Motorboote redlich?

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Motorboote

REDLICH
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UNREDLICH
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Nathan Freundt
Stammgast
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Re: Motorboote redlich?

Beitrag von Nathan Freundt »

Herr Gro,

der Kauf eines Motorbootes ist zweifelsfrei eine immense Geldverschwendung, schließlich sind diese Boote sehr teuer und das nicht nur in der Anschaffung, sondern auch im Unterhalt! Schon ein solch kleineres Motorboot verbraucht sehr viel Kraftstoff, sicherlich ca. 20-30 Liter je 100 km, größere sogar ca. 150 Liter/100 km!
Was Sie stattdessen mit diesem gesparten Geld alles anstellen könnten! Z. B. könnten Sie dieses in Gold investieren, das ist eine sichere Geldanlage, auch für Krisenzeiten.

Allerdings kommt es immer auf den Einzelfall an, auch hier steckt der Teufel im Detail. Sich ein Motorboot ausschließlich zum eigenen Vergnügen zu kaufen, ist eine schwere Sünde, vergleichbar mit der Völlerei!
Wenn Sie jedoch aus redlichen Gründen planen, ein Boot zu erwerben, um das Christentum zu verbreiten, so ist gegen ein Motorboot nichts einzuwenden!

Lesen Sie bitte mehr über diese redlichen Aktionen von "Kirche in Not" und spenden Sie!

http://www.kirche-in-not.de/aktuelle-me ... pater-gino

Auch ich möchte mich mit einem christlichen Motorboot an der weltweiten Verbreitung des Christentums beteiligen. Ich habe durch meine Bibelgruppe eine sehr wohlhabende Witwe kennen gelernt, die mich um Rat fragte, wie sie mit ihrem großen Vermögen etwas Gutes im Sinne von Jesus Christus tun könnte. Daraufhin habe ich eine Stiftung in Lichtenstein gegründet mit dem Zwecke der Verbreitung und Vertiefung des Christentums. Dieser Stiftung hat sie jetzt eine größere Summe gespendet.
Ziel ist es, von dem Geld ein Motorboot zu kaufen, mit dem ich weltweit die frohe Botschaft verbreiten werde. Ich dachte daran, auf das Boot "Jesus liebt dich" in verschiedenen Sprachen drauf schreiben zu lassen, damit jeder die frohe Botschaft verstehen kann.
Mit diesem Motorboot und einer kleinen Mannschaft werde ich zunächst durchs Mittelmeer reisen, um in den Häfen von Venedig, Dubrovnik, Saint Tropez und anderen Sündenpfuhls die christliche Botschaft zu verbreiten. Anschließend werde ich wohl auf den Kanaren, Azoren und Madeira missionieren, danach in der Karibik.
Sie werden sich sicherlich fragen, warum ich mir eine solche Strapaze zumuten möchte. Nun, natürlich wird das sehr anstrengend und jeder wird mich bedauern, aber für die Verbreitung der frohen Botschaft ist mir eben nichts zu schwer!

Also, werter Herr Gro, schreiben Sie "Jesus liebt dich" auf Ihr Motorboot und der HERR wird Ihnen danken für Ihr redliches Handeln.

Stets selbstlos missionierend
Nathan Freundt
Lukas - Kapitel 19, 26
Ich sage euch aber: Wer da hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat.
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Lancelotta
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Re: Motorboote redlich?

Beitrag von Lancelotta »

Herr Freundt!
Warum in die Ferne schweifen, wenn doch hier im eigenen Land noch so viel Missionsarbeit geleistet werden muß? Sie benötigen nichts weiter als gutes Schuhwerk, einen Spazierstock und natürlich eine Bibel und schon kann es losgehen. Durchwandern Sie das Land Länge mal Breite mal Höhe, verbreiten Sie die frohe Botschaft unter den Ungläubigen, da haben Sie wahrlich genug zu tun, das reicht für Ihr ganzes Leben. Und für das Karibikgefühl stecken Sie ein paar Kokosnüsse in Ihren Proviantrucksack!

Auf das Wesentliche hinweisend
Lancelotta
Erste Hüterin der Heiligen Handgranate
Vergib deinen Feinden, aber vergiß niemals ihre Namen!
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Nathan Freundt
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Re: Motorboote redlich?

Beitrag von Nathan Freundt »

Werte Frau Lancelotta,

sicherlich haben Sie damit nicht ganz Unrecht, ich könnte es mir wahrlich leichter machen, doch bitte bedenken Sie, dass auch Jesus persönlich nicht den einfachsten Weg gegangen ist, indem er nur zu den Armen predigte und diese besuchte, sondern sich auch um die reichen Steuereintreiber (Zöllner) kümmerte, um diese zu bekehren.
Denken Sie bitte an Zachaeus.

Außerdem möchte ich den Schönen und Reichen vor allem die folgende Botschaft näher bringen und diese zur Umkehr führen:
Lukas 18, 22-25:

22 Als Jesus das hörte, sagte er: Eines fehlt dir noch: Verkauf alles, was du hast, verteil das Geld an die Armen, und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!
23 Der Mann aber wurde sehr traurig, als er das hörte; denn er war überaus reich.
24 Jesus sah ihn an und sagte: Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen!
25 Denn eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.
Daher möchte ich weltweit besonders die Orte aufsuchen, wo ich diese Reichen finden kann, um diese aus reinster christlicher Nächstenliebe vor dem ewigen Höllenfeuer zu bewahren! Diesem können Sie entfliehen, wenn sie sich gemäß der Bibel verhalten und all ihr Vermögen an meine Stiftung überweisen.

Nie den einfachsten Weg gehend
Nathan Freundt
Lukas - Kapitel 19, 26
Ich sage euch aber: Wer da hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat.
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Nathan Freundt
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Re: Motorboote redlich?

Beitrag von Nathan Freundt »

Liebe Gemeinde,

in den letzten Wochen konnte ich leider nichts von mir hören lassen, weil ich unermütlich damit beschäftigt war, für die Verbreitung und Vertiefung des Christentums im Ausland zu kämpfen.

Die Yacht meiner Stiftung zur Vertiefung und Verbreitung des Christentums wurde nach einigen Verzögerungen vor einem Monat endlich nach meinen Wünschen fertiggestellt.
Sofort nach dieser freudigen Nachricht hat mir der HERR persönlich ein Zeichen geschickt, damit ich sofort zu meiner Mittelmeerkreuzfahrt aufbrechen, denn er hat mir eine Krankheit geschickt, die eine sofortige Abwechslung unbedingt notwendig macht.
Ganz plötzlich fühlte ich mich nämlich vollkommen ausgebrannt, woraufhin mich ein Bekannter aus meiner Bibelgruppe, der glücklicherweise Psychologe ist, sofort für unbestimmte Zeit wegen Ausbrennung (unr.: "Burn Out") krank geschrieben hat.
Bedauerlicherweise dürfte dieser Zustand noch mindestens bis zum 1. Juli dieses Jahres andauern, ab dann werde ich dank der löblichen Rentenreform der eigentlich natürlich zutiefst unlöblichen Bundesregierung verdientermaßen mit 63 Jahren in den höchstverdiensten Ruhestand gehen.

Die verantwortungsvolle und zutiefst aufwühlende Tätigkeit als Friedhofsgärtner und der permanente Kampf gegen die Unzucht, die Unkeuschheit, gegen die Homoerkrankung und für das Christentum haben einfach zu sehr an meinen Nerven und Kräften gezehrt.

Jetzt kann ich mich allerdings vollständig der Missionierung widmen, wie schön!
Allerdings sagt man natürlich immer, dass Rentner immer am wenigsten Zeit haben.

Erst gestern habe ich nach wochenlangen Misionierungen in verschiedensten Ländern in Monacco den ersten Missionierungserfolg gehabt.
Böse Zungen werden einen reuigen Sünder sicherlich für etwas wenig halten, doch denken wir bitte an das Gleichnis des Schäfers, denn GOTT freut sich mehr über das eine verlorenen Schaf, das zur Herde zurückkehrt, als über die 99 anderen, die niemals weg waren.

Netterweise hat dieser wiedergeborene Christ meine Stiftung mit einer beträchtlichen Summe unterstützt, wodurch meine zukünftigen Missionierung finanziert sein dürften.

Der HERR gibt es eben den Seinen.

Bitte beten Sie für meine Mission und für weitere erfolgreiche Missionierungen, denn schließlich ist nichts so wirkungsvoll, wie ein Gebet.
Gegen Spendengelder hätte ich allerdings auch nichts einzuwenden.
Bitte denken Sie stets daran, dass Geben seliger ist, denn Nehmen!

Ihr leider vollkommen ausgebrannter,kranker und gestresster
Nathan Freundt
Lukas - Kapitel 19, 26
Ich sage euch aber: Wer da hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat.
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D Carwin
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Re: Motorboote redlich?

Beitrag von D Carwin »

Werter Herr Freundt!

Wenn Sie auf Ihrem kleinen töften Bötchen selbstlos durch die Welt reisen, um die christliche Botschaft zu verbreiten, werden Sie doch sicherlich, wie ich denke, einen kirchenähnlichen Raum vermissen.

Sollte sich auf Ihrem bescheidenen Boot noch eine freie Räumlichkeit befinden, so würde ich diese mit größtem Vergnügen entsprechend für Sie einrichten lassen.

Auch ich habe einen töften Geldgeber, der seine Gelder auf den Kaimaninseln verwalten lässt.
Ich denke an nichts Übertriebenes. Einige Deckenfresken und eine goldene, mit Edelsteinen besetzte, Monstranz, sowie ein kleiner Marmoraltar und ein Hochaltar aus hochwertigem Adlerholz mit einigen Marmorskulpturen werden dafür sorgen, daß Sie in angemessenem Umfeld zum HERRn beten können.

Ich werde versuchen, den einfachen Kirchenmann Hochwürden Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst zu erreichen, der sicherlich gute Kontakte zu Einrichtungshäusern hat.

Bescheidene Unterstützung anbietend,
Herrn Carwin
Einige schnieke Worte an alle Jugendlichen:

"Die Zucht ist eine Wucht! Seid keusch und brav, denn nichts ist kühler als die Liebe des HERRn"
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frommer Bibeljunge
(Verbannt)
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Re: Motorboote redlich?

Beitrag von frommer Bibeljunge »

Werte Gemeinde,

ich empfinde Motorboote als unredlich weil man genau so gut mit einem schönen Ruderboot paddeln oder einfach selbst schwimmen gehen kann da letzteres meines Erachtens nach mehr Spaß macht.
Außerdem kenne ich eine Person die liebend gern Motorboot fährt und diese Person ist das perfekte Beispiel für einen Atheisten.

Die Meinung sagend, frommer Bibeljunge.
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Rotzbengel Rüdiger
Student der Theologie
Beiträge: 1904
Registriert: Sa 15. Jun 2013, 18:10

Re: Motorboote redlich?

Beitrag von Rotzbengel Rüdiger »

Herr Bibelbursche,

nun, Ich für meinen Teil bin sichtlich daran interessiert, was es mit Ihrem Beispielatheisten auf sich hat.

vergnügt,
Rotzbengel Rüdiger
Gegrüßt seien all jene, die Brot und Wasser mit mir teilen.
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Nathan Freundt
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Beiträge: 1059
Registriert: Mo 10. Jun 2013, 14:23

Re: Motorboote redlich?

Beitrag von Nathan Freundt »

Liebe Gemeinde,

bitte entschuldigen Sie meine Archeabstinenz der letzten Monate, da ich aufgrund meiner anstrengenden Missionsreise zur Verbreitung und Vertiefung des Christentums zeitlich leider sehr eingespannt bin.
Meine Gebete sind aber stets bei der treuen Arche-Internetzgemeinde und ich bitte auch Sie um hilfreiche, unterstützende Gebete für meine Mission und auch weiterhin um zahlreiche großzügige Spenden, zur Finanzierung der immensen Kosten meiner Reise. Der HERR wird es Ihnen danken! Denken Sie dabei stets an folgendes Zitat:
"Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt."
Nachdem ich erfolgreich rund ums Mittelmeer gesegelt bin, lag mein missionarischer Schwerpunkt in letzter Zeit auf Madeira, den Azoren und den Kanaren. Ganz genau wie Petrus, der Menschenfischer, denke ich nur an meine schwere Aufgabe und nehme sämtliche Strapazen und Unannehmlichkeiten in Kauf. Ja, ich beklage mich noch nicht einmal darüber, dass ich in den letzten Monaten meine geliebte wunderbare Heimat, Elend bei Sorge, und mein Weib (das hoffentlich auch ohne meine harte Hand unsere Landwirtschaft nicht vernachlässigt!) nicht sehen konnte.

Aber meine Erfolge für das Christentum sind einfach überwältigend und lassen mich alle Mühen vergessen. Eben habe ich bei Wikingerfüßen nachgelesen, dass inzwischen auf Madeira und den Azoren rund 95% der Bevölkerung Christen sind, auf den Kanaren immerhin über 90%, gar nicht so wenig, wenn Sie bedenken, dass die Kanaren meine letzte Station waren!
Ähnliche Erfolge verspreche ich mir auch in der Karibik und auf Hawaii, meinen zukünftigen Stationen.

Bitte unterstützen Sie weiterhin meine Stiftung zur Verbreitung und Vertiefung des Christentums mit Ihren Gebeten und Geldspenden, damit ich weiterhin die frohe Botschaft verbreiten kann!


Werter Herr Carwin,

vielen Dank für Ihre Unterstützung bei der zweckmäßigen Verschönerung meines bescheidenen motorisierten Segelschiffes!
Besonders die Tipps des hochverehrten Herrn Tebartz van Elzt waren sehr hilfreich. Auf die Idee mit dem im Boden eingearbeitetem Kreuz aus Diamanten, welches durch dezente Hinterleuchtung eine besinnliche Stimmung schafft, wäre ich selbst niemals gekommen.
Ich habe gehört, Herr Tebartz van Elzt soll auch Tarcisio Bertone im Vatikan beraten haben?
http://www.augsburger-allgemeine.de/pan ... 75511.html

Ihr zutiefst ergebener Diener unserer geliebten Gemeinde
Nathan Freundt
Lukas - Kapitel 19, 26
Ich sage euch aber: Wer da hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat.
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