Hund der Nachbarn

Hier können Sie um christlichen Rat ersuchen und Ihre Sünden beichten.
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TorstenKrause
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Hund der Nachbarn

Beitrag von TorstenKrause »

Werte Gemeinde,
da ich die knorke Suchfunktion benutzt habe aber leider keine Ergebnisse zu diesem Thema fand erstelle ich nun diesen Beitrag:
Der Hund nebenan geht mir seit geraumer Zeit ziemlich auf die Nerven. Er bellt die Nacht durch und man kriegt kein Auge zu. Ich habe nun beschlossen dem ein Ende zu setzten. Das Fleisch würde ich gerne verspeisen und das Fell verarbeiten:
Zuerst wollte ich mir ein Schießgewehr kaufen, jedoch ist das gegen das Waffengesetz und würde das Fell ruinieren.
Ich könnte den Hund steinigen aber ich glaube das würde auch das Fell zerstören.
Nun gäbe es noch die Idee, einige Luder im Garten des Nachbars zu verteilen, natürlich mit etwas Gift, damit der Hund endlich das Maul hält. Das erschien mir am effektivsten.
Nun stellt sich aber die Frage:
Welches Gift ist für dieses Vorhaben geeignet?
Es sollte nicht zu starkes Gift sein, denn ich würde noch gerne das Fleisch essen. Es wäre doch Verschwendung das nicht zu tun. Auch sollte das Gift nicht ätzend sein, zum Beispiel Chlor, denn das Fell sollte unbeschädigt bleiben.


Verzweifelt um Rat bittend,

Torsten Krause :kreuz1:
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Kreuzritter
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Re: Hund der Nachbarn

Beitrag von Kreuzritter »

Werter Herr Krause,

ich verstehe nicht ganz, was diese “Luder“ sein sollen.
Jedoch würde ich von einem Gift abraten. Wenn Sie das Tier erlegen wollen, ohne das Fell zu beschädigen, empfehle ich Ihnen einen Dolchstoß durch das Auge des Hundes. Das Tier wird fast augenblicklich tot sein und sich nicht mehr wehren können. Fleisch und Fell bleiben aber unversehrt.

empfehlend,
Ihr Kreuzritter
"Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hofft mein Herz, und mir ist geholfen. Und mein Herz ist fröhlich, und ich will ihm danken mit meinem Lied."
Psalm 28,7
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Herr_Friedrich
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Re: Hund der Nachbarn

Beitrag von Herr_Friedrich »

Werte Herren,
Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört. (Exodus 20,17)
Es ist eine traurige Entwicklung, dass in diesem Plauderbrett in letzter Zeit immer wieder Verbrecher um Rat fragen, wie sie beim Begehen ihrer Untaten vorgehen wollen. Zum Glück lesen auch unsere Freunde von der Polizei, die Firma Google und die löbliche NSA mit, sodass solches Gesindel schnell vor Gericht kommt.

Soso, Herr Krause, Sie wollen also den Hund ihres Nachbarn ermorden und anschließend das Fleisch fressen und das Fell verarbeiten. Zu dumm nur, dass Gott solches Tun nicht wünscht! Stecken Sie sich Ohropax in ihre schmutzverkrusteten Ohren, oder (besser noch) nutzen Sie die gewonnene Zeit, um über Ihre liederliche Existenz nachzudenken oder auch einmal die Bibel zu lesen!

Kopfschüttelnd,

Herr Friedrich
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Hund der Nachbarn

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Kreuzritter,
Sie sind wohl ein wahrer Tierkenner und Feinschmecker?
Sie sollten ehrenamtlich die Jugend unterweisen, viel zu viel des wertvollen Wissens unsere Väter geht mit uns alten Männern ins Grab.
Herr Friedrich,
sind Sie gar ein bolschewistisch grüner "Tierfreund", welcher die köstlichen Gaben des HERRn mißbräuchlich kost, statt redlich zu verspeisen?
Beobachtend,
Schnabel
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Herr_Friedrich
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Re: Hund der Nachbarn

Beitrag von Herr_Friedrich »

Grüß Gott Herr Schnabel,
Ihr Beitrag klingt geradezu, als würden Sie es begrüßen, wenn dieser Herr Krause sich am Eigentum seines Nachbarn vergreift? Wenn er den Hund kauft, spricht selbstverständlich nichts dagegen, ihn abzustechen und anschließend aufzufressen.

Als braver Christ bin ich ein Freund der gesamten Schöpfung und erfreue mich am Gesang der kleinen Vögel und am Anblick bunter Blumenwiesen.

Ihr

Herr Friedrich
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TorstenKrause
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Re: Hund der Nachbarn

Beitrag von TorstenKrause »

Werte Herren,
vielleicht kann ich den Herrn Nachbar dazu überreden mit uns gemeinsam seinen Hund zu verspeisen. So darf dann auch dieser Taugenichts einmal eine kulinarische Erlebnisreise antreten.

Süß-saure Soße herausholend,

Torsten Krause :kreuz1:
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L. Ziffer
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Re: Hund der Nachbarn

Beitrag von L. Ziffer »

Werter Herr Krause,
ergänzend zum löblichen Vorschlag des Herrn Kreuzritter (Dolch durch das Auge) möchte ich Ihnen eine weitere Lösung anbieten, bei der weder Fleisch noch Fell in Mitleidenschaft gezogen wird. Besorgen Sie sich eine Rolle festes Klebeband (dieses silberne, Sie wissen schon). Schnappen Sie sich den Flohzirkus und verbinden Sie ihm die Vorder- sowie die Hinterbeine. Danach umwickeln Sie seine komplette Schnauze mit dem Klebeband, so daß das Viech erstickt. Achten Sie jedoch bei der Häutung darauf, jegliche Reste des Klebers zu entfernen. Gegebenenfalls müssten Sie das Fell einmal durchwaschen, bevor Sie es sich als Trophäe vor den Kamin legen.

Guten Appetit und frohes Gelingen wünscht
L. Ziffer
Die Homo-Ehe ist ein Schachzug des Teufels!
Papst Franziskus I.
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Hund der Nachbarn

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Hoch geschätzter Herr Ziffer,
diese knorke Methode mit dem löblichen Panzerband war mir noch gar nicht geläufig.
Man sollte sich unter redlichen Christen viel häufiger auch über die wichtigsten weltlichen Fragen austauschen.
Immer wißbegierig,
Schnabel
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Kreuzritter
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Re: Hund der Nachbarn

Beitrag von Kreuzritter »

Werter Herr Schnabel,

mein Wissen erlangte ich durch meinen Vater, der mich schon als kleiner Junge mit auf die Jagd nahm.
Franz-Joseph von Schnabel hat geschrieben:Sie sollten ehrenamtlich die Jugend unterweisen, viel zu viel des wertvollen Wissens unsere Väter geht mit uns alten Männern ins Grab.
Das ist eine hervorragende Idee! Anständigen Jugendlichen will ich die Freude nicht vorenthalten, welche man empfindet, wenn man sein Essen selbst erlegen kann. Meine Frau, welche ich letztes Wochenende heiratete, kann mit dem erbeuteten Fleisch tüchtigen Mädchen das Kochen lehren.
Dabei werden jede Menge Felle übrig bleiben. In meinem eigenen Haus wird kein weiteres Fell mehr benötigt, auch Kleidung besitze ich genug. Weiß jemand einen sinnvollen Zweck, den die Felle erfüllen könnten?

begeistert fragend,
Ihr Kreuzritter
"Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hofft mein Herz, und mir ist geholfen. Und mein Herz ist fröhlich, und ich will ihm danken mit meinem Lied."
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Hund der Nachbarn

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Ritter,
Ihr keusches Angebot ehrt Sie!
Das edle Waidwerk ist eine löbliche Beschäftigung für knorke Knaben, um jenen die löblichen Mannestugenden nahezubringen.
Zum Behufe der Verwendung der töften Pelze könnten Sie sich eventuell an Herrn Kunz wenden. Jener redliche Christ ist in der Mission tätig und kann großzügige Almosen jeglicher Art an die Armen Afrikas verteilen, welche stets unserer wahren Nächstenliebe bedürfen.
Vorschlagend,
Schnabel
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Nathan Freundt
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Re: Hund der Nachbarn

Beitrag von Nathan Freundt »

Werter Herr Kreuzritter,

ich gratuliere Ihnen ganz herzlich zu Ihrer Eheschließung!
Möge Ihr Weib Sie stets umsorgen und Ihnen untertänigst dienen, so wie es der HERR vorgesehen hat.
Lassen Sie die Zügel niemals schleifen, damit Ihr Weib nie vergisst, wer der Herr im Haus ist.

Beglückwünschend
Nathan Freundt
Lukas - Kapitel 19, 26
Ich sage euch aber: Wer da hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat.
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Kreuzritter
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Re: Hund der Nachbarn

Beitrag von Kreuzritter »

Werter Herr Schnabel,

vielen Dank für Ihren Rat. Ich frage mich aber, ob die Armen Afrikas auch wirklich Felle benötigen. In den Reportagen, die ich zu diesem Kontinent sah, wirkte es dort immer sehr warm. Sollte ich mich täuschen, werde ich Ihren Vorschlag natürlich in die Tat umsetzen.
Ich entdeckte jedoch einen Fehler in meinem Plan: Ich weiß nicht wo sich töfte Knaben finden lassen, welche Interesse am Jagen haben. Ich will keine Faulpelze unterrichten, die danach trotzdem im nächsten Supermarkt ihr Essen klauen. Weiß jemand, wo ich interessierte Knaben finden könnte?

Werter Herr Freundt,

ich danke Ihnen für die Gratulation. Mein Weib wurde sehr gut erzogen und ich glaube, dass ich wenig Probleme mit ihr haben werde. Für den Notfall liegt natürlich immer ein Rohrstock bereit.

fragend und dankend,
Ihr Kreuzritter
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TorstenKrause
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Re: Hund der Nachbarn

Beitrag von TorstenKrause »

Werter Kreuzritter,
Ich könnte meinen töften Sohn fragen ob er Interesse hat mit Ihnen jagen zu gehen. Außerdem wollte ich Sie fragen, ob ich Ihnen nachträglich zur Hochzeit einen Lampenschirm aus Hundefell überreichen darf.

Zur Hochzeit gratulierend,

Torsten Krause :kreuz1:
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Kreuzritter
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Re: Hund der Nachbarn

Beitrag von Kreuzritter »

Werter Herr Krause,

ich danke auch Ihnen für die Gratulation.
Ich würde mich sehr freuen, Ihrem Sohn das Waidwerk lehren zu dürfen.
Hochzeitsgeschenke sind bei mir immer willkommen, insbesondere die sinnvollen. Ein Lampenschirm aus Hundefell gehört da natürlich auch dazu. Haben Sie dafür das Fell des nervigen Köters des Nachbarn verarbeitet?

für das Geschenk dankend,
Ihr Kreuzritter
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Hund der Nachbarn

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Ritter,
natürlich auch von meiner Seite die herzlichsten Glückwünsche!
Wenn Sie frisch vermählt sind, ist Ihre keusche Gattin sicher schon guter Hoffnung. Es wird wohl nicht lange Zeit für deren töfte Kochkurse bleiben. Auch das fachgerechte Entfernen der Innereien und des Fells ist eine filigrane Arbeit, vor allem bei kleinwüchsigen Hunderassen.
Es wäre löblich wenn Ihre Freu Gemahlin noch einige Jungmädels unterwiesen könnte.
Eine Hundefalle aufstellend,
Schnabel
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