Herr Huner,huner hat geschrieben:Ich habe daher Gestern meinen Sohn Samuel zu diesem Thema befragt. Er ist ebenfalls Schüler einer christlichen Schule und hat bisher in "Mathematik" gute Noten. An der Schule ist ein Taschenrechner zulässig und notwendig. Auf einer Taste ist das Zeichen "Pi" aufgedruckt. Drücke ich nun diese, so erscheint NICHT 3,0 auf der Anzeige, sondern die in einigen anderen Beiträgen genannte unredliche Zahl.
Sie sollten ernsthaft über einen Schulwechsel nachdenken, denn allein die Tatsache, daß für die Rechnerei ein Taschenrechner verwendet werden darf, ist eine Ungeheuerlichkeit! Jeder redliche Mensch weiß: So züchtet man Deppen heran, die nach Beendigung des letzten Schuljahrs immer noch nicht rechnen können; meist auch nicht richtig lesen/schreiben.
Was die Zahl Pi betrifft: Jeder vernünftige Mensch besitzt Kenntnis darüber, daß Pi exakt 3 ist, mitnichten also 3,141592653589793238462643...usw. Wie vermutet werden darf, gibt es weltweit keinen einzigen Taschenrechner, der für Pi exakt den Wert 3 verwendet, was erschreckend und seltsam zugleich ist, ist es doch die einzige Zahl auf dieser Erdenscheibe, die stimmen würde. An diesem Beispiel sieht man die ungeheuere Macht der ketzerischen Wissenschaft. Sie schaffte es innerhalb kürzester Zeit die Hirne aller wichtigen Entscheidungsträger so zu manipulieren, daß sie der 3 ein Komma anfügten und diesem Komma unendlich viele Zahlen folgen ließen.
Was man über diese Ketzer allerdings wissen sollte: Gilt es etwas auszurechnen, verwenden sie selbstverständlich auch den korrekten Wert, nämlich 3. Andernfalls wären ja die eigenen Berechnungen falsch, was man natürlich nicht möchte. In der Schule wird den Kindern aber stets die verlogene Lehre der unendlichen Zahlenfolge beigebracht.
Wie gesagt: Nehmen Sie Ihren Sohn von der Schule! Suchen Sie ihm eine Lehrstätte, die elektronischen Unfug, seien es Taschenrechner, seien es Heimrechner, seien es Schnurlostelefone, ausnahmslos verbietet. Andernfalls werden Sie Ihren Sohn in ein paar Jahren unter einer Brücke wiederfinden, wo er versucht sein erbetteltes Geld zusammenzuzählen. Gelingen wird es ihm nicht, da er die Kunst des Rechnens nie erlernte. So wird er in ein Spirituosengeschäft gehen und sich zwei Flaschen Schnaps kaufen wollen, doch das Geld wird nicht einmal für eine Flasche reichen. Andere Kunden werden ihn dafür, und zwar völlig zu recht, auslachen und mit dem Finger auf ihn zeigen. Ich kann mir kaum vorstellen, daß Sie Ihren Sohn so sehr hassen, daß Sie ihn in das geschilderte offene Messer laufen lassen.
Um die Zukunft Ihres Sohnes besorgt,
Martin Berger