen einem fast tot liegt? Oder wurden sin schonmal angeschossen? Ich würde mit einer Kalaschnikow angeschossen in die rechte Schulter, wissen sie was für Höllen qualen dasein? Ich glaube kaum! Sie sitzen gemütlich zuhause, sehen im fehrsehen Berichte über den Krieg dort und denken sich bestimmt nur: zum Glück werden wir diese Nichtsnutze los! Stimmt? Wir geben unser Leben dafür das der Krieg nicht ausartet und es zu einem noch größeren Krieg kommt! Denken Sie mal drüber nach was wir dafür tun das man in Deutschland friedlich leben kann!
Torsten

[Martin Berger]

Fräulein Torsten,

Sie werden sich freilich fragen, ob ich denn nicht wüßte, daß Torsten ein Männername ist. Ich jedoch glaube eher, daß Sie einen falschen Namen wählten, um sich hier wichtig zu machen. Mitnichten gehört eine Heulsuse wie Sie zur kämpfenden Truppe. Was jammern Sie denn herum? Der Krieg ist nun mal kein Honiglecken! Es ist die Natur des Krieges, daß Menschen verwundet werden und/oder sterben. Zwang man Sie dazu? Wohl kaum! Doch in der Feldküche, in der Sie Ihren Dienst verrichten, wird es kaum zu Angriffen kommen, denn wer würde schon ein kochendes bzw. Latrinen putzendes Fräulein angreifen?

Außerdem: Von einer Bedrohung aus Afghanistan habe ich noch nie etwas gehört. Vor wem oder was wollten Sie, oder besser gesagt Ihre Kameraden, uns denn beschützen? Wollen Sie uns jetzt den Bären aufbinden, daß Ihre Einheit der einzige Kampfverband war, der nicht, wie Herr Korschio es bereits ausführte, nur des Geldes und des Urlaubs wegen in Afghanistan war, um dort als Schlächter blutiges Geld zu verdienen?

Wollen Sie gar darüber hinwegtäuschen, daß auch von deutschen Soldaten Greueltaten verübt wurden? Sapperlot, dies zu leugnen wäre zweckslos, gibt es doch viele Berichte, die dies dokumentieren. Beispielsweise dieser:

Dann fallen Schüsse. Als er einen seiner Kameraden am Boden liegen sieht, entsichert Froncak das Maschinengewehr. Es ist nur ein kleiner Hebel, den er bis zum markierten "F" einrasten lassen muss. Als das rote Licht für "Feuer" leuchtet, drückt er ab, in einer Sekunde verlassen 15 Geschosse den Lauf des Maschinengewehrs. Im Fadenkreuz hat er den dunklen Pkw.

Drei Tage später nimmt die Staatsanwaltschaft in Frankfurt (Oder) Ermittlungen gegen den Feldjäger Ronny Froncak auf. Er hat eine Frau und zwei Kinder erschossen. Sie saßen im Heck des dunklen Wagens. Drei weitere Kinder und der Fahrer überleben verletzt. Der Tatverdacht gegen Froncak: Totschlag, fahrlässige Tötung, schwere Körperverletzung oder Körperverletzung mit Todesfolge.

Froncak dachte, er sei im Krieg, es sei richtig zu schießen, wenn eine Gefahr zu drohen scheint, und dann hat er eine Staatsanwältin am Hals. Seine Schüsse waren ein schlimmer Irrtum, aber waren sie auch ein Verbrechen?

Ein deutscher Soldat erschießt in Afghanistan eine Frau und zwei Kinder.

Solche Verbrechen begeht niemand, der wenigstens noch eine funktionierende Gehirnzelle besitzt!

Ausspuckend,
Martin Berger


Post Scriptum:

Ich bin auch Soldat beim Bund und wir sind keine "Bildungverlierer".

Wenn man sich Ihren Beitrag betrachtet, kommt man unweigerlich zum Schluß, daß Sie im Krieg sämtliches Wissen über die deutsche Sprache, das man Ihnen jemals vermittelt hat, verloren haben, sofern Sie überhaupt jemals im Besitz dieses Wissens waren. Die Aufnahmekriterien für die Bundeswehr sind ja, wie man hört, nicht allzu streng. Trinkerfahrung und ein gesunder Zeigefinger an der Schußhand... viel mehr braucht es nicht.

[Pater Aloisius]

Unreifer Torsten,

Viele meiner Kameraden haben einen guten Job gelernt wo sie eigentlich gut Geld verdienen könnten aber lieber dienen sie ihrem Land!

Ihre Kameraden dienen also dem Land? Diese inhaltsleere Floskel hört man doch andauernd von den - vergeblich nach Anerkennung strebenden - Bundeswehrsoldaten. Dürfte ich fragen inwiefern Sie und Ihresgleichen dem Land dienen? Oder anders gefragt: Welchen Einfluss haben die Geschehnisse in Afghanistan auf Deutschland? Dieser ganze Afghanistaneinsatz kostet nur Unsummen an Steuergeld, bringt aber gleichzeitig keinen Nutzen für Deutschland. Es ist nicht zuletzt sogar so, dass sich der rechtschaffende und brave Staatsbürger regelrecht enteignet fühlt, wenn er sich ansieht für welche sinnlosen Dinge der Staat das Geld hinauswirft. Von dem Steuergeld rechtschaffender Bürger werden die Sozialleistungen jener Menschen bezahlt, welche frühmorgens am Monatsersten vor der BAWAG P.S.K.-Filiale stehen und auf ihre monatliche Sozialhilfe warten. Sodann eilen diese Individuen sogleich in den nächsten Töftemarkt um sich ein Sechsertragerl Bier und eine Flasche Korn zu kaufen (immerhin wird am Monatsende das Geld für die Spirituosen wieder einmal knapp). Ebenfalls von Steuergeldern finanziert ist das Hochschulwesen, wobei es unter den faulen und stinkenden Studenten auch besonders verkommene Subjekte gibt, welche in den ersten beiden Studiensemestern zu keiner einzigen Prüfung antreten (in manchen Studienrichtungen machen diese Individuen etwa 40% der Studierenden aus). Doch scheinbar wird dieses Nichtstun vom Staat auch noch honoriert. Und nicht zuletzt kosten die oben angesprochenen Auslandseinsätze unserem Staat jährlich Millionen Europa an Steuergeldern. Ich frage mich daher ernsthaft warum ich Ihnen Ihren Auslandsaufenthalt (vergleichbar mit einem Luxusurlaub) finanzieren soll.

der Feind uns mitten in der Nacht angreift und überrumpelt.

Wer ist denn dort überhaupt der Feind? In einschlägigen Medien hört man immer wieder vom „Feind“, aber niemand weiß eigentlich genau gegen wen am Hindukusch nun genau gekämpft wird. Ich bin mir jedoch sicher, dass Sie und Ihre Kameraden dem Feind bereits einmal leibhaftig gegenübergestanden haben. Nach dem hektoliterweisen Konsum von Alkohol und dem Spritzen von Heldin (unredl. Heroin) sieht immerhin jeder Muselmann, welcher der Gruppe sturzbesoffener und gröhlender Bundeswehrsoldaten einen verstohlenen Blick zuwirft, wie der „Feind“ aus.

Ein Soldat hat bis zu 30kg an Gepäck zu schleppen und müssen damit Märsche von 50km schaffen! Wissen Sie was für eine last das ist? Dazu kommt noch die Hitze.

Sie beschweren sich hier, obwohl Sie sich Ihren Beruf freiwillig (!) ausgesucht haben. Der Schichtarbeiter am Hochofen eines Stahlwerkes hat sicher vergleichbare Leistungen zu erbringen wie ein Bundeswehrsoldat. Dennoch hört man die Bundeswehrsoldaten ständig murren und klagen, während der Stahlarbeiter seine Last mit Schweigen trägt.

Im Einsatz wenn wir kämpfen hat man immer angst das ein Scharfschütze irgendwo lauert und einen schon im Visier hat wie bei Einen meiner Kameraden der durch einen Scharfschützen schwer verwundet wurde. Wissen Sie Wie sich das anfühlt zu sehen wie ein Kamerad neBen einem fast tot liegt?

Das ist eben das Berufsrisiko des Berufes (ich sage es nochmals), den Sie freiwillig (!) gewählt haben. Erst kürzlich ist bei uns ein Kanalarbeiter tödlich verunglückt. Seine Kollegen mussten auch hilflos mitansehen, wie ihr Freund starb. Auch die Arbeiter, welche unsere Hochspannungsleitungen warten, nehmen ein gewisses Berufsrisiko auf sich. Diese braven Arbeiter beschweren sich nicht ständig über ihr Los, während die Bundeswehrsoldaten ständig nur am Jammern sind.

Nebenbei sei noch bemerkt, dass ich einen direkten Nutzen von den Tätigkeiten jenes Mannes beziehe, welcher die Hochspannungsleitungen instand hält. Er sorgt dafür, dass die Haushalte in Deutschland mit elektrischem Strom versorgt sind. Die Bundeswehr hingegen bringt keinen Nutzen, da das was Ihre Kameraden und Sie dort drüben treiben keinen Einfluss auf Deutschland hat.

sehen im fehrsehen Berichte über den Krieg dort und denken sich bestimmt nur: zum Glück werden wir diese Nichtsnutze los!

Richtig, das haben Sie messerscharf abgeleitet.

Zusammenfassend,
Pater Aloisius


post scriptum: Sollten Sie weitere Beschwerden über Ihren Beruf haben, können Sie sich natürlich auch gerne an den „Mimimibeauftragten besorgter Bürger“ wenden.