Der Sturm über Norddeutschland

[Johannes Richter]

Werte Gemeinde,

sicher hörten Sie bereits, dass ein Sturm über unserem Land aufzieht. Ein jeder kluger Mensch erkennt: Der HERR ist voller Zorn!

Lange genug schaute er sich das unlöbliche Treiben mit an; heute, einen Tag vor dem Gedenktag des heiligen Nikolaus von Myras, wird die Himmelspforte sich öffnen und einen Sturm entfachen, wie es ihn schon lange nicht mehr gegeben hat. Die Engel werden ihre Posaunen blasen, um den Wind noch weiter voranzutreiben. Wehe! Wehe!

Löbliche Christen, welche ein redliches Leben führen, haben wenig zu befürchten. Daher wird das knorke Bayern wohl weitestgehend verschont bleiben. Dipl. Meteorologe Dominik Jung von der Wetterheimseite "wetter.net" warnt: "Bis auf Bayern [...] werden alle Bundesländer betroffen sein." In den nördlicheren Städten wie dem sündigen Hamburg, in denen Unzucht, Kriminalität und Blasphemie betrieben wird, wird der Sturm hingegen besonders wüten. Männer, Frauen und ihre Kinder, welche Jesus Christus niemals als ihren Erlöser annahmen und ein perverses, unlöbliches Lotterleben führten, werden weinen und klagen, sich auf einmal zu GOTT besinnen. Sie werden winseln und heulen, "jetzt können wir nur noch beten" sagen - doch jetzt ist es zu spät - das gerechte Urteil über sie wurde gefällt.

Lassen Sie uns beten, auf dass der HERR mögliche fromme Christen, welche dem Sturm zum Opfer fallen, zu sich holt; sie sind dann an einem besseren Ort. Lassen Sie uns jedoch auch beten, dass er in seiner unendlichen Liebe zur Menschheit die Diener des Höllenfürsten, wie Ungläubige und andere Verbrecher, von der Erdscheibe hinwegbläst. Hosianna!

Denn dein Urteil, oh HERR, ist wahr und gerecht.

[Unimas]

Werter Herr Richter,

über unser Bundesland bließ bereits ein großer Sturm, jedoch hat niemand Schaden genommen.

Dem HERRn dankend,
Fräulein Unimas

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Richter,
so lange der redliche Raucher Helmut Schmidt noch unter den Lebenden weilt, brauchen die knorken Hanseaten keine Sturmflut ernsthaft zu fürchten!
Jener keusche Christ bewältigte bereits vor einem halben Jahrhundert derlei Naturgewalten mit links im Alleingang, bei gleichzeitiger Rettung mehrerer Millionen Menschenleben.
Nun mit seiner gewachsenen Lebenserfahrung, gestählt durch Milliarden und Abermilliarden von Weihrauchstäbchen ist dieses Vorbild an Standhaftigkeit stets in der Lage, die wallende Mordsee alleine durch Heben eines Stabes der Marke Reval ohne Filter, zu teilen und zurückzudrängen.
Aus bayrischen Bergen sicher beobachtend,
Schnabel

[Ned]

Werter Herr Richter,

man sieht immer mehr wie redlich das bayrische Bayern eigentlich ist. Während in allen anderen Bundesländern der Zorn Gottes wütet, wurden bayrische, christliche und redliche Kinder mit einer knorke Schneeschicht beschenkt, nämlich als Lob für den Fleiß der christlichen Kinder. Es kann doch kein Zufall sein (wie bereits von Ihnen angesprochen) dass gerade Hamburg davon betroffen sind, wo es nur von Unzucht, Glücksspielen und pöbelhaften Jugendlichen wimmelt, dagegen ein christliches Dorf kaum davon was zu spüren bekommt!

Friedlich im knorke Bayern die Klaviatur tippend,

Ned Flanders.

[Chantal Meier]

Werte Herr Richter,
ich fühle mich hier sehr angegriffen! Mein Großvater ist ursprünglich aus Hamburg, also bin ich zum viertel Hamburgerin. Na ja wenigstens wird sich hier nicht über die Ossis lustig gemacht, wie im Juni bei Hochwasser.
Bayern ist vielleicht gar nicht so redlich, denn immerhin war Passau letzten Juni sehr vom Hochwasser betroffen!

Stolz darauf, aus dem Osten zu sein,
Chantal Meier

[Ned]

Weib Meier,

und Sie sollten besser in der Küche stehen und Ihrem Mann ein Abendessen kochen, Donnerwetter! Natürlich sind nicht Alle die aus Hamburger stammen oder wohnen automatisch Satanisten, der werte Herr Richter hat nur erwähnt, dass dort jene Gefahr größer ist einem Satanisten heranzuwachsen. Sie sollten mal besser die Kunst des Lesens üben!

Ratend,

Handwerker Ned Flanders

[Chantal Meier]

Herr Flanders,

Angriffe aufgrund meines Geschlechts finde ich nicht gerade knorke. Entschuldigung, dass ich geboren bin. Ihnen würde es doch auch nicht gefallen wenn ich über ihr ach so tolles Bayern herziehen würde, nicht wahr? Außerdem bin ich nicht verheiratet, also wem soll ich ein Abendessen machen, wenn ich mit meinen zwei besten Freundinnen in einer Wohngemeinschaft lebe und diese momentan verreist sind?

Genauso stolz Hamburgerin zu sein,
Chantal Meier

[Ned]

Weib Meier,

ich hätte nun mal gehofft, daß Sie einen knorke Mann auf Ihrer Seite haben. Aber das heißt doch, daß Sie ohne Beaufsichtigung stehsegeln, nicht wahr?! Außerdem gibt es keinen Grund angegriffen auf Grund des Geschlechts zu sein, den jedes Kind weiß doch daß die Frau viel dümmer ist als der redliche Herr, aber dafür können Sie sowieso nichts!

Mit Freude Aufklärend,

Ned Flanders.

[Chantal Meier]

Herr Flanders,

nein ich bin volljährig, also brauche ich keine Erlaubnis meiner Eltern, mich im Internetz aufzuhalten.
Aber ich hätte da mal eine Frage: Warum heißen Sie eigentlich wie eine Charakter einer unredlichen Serie auf ProSieben? Und haben dazu noch das Bild dieser Person?

Tee trinkend,
Chantal Meier

[Ned]

Frau Meier,

das liegt daran dass ich jene Person bin und zudem eigentlich ein redlicher Christ bin. Ich schalte hier mal einen Verweiß frei, falls sie sich über mich informieren möchten

http://de.wikipedia.org/wiki/Ned_Flanders#Ned_Flanders

Da diese endlose Diskussion nur Servier-Speicherplatz verbraucht , schlage ich vor, dass Sie und ich mit dem Thema vom werten Herr Richter weitere diskutieren.

Sich ungern wiederholend,

Ned Flanders.

[Gustav Lodengruen]

Herr Flandern,
sind Sie von Dämonen besessen oder ein Fakir?
Interessiert fragend,

G. Lodengruen

[Ned]

Herr Lodengruen,

keins von Beiden!

Antwortend,

Handwerker Ned Flanders.

[Gustav Lodengruen]

Herr Flandern,

nun, unter diesen Umständen sind Sie ein Lügner, da jener Nett Flandern eine nicht existente Figur aus der unlöblichen, amerikanischen Fernsehserie "Die Trottelsöhne" ist. Kommen Sie zur Besinnung oder Sie werden im Schwefelsee brennen!

Dem Lumpen ins Gewissen redend,

G. Lodengruen

Post Scriptum: Werter Herr Richter, es tut mir wahrlich leid, daß ich Ihren Faden zweckentfremdet habe, aber die Bekehrung eines Sünders erschien mir sehr wichtig.

[HerbertHummel]

Werte Gemeinde,
anstatt hier über meine wundervolle Heimatstadt Hamburg herzuziehen, könnten Sie sich eher sozial engagieren, Donnerwetter nochmal!

Vor Wut seinen selbst gebauten Schneemann zerschlagend,
Herbert Hummel

[Johannes Richter]

Frl. Insekt!

Nichts hilft den Menschen mehr als ein stilles Gebet!
Helfen Sie den Bürgern der Stadt Hamburg lieber, indem Sie den Gang in das örtliche GOTTeshaus antreten, anstatt Götzenbilder aus Schnee zu bauen, zum Kreuzdonnerwetter!

Freundlich zurechtweisend,

Ihr Johannes Richter