Werter Herr Grillmeister,
wenngleich es sich um Fehlgeleitete handelt, nehmen sie doch Jesus Christus nicht als Retter und Erlöser an, zeigen diese jungen Burschen der christlichen Jugend, wie man sich in löblicher Art und Weise für die Glaubensgemeinschaft einsetzen kann. Wenn auch die Anhänger jener Religion auf einem falschen Glaubenspfad wandeln, können wir viel von ihnen lernen. Während Christen allzu oft sehr nachsichtig sind, wenn es um die Erziehung von Weib und Kind geht, bleibt ein Islamit stets seiner Linie treu und züchtigt so, wie der HERR es will. Dies wäre freilich auch die Pflicht jedes Christen, weswegen ich mich manchmal frage, wer denn eigentlich fehlgeleitet ist. Doch ich schweife ab.
Diese harte und gerechte Erziehung bringt löbliche Jugendliche hervor, wie sie sich jede Gemeinschaft nur wünschen kann.
Die selbst ernannten Sittenwächter erheben mit gelben Verbotshinweisen den Anspruch auf eine Scharia-kontrollierte Zone. Darauf sind Verhaltensregeln der Muslime festgehalten: kein Alkohol, kein Glücksspiel, keine Musik und Konzerte, keine Pornografie und Prostitution, keine Drogen.
Werter Herr Grillmeister, liebe Gemeinde, ich schäme mich nicht zu schreiben, daß ich vor Freude weinte, als ich lesen durfte, daß es noch knorke Jugendliche gibt, die für Sitte, Anstand und Moral kämpfen. Hätte ich es nicht eben selbst gelesen, würde ich es kaum glauben, daß es noch Jugendliche gibt, die sich nicht betrinken, nicht herumhuren und auch keine teuflische Musik, keine Drogen und keine perverse Pornographie konsumieren.
Es wischt sich die Tränen aus dem Gesicht,
Martin Berger