Vorschlag: Wierdereinführung der Sklaverei?

[Gustav Lodengruen]

Werte Gemeinde,
auf meinem allmorgendlichen Patrouillengang ist mir heute eine Idee gekommen. Auch hier im Plauderbrett wurde diese schon kurz angesprochen. Und zwar fragte ich mich, ob es nicht im Sinne des HERRn wäre, wenn die Sklaverei wiedereingeführt würde. Schließlich befasst sich die Bibel mehrfach mit dieser Thematik, beispielsweise im 2. Buch Mose, 21 und auch an vielen anderen Stellen, ich nehme an die redlichen Brettmitglieder werden diese Bibelstellen kennen.

Die Wiedereinführung der Sklaverei brächte viele Vorteile mit sich. Es ist allgemein bekannt, daß die Verwahrlosung der Jugendlichen hauptsächlich auf die Unfähigkeit der Eltern zurückzuführen ist. Wenn jetzt allerdings jeder (jugendliche) Straftäter versklavt würde und einen töften Rentner und Christen als Vormund erhalten würde, dann gäbe es in der Zukunft nur noch redliche Christen.
Ich habe Ihnen einige Vorteile meiner Idee einmal aufgelistet:

1.Einnahmen durch den Kauf/Verkauf der Sklaven, welche selbstverständlich der Kirche zukommen sollten.

2.Liebevolle Erziehung mit dem Rohrstock für all die Deppenkinder.

3.Redliche Rentner hätten mehr Zeit die Bibel zu studieren und Ihre Nachbarn zu überwachen, da die Sklaven die Drecksarbeit übernehmen.

4.Da Sklaven bekanntlich kein Wahlrecht haben, wären die Christen in der Überzahl und einem glorreichen Wahlsieg der PBC stände nichts mehr im Wege (Möglicherweise könnte man so auch die knorke Monarchie wieder einführen)

5.Die Betriebe der redlichen Christen würden Dank der unbezahlten Arbeiter höheren Ertrag einbringen, welcher selbstverständlich an die Kirche gespendet würde, sodaß sich alle hart arbeitenden Bischöfe einen kleinen, bescheidenen Wohnsitz zulegen könnten.


Was halten Sie von dieser Idee, werte Herren? Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich alles bedacht habe, aber sicherlich können Sie mir helfen. Für Verständnisfragen stehe ich ebenfalls gerne zur Verfügung.

Vorschlagend,

Ihr Gustav Lodengruen

[GuntherBauer]

Werter Herr Lodengruen,

dies ist freilich ein knorker Vorschlag und voll im Sinne des HERRN. Doch dies ist leider undurchführbar, da das "heilige römische Reich" Deutscher Nation die "Genfer Konvention" unterschrieben hat, die Sklaverei verbietet.

den Jungen züchtigend
Gunther Bauer

[Gustav Lodengruen]

Werter Herr Bauer,
Politiker sind im Allgemeinen korrupt. Zwar gibt es löbliche Ausnahmen wie den töften Herrn Putin, allerdings ist dieser nicht die Regel. Demnach wurden jene Politiker, welche dieses Abkommen unterzeichneten, vermutlich bestochen oder, falls sie doch redlich waren, erpresst. Somit dürfte jene Konvention hinfällig sein, vor allem, da in der Bibel ausdrücklich steht, daß dem HERRn Sklaverei gefällt.

Außerdem verwirrt mich Ihre Grußfloskel. Welchen Jungen züchtigen Sie?

Widerlegend,

G. Lodengruen

[GuntherBauer]

Werter Herr Lodengruen,

dürfte ich fragen, wie alt Sie sind, denn von Ihnen kann ich, mit meinen 35 Jahren, noch sehr viel lernen. Und was meine Grußfloskel betrifft, mein Junge ist erst kleine 14 Jahre alt und deshalb bin ich noch bei der Erziehung und bei dieser gehe ich lieber auf Nummer sicher und zeige Ihm den Weg des HERRN mit dem Rohrstock.

erklärend
Gunther Bauer

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werte Herren,
unsere moderne Wirtschaftsgesetzgebung, beginnend mit den knorken Hartz-Reformen, ist auf dem besten Weg, die redliche Sklavenhaltung wieder gesellschaftsfähig zu machen
Ich sehe einer weiteren Verbreitung dieser modernen Erwerbsform zuversichtlichst entgegen.
Hoch erfreut,
Schnabel

[Wilhelm Spiesser]

Werte Gemeinde,
ich würde unter meinem Dache keinen Zehnie haben wollen, der in meinem Haus dient. Wofür hat man schließlich ein Weib?
Ich bin vielmehr dafür, daß der Jugendstrafvollzug verschärft wird. Könnte man sich dabei nicht an der eigentlich unredlichen "Scharia" orientieren, die besagt, daß bei Diebstahl ein Finger, bzw. bei der Belästigung eines redlichen Rentners der Kopf, liebevoll abgehackt wird?
Ist dies nicht weitaus pädagogisch wertvoller?
Das Buschmesser schärfend,
W. Spiesser

[Gustav Lodengruen]

Werter Herr Bauer,

ich zähle stolze 76 Jahre.

Werter Herr Spiesser,

daran habe ich auch schon gedacht. Das Weib müsste natürlich weiterhin das Essen zubereiten. Diese Aufgabe würde ich keinem Straftäter überlassen, könnte er mich doch vergiften. Allerdings müssen Sie bedenken, daß die Eltern jener Jugendlicher Ihre Kinder hassen und diese somit keinerlei Möglichkeit auf eine töfte Erziehung mit dem Rohrstock haben. Ist es da nicht unsere Pflicht als Christen, jene verlorenen Seelen auf den Pfad zum HERRn zu führen?
Ich halte es für keine gute Idee direkt den Kopf eines jugendlichen Unholds abzuhacken. Er sollte erst solange gezüchtigt und gegeißelt werden, bis er den HERRn um Vergebung und Erbarmen anfleht. Anschließend ist seine Seele gerettet und er kann liebevoll enthauptet werden.

Erklärend,
G. Lodengruen

[underdave]

Der Gedanke die Sklaverei wieder einzuführen ist ekelhaft und Menschenverachtend. Dazu bezweifle ich das es Gottes Wille sei Menschen zu knechten da es in der Bibel ja schließlich heisst "LIEBE DEINEN NÄCHSTEN" und nicht Versklave deine Nächsten damit du in Wohlstand leben kannst.
MFG
David

[Gustav Lodengruen]

Bub Unterdavid,

Spritzten Sie Klebstoff oder können Sie lediglich nicht lesen? Ihre "Argumentation" hatte ich schon in meinen Beiträgen wiederlegt, bevor Sie sich überhaupt in diesem Brett angemeldet haben!

Den Buben zurechtweisend,

G. Lodengruen

[Msilaicos]

Guten Tag werte Besucher und Besucherinnen dieses Forums.
Dies ist wahrhaftig einer der schrecklichsten und menschenverachtendsten Beiträge seit Langem.
Ich hoffe dass es sich bei diesem Beitrag um eine Art Scherz handelt, denn anderenfalls muss ich mir wirklich Sorgen um die Menschheit machen.
Sklaverei ist grausam und unmenschlich, sie wiederspricht jeglicher Moralvorstellung.
Abgesehen von der minimalen Wahrscheinlichkeit, dieses Vorhaben überhaupt realisieren zu können, soll und darf es keine "minderwertigen" Menschen geben, denn wir Menschen sind alle gleichwertig. Es gibt heutzutage leider immer noch einen viel zu großen Abstand zwischen den einzelnen Gesellschaftsklassen, und dieser würde durch die Einführung der Sklaverei noch einmal drastisch ansteigen.
Abgesehen von der Menschlichkeit, welche klar gegen Ihr "Vorhaben" spricht, ist auch die Bibel meines Wissens nach gegen die Sklaverei.
Als Beispiel nenne ich hier die Geschichte von Mose, welcher die israelischen Sklaven aus Ägypten befreite, und bei dieser Tat die Unterstützung Ihres Gottes erhielt.
Über den Wahrheitsgehalt derartiger Geschichten lässt sich bekanntermaßen streiten, aber da Sie die Bibel scheinbar sehr ernst nehmen, sollten Sie über die Mosegeschichte nachdenken, bevor Sie derart menschenverachtenden Unsinn veröffentlichen.
Sich ernsthaft Sorgen um die Menschheit machend,
Msilaicos.

[Gustav Lodengruen]

Liebes Fräulein Unaussprechlich,

wer sagt denn, daß Sklaven Menschen zweiter Klasse oder gar minderwertig sind? Dies sagten allein Sie, schieben Sie Ihre rassistischen Vorurteile gefälligst nicht auf die redlichen Brettmitglieder ab!

Sie sollten die Bibel besser gelesen haben, bevor Sie anhand jenes töften Buches argumentieren. Der HERR führte sein Volk mit der Unterstützung von Mose aus Ägypten, nicht umgekehrt, zum Donnerwetter! Diese Sklavenbefreiung war auch durchaus angemessen, da die Israeliten redliche Menschen waren, während die Ägypter unlöbliche Götzenanbeter waren. Wenn hingegen die Ägypter die Sklaven der löblichen Israeliten gewesen wären, hätte der HERR nichts dagegen einzuwenden gehabt. Lesen Sie den Philemon-Brief, aus diesem geht sehr wohl hervor, daß der HERR die Sklaverei gutheißt, schickt doch der Heilige Paulus, welcher meiner Meinung nach der Redlichste und Klügste der Apostel war, den Sklaven Onesimus zu seinem Herrn zurück.

Ihrer Behauptung, daß die Sklaverei menschenverachtend und grausam ist, muss ich widersprechen. Dies ist nur der Fall, wenn die Herren der Sklaven unredliche Lumpen sind. Allerdings werden in dem Konzept, welches ich im Sinn habe, nur Sklaven an töfte und gottgefällige Christen verkauft.

Widerlegend,

G. Lodengruen

[Rotzbengel Rüdiger]

Werte Gemeinde,

gestehen Ich muss, die Sklaverei macht mir Angst, nein, nein, nein. Könnten doch gemeine Sklavenhändler im Internat vorbeischauen. Nehmen Sie die kleinen Ministrantenknaben mit, oh schlimm, welch Schmach. Will kein Sklave sein, nein, nein.

mit dem Schlimmsten rechnend,
Rotzbengel Rüdiger

[Gustav Lodengruen]

Werter Knabe Rüdiger,

nach meinem Konzept hat allein die Kirche das Recht mit Sklaven zu handeln. Demnach wird das Joch der Sklaverei lediglich unredlichen Lumpen widerfahren, nicht aber löblichen Ministrantenknaben. Wenn Sie ein keuscher Christ bleiben und zu Ehren des HERRn leben, werden Sie auch nicht versklavt.

Beruhigend,

G. Lodengruen

[Rotzbengel Rüdiger]

Werter Herr Lodengruen,

Ihr Konzept klingt durchaus löblich. Doch muss Ich auf die dummen Deppen hinweisen, sie sich den Gesetzen der Kirche entgegenstellen. Lümmel ohne Glauben, die sich einzig dem Vandalismus und der Schikane von löblichen Ministrantenkanben hingeben, oh, oh, oh. Will doch nicht von dummen Deppen versklavt werden. Oh HERR, errette mich. Hurra.

fulminant betend,
Rotzbengel Rüdiger

[Kreuzritter]

Werter Herren,

ich denke, die Sklaverei wäre als Bestrafung für Verbrechen angebracht. Anstatt sich auf Kosten des Staates durchfüttern zu lassen, würden die Häftlinge knorke Arbeit verrichten. Ihnen wird dadurch nie langweilig, ihre Zeit als Häftling bzw. Sklave scheint dadurch schneller vorüber zu gehen und sie können dabei gezüchtigt und erzogen werden, um weitere Verbrechen von deren Seite zu verhindern. Alle Beteiligten, die beschäftigten Sklaven, sowie die Kirche, welche die Arbeit nutzen kann, profitieren davon.
Die Sklaverei dürfte natürlich nur auf Verbrecher bezogen erlaubt sein.

nur positive Auswirkungen findend,
Ihr Kreuzritter