Rücksichtslose, jugendliche Rabauken auf meinem Wanderweg

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Taugeviel
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Rücksichtslose, jugendliche Rabauken auf meinem Wanderweg

Beitrag von Taugeviel »

Wohl geachtete Brüder der Anschnur-Gemeinde,

mit schwelendem Zorn muss ich Ihnen traurigerweise mitteilen, dass auf meinem Wanderweg, welchen ich seit 25 Jahren jeden Sonntag nach dem Kirchenbesuch mit meinem töften Weibe beschreite, mit auffallend größer werdender Häufigkeit jugendliche Rüpel mit ihren Bergfahrrädern meinen Weg für ihre rücksichtlose Raserei missbrauchen. Dies gipfelte am gestrigen Tage darin, dass diese ungezüchtigten Bengel um Haaresbreite mein töftes Weib totrasten, als ich betend mit ihr den Weg entlang ging.

Nun möchte ich Sie, werte Anschnur-Gemeinde, um Rat bitten, wie ich in Zukunft mit solchen Rüpeln verfahren soll, da ich meinen hochgeschätzten Wanderweg nicht an solche Rabauken verlieren möchte.
Vielleicht hat einer von Ihnen, werte Brüder, bereits ähnliche Erfahrungen mit derart boshaften Jugendlichen gemacht.

Möge der HERR Sie segnen und diese Raser mit Blitz und Feuer strafen.

Verzweifelt, um Rat bittend und wütend,
H. Taugeviel
Heinrich Schmidt
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Re: Rücksichtslose, jugendliche Rabauken auf meinem Wanderwe

Beitrag von Heinrich Schmidt »

Werter Herr Taugeviel,
Sie schildern schlimme Dinge, die heute leider zur Normalität geworden sind. Doch Sie können sich durchaus qehren. Nehmen Sie stets einen knorken Rohrstock mit sowie einige Wurfbibeln. Ein Gespräch mit den Rabauken wird wohl kaum etwas bringen. Sobald ein jugendlicher Unhold vorbeirast, verpassen Sie ihm einfach eine Tracht Prügel mit dem Rohrstock. Ein gezielter Schlag kann den Lump vom Rad werfen. Sollte Ihnen das jedoch nicht gelingen, bleiben Ihnen immer noch die Wurfbibeln. Sollten Sie allerdings nicht die nötige Zielgenauigkeit besitzen, trommeln Sie einige redliche Christen zusammen. Vielleicht könnte man auch Hindernisse für die Störenfriede aufbauen.
Ratend,
Schmidt
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A. Grillmeister
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Re: Rücksichtslose, jugendliche Rabauken auf meinem Wanderwe

Beitrag von A. Grillmeister »

Herr Taugeviel,

Dieses Problem ist mir auch bekannt, obwohl ich nur durch die Stadt patroulliere. Zur Abwehr habe ich immer eine Druckluftfanfare bei mir. Diese Geräte machen einen Höllenlärm. Aus meiner Erfahrung kann ich berichten, daß mindestens jeder vierte Radfahrer vom Sattel fällt, wenn man diese Fanfare direkt neben ihm zur Anwendung bringt. Von den restlichen Radfahrern ist fast jeder so erschrocken, daß er nach nur wenigen Metern gegen ein Hindernis prallt oder in den Straßengraben fährt.
Sehr bewährt hat sich auch das Benutzen eines Wanderstockes, der im rechten Augenblick einfach zwischen die Speichen eines Rades gesteckt wird. Diese Technik erfordert allerdings einige Übung. Da der verblüffte Radfahrer dabei recht unkontrolliert durch die Luft fliegt, sollten Sie darauf achten, nicht von ihm oder seinem Rad getroffen zu werden. Später können Sie sich durchaus darauf berufen, daß Sie in einem Zustand der Verwirrung gehandelt haben, als Sie Ihr Leben oder das Ihrer Frau in Gefahr sahen.

:kreuz2: :kuehl: :kreuz2:
A. Grillmeister

"Wer Oreo-Kekse liebt, der haßt den HERRn." (Martin Berger)
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Wilhelm Spiesser
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Re: Rücksichtslose, jugendliche Rabauken auf meinem Wanderwe

Beitrag von Wilhelm Spiesser »

Herr Taugeviel,
sollte der Vorfall, dass rüpelhafte Radfahrer Ihren Sonntagsspaziergang zu einem Schreckenserlebnis machen, des Öfteren eintreten, sollten Sie folgenden Ratschlag beherzigen:
Streuen Sie Nägel auf den Weg, auf welchem Sie Ihren Sonntagsspaziergang zu unternehmen pflegen,
damit die Reifen der furchteinflößenden Fahrräder durchlöchert werden.
Die Jugendlichen werden Sie nie wieder auf Spaziergängen belästigen!
Beratend,
W. Spiesser
Helmut K
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Re: Rücksichtslose, jugendliche Rabauken auf meinem Wanderwe

Beitrag von Helmut K »

Werter Herr Taugeviel!

Stellen Sie Nagelbretter auf und verdecken Sie diese mit etwas Laub oder Geäst.
Weihen Sie nur knorke Gemeindemitglieder und fromme Christenmenschen ein, damit sich besagte Personen nicht daran verletzen können.
Auch Pöller oder Schranken können erstaunliche Erfolge herbeiführen.

Mitfühlend

Helmut K
Und Gott der Herr sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei. (1. Mose 2,18)
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Lobet_d_Messias
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Re: Rücksichtslose, jugendliche Rabauken auf meinem Wanderwe

Beitrag von Lobet_d_Messias »

Werte Herren,

Was man trotz allem nicht vergessen sollte, sind die Gebete zum HERRn, dass er die Unholde auf den rechten Weg führen möge!

Betend,
Ein gottestreuer Mitbenutzer
1. Tim 2 11-12 : "Eine Frau soll sich still und in aller Unterordnung belehren lassen.
Dass eine Frau lehrt, erlaube ich nicht, auch nicht, dass sie über ihren Mann herrscht; sie soll sich still verhalten."
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cunoknarf
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Re: Rücksichtslose, jugendliche Rabauken auf meinem Wanderwe

Beitrag von cunoknarf »

Liebe Gemeindemitglieder,

vielleicht lässt sich ja auch eine Idee entwickeln, wie all die lieben Menschen,
jung und alt, Christ und Atheist, Spazhiergänger, Wanderer, Läufer und
Radler gemeinsam diesen Weg nutzen können, ohne sich dabei gegenseitig
zu verärgern.

Kern des Problems ist, all diese Leute oder zumindest die meisten zu einer
passenden Zeit an einen Tisch zu bekommen, um miteinander zu reden.

In Erwartung frischer Ideen
Cuno der Naturfreund
"Und der Mann ist nicht geschaffen um der Frau willen, sondern die Frau um des Mannes willen."
1. Korinther 11/9
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Rücksichtslose, jugendliche Rabauken auf meinem Wanderwe

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Taugviel,
Ihr aufrichtiger Bericht hat mich tief erschüttert.
Vermutlich sind diese Bergfahrradterroristen vom Teufel besessen.
Sie sollten einen erfahrenen Exorzisten hinzuziehen. Nur die Gnade des Allmächtigen kann in derlei aussichtslos erscheinenden Fällen Heilung bringen.
Für Sie betend,
Schnabel
derGro
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Re: Rücksichtslose, jugendliche Rabauken auf meinem Wanderwe

Beitrag von derGro »

Depp Napf,
wie stellen Sie es sich denn vor, redliche Christen und Besessene an einen Tisch zu bringen?
Werter Herr Schmidt,
der Rohrstock ist ein töftes Züchtigungsgerät. Doch ist eine löbliche Teufelsaustreibung nicht wirkungsvoller? Dadurch würde man die Gefahr des Rückfalles minimieren.
Vorschläge einbringend,
DerGro.
Heinrich Schmidt
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Re: Rücksichtslose, jugendliche Rabauken auf meinem Wanderwe

Beitrag von Heinrich Schmidt »

Werter Herr Gro,
selbstverständlich haben Sie Recht. Doch bevor man den löblichen Exorzisten ruft, kann man es ja ruhig mit dem Rohrstock versuchen. Sollte dies aber nichts bringen, so ist es natürlich ratsam, den Vorschlag des werten Herrn von Schnabel in die Tat umzusetzen.
Anmerkend,
Schmidt
derGro
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Re: Rücksichtslose, jugendliche Rabauken auf meinem Wanderwe

Beitrag von derGro »

Natürlich Herr Schmidt.
Auch wenn ich etwas pessimistischer bin als Sie.
Dazu kommt auch das Problem der juvenilen Dummheit. Ich bezweifle, dass sie in den Taten von Herrn Taugeviel redliche Handlungen erkennen werden. Sie werden einfach nicht begreifen, dass er ihnen helfen will.
Nachdenklich,
derGro.
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Sören Korschio
Lehrmeister
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Re: Rücksichtslose, jugendliche Rabauken auf meinem Wanderwe

Beitrag von Sören Korschio »

Frl. Dergro!

Warum fahren Sie Herrn Knarf so unverhohlen von der Seite an? Sparen Sie sich diese Worte des Hasses in Zukunft, schließlich ist dies ein Plauderbrett für gesittete Diskussionen und keine Heimseite für Schlammschlachten. Pfui!

Herr Taugeviel, ich würde mich an Ihrer Stelle an den Rat des geschätzten und geachteten Herrn Grillmeister halten. Er spricht aus jahrelanger Erfahrung und arbeitet täglich gegen randalierende Rabauken und jugendliches Gesindel. Schon mehrmals half der gute Mann auch meiner Wenigkeit aus echten Zwickmühlen.

Keusche Grüße,
Ihr Sören Korschio
"Die Jugend will Keile!" - Prof. Martin Zahnbeisser
derGro
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Re: Rücksichtslose, jugendliche Rabauken auf meinem Wanderwe

Beitrag von derGro »

Werter Herr Korschio,
Sie haben natürlich recht. Es tut mir leid, dass ich Herrn cunoknarf so von der Seite angefahren habe.

Herr cunoknarf, ich entschuldige mich dafür, dass ich Sie als Depp bezeichnet habe. Ihre Absichten verstehe ich aber immer noch nicht.
Wie wollen Sie denn redliche Christen und besessenen, juvenilen Unrat an einen Tisch bekommen?
Der Vorschlag von Herrn Schnabel erscheint mir produktiver.
voller Reue,
derGro.
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Ignaz Gumpert
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Re: Rücksichtslose, jugendliche Rabauken auf meinem Wanderwe

Beitrag von Ignaz Gumpert »

Werte Gemeinde,
die Idee des Zusammenkommen von gottlosen Menschen und frommen Christen an einem Tisch finde ich persönlich nicht besonders hilfreich. Erst zwischen Christen können gesittete Diskussionen stattfinden, wie die werten Brettmitglieder tagtäglich mitbekommen müssen.
Die oft genannte Idee des Exorzismus finde ich besonders tauglich, um dem stürmischen Treiben der Radfahrer Einhalt zu gebieten. Nachdem sie sich dem rechten Glauben zugewandt haben, kann man mit ihnen reden.

Vare retro satanas
Ignaz Gumpert
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DerG
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Re: Rücksichtslose, jugendliche Rabauken auf meinem Wanderwe

Beitrag von DerG »

Herr Gumpert!
Ignaz Gumpert hat geschrieben:Die Idee des Zusammenkommen von gottlosen Menschen und frommen Christen an einem Tisch finde ich persönlich nicht besonders hilfreich.
Kennen Sie die Bibelstelle Lk 5,27-32? Hier ist Jesus bei einigen Zöllnern zu Gast und sitzt mit ihnen an einem Tisch.
Lk 5,27-32 hat geschrieben:Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten.
Aus der Bibel zitierend,

DerG
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