Einen durchaus interessanten theoretischen Ansatz zur Frage der Andersherumsechsualität stellte unlängst die „Gesellschaft für Lebensorientierung“ (Leo) zur Diskussion.
Es steht sicherlich ganz außer Frage, dass es sich hierbei um eine durchaus bahnbrechende Erkenntnis der christlichen Seelenforschung handelt; indes erscheint mir die empfohlene Therapie eher als das Produkt sektiererischer Streichelpädagogik. Unsinniger Hokuspokus wie die sogenannte "Psychoanalyse" wird hier nur wenig behilflich sein. Ein jammerndes Kind ist keineswegs lächerlich, sondern vielmehr im höchsten Maße ärgerlich, insbesondere, wenn es mit seinem Gegreine zu allem Überflusse auch noch Andersherumsechsualität erzeugt, Potzdonner!Ritter bietet seit 30 Jahren zweimal im Jahr einen einwöchigen Kurs mit dem Titel „Schritte zur Freiheit aus zwanghaften Gefühlen“ an, der sich nicht ausschließlich an Homosexuelle richtet. Ein Kursteilnehmer, der anonym bleiben will, sagte, Ritter erkläre dort, dass Männlichkeits- beziehungsweise Weiblichkeitskomplexe aus der Kindheit in der Pubertät zu gleichgeschlechtlicher Orientierung führe. Behandeln ließen sich diese Komplexe, indem man „das innere jammernde Kind lächerlich macht“.
Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/politik/ ... 54010.html
Zudem muss man fragen: was hat dieses Rotzbalg im Inneren eines Menschen verloren?
Nein, einem solch infamen Betragen kann mitnichten mit Humor begegnet werden, hier ist vielmehr eine ausgiebige Züchtigung vonnöten, wobei man dieses ominöse "innere Kind" erst einmal aus dem Andersherumsechsuellen herausbekommen muss. Hier geht man vermutlich vor, wie man es bei einem Bandwurm würde, also mit der Gabe von großen Mengen Rizinus; ist der unerwünschte Eindringling erst einmal ausgeschieden, so kann er angemessen gezüchtigt werden. Was hernach mit ihm geschieht ist mir freilich einigermaßen schleierhaft; können solche "inneren Kinder" in der Außenwelt zu Erwachsenen heranwachsen? Oder verenden sie außerhalb des feuchtwarmen Milieus des Mastdarms? Hier wird wohl weitere Forschungsarbeit vonnöten sein.
Viel drängender erscheint allerdings die Frage: ist ein solches inneres Kind ansteckend? Muss eine "Innere-Kind"-Pandemie befürchtet werden? Präventivmaßnahmen erschienen mir in jedem Falle als ratsam.
Ihr
Baron von Friedel