Kriminelle Jugendliche

[Martin Berger]

Bube Joe,

jene nachträglich zu bestrafen, die Falsches und Unrechtes taten, wäre sicherlich kein Fehler. Warum sollte jemand, der nachweislich eine Straftat begangen hat, nicht bestraft werden? Das wäre doch lächerlich und keinesfalls gerecht. Im Zweifelsfall kann man es ja dem HERRn überlassen, der auch das sieht, was dem Menschen verborgen bleibt.

Was die Ausrede "Unzurechnungsfähigkeit" betrifft: Dabei handelte es sich seit jeher um die Ausrede von Alkoholikern und Drogensüchtigen, was auch auf mehr als 99% aller Jugendlichen zutrifft. Warum sollte man Gnade gegenüber denen walten lassen, die sich berauschen und sich absichtlich die Sinne verwirren? Das juvenile Geschmeiß nutzt doch aktuell schamlos die Nachsicht der Richter aus. Das Pack spritzt sich Alkohol oder Uhuleim, um im Falle einer Inhaftierung auf die angebliche "Unzurechnungsfähigkeit" verweisen zu können. Gnade und Milde soll man in solchen Fällen walten lassen? Das Gegenteil sollte der Fall sein! Wer sich berauscht und mit Drogen vollstopft und so eine Straftat begeht, sollte nicht milder, sondern härter bestraft werden.

Streng,
Martin Berger

[Joe]

Werter Herr Berger,

Sollte man tatsächlich rückwirkend bestraft werden können, das wäre für mich ungünstig. Ich habe früher einige Dinge gemacht, auf die ich nicht stolz bin. Dazu erspare ich mir die Einzelheiten. Normalerweise würde es mir nichts ausmachen, in Haft zu gehen, wenn ich müsste. Doch ich habe mich schon dazu verpflichtet, auf Herrn Baron von Friedels Landgut als Lakai zu arbeiten, wenn ich 25 bin. Müsste ich jetzt für mehrere Jahre hinter Gitter könnte ich meine Schuld nicht mehr richtig begleichen. Nun stehe ich vor einem Problem. Sollte es zum Gesetz werden, könnte ich mich nicht gegen das Gesetz stellen! Doch ich könnte mein Versprechen auch nicht brechen! Hätten Sie Vorschläge, wie ich diese Problem löse?

Am verzweifeln,
Joe

[Martin Berger]

Herr Joe,

der werte Herr Baron von Friedel ist ein gerechter, aber auch strenger Christ. In seinen Diensten werden Sie, wie ich vermute, sicherlich härter bestraft werden als es die Polizei je täte, falls Sie Ihre Arbeit schlampig ausführen oder diese gar gänzlich verweigern. Auch wird Herr Baron von Friedel dies sicherlich lesen und Sie für die Taten der Vergangenheit züchtigen, sobald Sie beim ihm den Dienst antreten.

Abschließend ein Satz aus der Bibel:

Die Knechte, die unter dem Joch sind, sollen ihre Herren aller Ehre wert halten, auf daß nicht der Name Gottes und die Lehre verlästert werde.

1.Timotheus 6,1

Kein gutes Wort bei Herrn Baron von Friedel einlegend,
Martin Berger

[Pius Maxissimus]

Werte Mitglieder,

mit diesem Beitrag möchte ich auf die eigentliche, löbliche Thematik von Herrn Berger ganz zu Beginn dieses Fadens zurückkehren: kriminelle Jugendliche.

Herr Berger, Sie führen einige völlig korrekte Zitate über kriminelle Jugendliche an. Diese Liste ließe sich jedoch beliebig fortsetzen, selbst vom griechischen Philosophen Platon (der als Person hier bitte außen vor bleiben soll) sind Zitate über die schlechte Jugend überliefert. Aus meiner eigenen Jugend (ich bin 55 Jahre alt) weiß ich, dass auch damals nicht alles besser war als heute. Auch damals wurden treue Christen wie ich in der Jugend von anderen Jugendlichen schikaniert ob unseres Glaubens. Wir waren deutlich in der Minderheit.
Daher frage ich: Wann soll dieses "früher" gewesen sein, als alles noch besser war?

Auf eine interessante Diskussion ohne Beledigungen hoffend,
Pius Maxissimus

[G Schmidt]

Herr Pius,

Sie scheinen in einem äußerst unlöblichen Umfeld aufgewachsen zu sein.
Die von Ihnen geschilderten Probleme sind mir unbekannt, obwohl ich jünger bin als Sie.
Außerdem sollten Sie bedenken, dass Platon in einer heidnischen Gesellschaft lebte. In einer solchen Gesellschaft ist es nicht sonderbar, dass die Jugend lasterhaft ist.

Mit christlichen Grüßen
Gottlob Schmidt

[Dr. Waldemar Drechsler]

Aus meiner eigenen Jugend (ich bin 55 Jahre alt)[...]Daher frage ich: Wann soll dieses "früher" gewesen sein, als alles noch besser war?

Hochgeehrter Jüngling Pius!

Der hochgeehrte Herr Berger wird im diesjährigen Dezember bereits 70 Jahre alt und ich selbst verweile nun beinahe schon 83 Jahre auf unserer töften Erdscheibe. Sie sind noch ein junger Hüpfer und erst vor kurzer Zeit Ihrer eigenen Jugendphase entwachsen! Die gute alte Zeit konnten leider nur die wenigsten Brettmitglieder erleben. Damals herrschte noch Zucht und Ordnung, es gab keine dümmlichen Hipf-Hüpfer und der Rohrstock kam viel häufiger zum Einsatz, Potzblitz! Einfach herrlich, diese Erinnerungen.

Auch damals wurden treue Christen wie ich in der Jugend von anderen Jugendlichen schikaniert ob unseres Glaubens.

Die nachfolgende Bibelstelle sollte Sie wohl hervorragend trösten können. Seien Sie nicht traurig, Potztausend! Ihr Lohn wird das ewige Leben im Paradies sein.

Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet. Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn so wurden schon vor euch die Propheten verfolgt.

Wir waren deutlich in der Minderheit.

Echte Christen waren schon immer, sogar zu Lebzeiten unseres Erlösers in der Unterzahl, wie das folgende Bibelzitat beweist.

Geht durch das enge Tor! Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit und viele gehen auf ihm. Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng und der Weg dahin ist schmal und nur wenige finden ihn.

Bleiben Sie weiterhin ein guter, vorbildlicher Christ und lassen Sie sich nicht in Versuchung führen. Dann werden auch Sie einst im Himmelsreich frohlocken können, Potzgeck.

Zitierend,
Dr. Waldemar Drechsler

[Pius Maxissimus]

Hochgeehrter Dr. Drechsler,

nach meiner Rechnung sind Sie also 1930/31 geboren. Damit waren Sie zum Ende des Krieges 14 oder 15. Ich weiß, dass für Sie Jugend weit über dieses Alter hinaus geht, aber würden Sie mir nicht zustimmen, wenn ich sage, dass die Zeit von 1933 bis 1945 deutlich schlechter war als heutzutage? Und auch die Hungermonate danach, von denen mir meine Eltern erzählten, gehörten wohl auch nicht zu einer tollen Zeit.

Auf eine freundliche Belehrung wartend,
Pius Maxissimus

[Dr. Waldemar Drechsler]

nach meiner Rechnung sind Sie also 1930/31 geboren.

Hochgeehrter Jüngling Pius!

Wahrlich, Ihre Rechnung ist korrekt. Am gestrigen Tage wurde meine Wenigkeit knorke 83 Jahre alt.

..., aber würden Sie mir nicht zustimmen, wenn ich sage, dass die Zeit von 1933 bis 1945 deutlich schlechter war als heutzutage? Und auch die Hungermonate danach, von denen mir meine Eltern erzählten, gehörten wohl auch nicht zu einer tollen Zeit.

Diese Zeit war wirklich sehr beschwerlich und von Angst und Hunger geprägt. Jedoch hatte auch diese Epoche ihre guten Seiten. So wurde zum Beispiel das familiäre Gemeinschaftsgefühl durch langes Beten mit der gesamten Familie verstärkt. Auch das Hungern hatte den Vorteil, dass man am eigenen Leib erfahren konnte, was es heisst, wirkliche Schmerzen zu fühlen. Hierdurch fühlte ich mich als junger Bursche in meinem Glauben noch mehr gestärkt und betete mehrmals täglich. So erinnerte ich mich immer wieder an den Satz, den mein Vater damals stets zu sagen pflegte:

Wer an den HERRn glaubt, wird niemals allein sein und kann mit dessen Hilfe alles überstehen!

Hussa! Dieser Satz prägte meine Jugend wie kein anderer. Bitte verstehen Sie doch, hochgeehrter Jüngling Pius, daß auch die schwierigste Zeit mit einem starken Glauben und einem christlichen, familiären Umfeld überstanden werden kann. Diese beiden Dinge sind heutzutage leider oftmals nicht mehr oder nur spärlich vorhanden. So wird der Rohrstock nicht mehr so oft eingesetzt, Kinder werden hierdurch zu unkontrollierbaren Jugendlichen, die Geschäfte ausrauben und Rentner überfallen. Die heutigen Eltern helfen den Kindern nicht beim Festigen des Glaubens, sondern überlassen die Erziehung dieser lieber den Medien und den Lehrern einer staatlichen Schule, Sapperlot! Ich definiere eine gute Zeit nicht nach ihren Kriegen oder Nöten, sondern nach der Festigkeit des christlichen Glaubens in der Gesellschaft. Das Leben auf der Erdscheibe ist immerhin nur von kurzer Dauer, wohingegen das Leben nach dem Tod ewig ist. Verstehen Sie mich nun?

Erklärend,
Dr. Waldemar Drechsler

[Pius Maxissimus]

Hochgeehrter Dr. Drechsler,

das ist schön zu hören, dass Sie eine solch christliche Jugend hatten!
Wenn Sie aber eine Zeit nach der Festigkeit des Glaubens in der Gesellschaft beurteilen, so kommt meines Erachtens die Zeit des Nationalsozialismus dabei sehr schlecht weg! Die ganzen Gräuel, die damals an der Bevölkerung Europas begangen wurden, waren doch furchtbar und wahre Christen wurden verfolgt.
Es freut mich, wenn Ihre Familie Ihnen den Glauben als Zuversicht geben konnte, aber der christliche Glaube war in der Gesellschaft zu dieser Zeit alles andere als stark!

Hochachtungsvoll,
Pius Maxissmus

[Dr. Waldemar Drechsler]

Die ganzen Gräuel, die damals an der Bevölkerung Europas begangen wurden, waren doch furchtbar und wahre Christen wurden verfolgt.

Hochgeehrter Jüngling Pius!

Auch heutzutage werden Christen verfolgt und regelmäßig misshandelt, Potztausend! Christen werden bereits seit der Entstehung des Christentums immer wieder von Ungläubigen und Heiden diskriminiert.
Das wird wohl leider noch eine längere Zeit so bleiben, Sapperlot! Wahre Christen halten jedoch jegliche Schmerzen und Kummer aus, der Ihnen bereitet wird.

In den 1930er Jahren waren christliche Werte in der Erziehung noch von immenser Bedeutung. Ich erinnere mich noch gerne an damals zurück, als juvenile Rotzlöffel noch angemessen bestraft und gezüchtigt wurden.
Sie sollten wissen, daß es schon sehr lange Idioten wie Nationalsozialisten oder Kommunisten gibt. Ich zähle dieses Gesindel jedoch nicht zur Gesellschaft, sondern zum Abschaum, der diese vernichten will.
Sie sollten sich bitte eine durchschnittliche Familie von damals vorstellen, die weder rechts- noch linksradikal eingestellt ist.



Alle Familienmitglieder sind züchtig gekleidet und höchstwahrscheinlich vorbildliche Christen. Die Kinder besitzen sowohl einen Vater als auch eine Mutter. So sollte es auch sein, Potzfeurio!
Der familiäre Zusammenhalt und der tiefverankerte Glaube ist beim Betrachten dieses alten Bildes spürbar! Wenn Ich mir eine durchschnittliche Familie von heute ansehe, so wird mir meist übel.



Dieser fette Arbeitslose auf der rechten Bildseite verbringt wahrscheinlich den gesamten Tag vor dem Fernseher und trinkt Bier. Auch seine Kinder werden einst denselben "Karriereweg" wie ihr Vater einschlagen.
Zur damaligen Zeit wäre solch ein Verhalten undenkbar gewesen. Ein erwachsener Mann, der nicht arbeitete, war eine Schande für seine Familie! Heute ist das leider anders.
Offenbar besitzt der faule Lump auf dem obigen Bild auch kein Eheweib. Entweder zeugte er diese Kinder vor der Ehe oder ließ sich später gar scheiden.
Zur damaligen Zeit wäre auch das eine Schande gewesen, heutzutage ist dies allerdings Normalität. Hoffentlich wissen Sie nun, was mit "der guten alten Zeit" gemeint ist, Potzblitz!

Weiterhin streng gläubig,
Dr. Waldemar Drechsler

[Clown Gottes]

Werte Herren, zunächst entschuldige ich mich für eventuelle Schreibfehler da mir der Herr die Sünde dieser Hirnfehleistung gegeben hat
um die Fehler meiner Seele nun in diesem auszukurrieren.

Ich lese hier immer wieder das sie die Jugend in einen Großen Sack stecken und mit dem Knüppel drauf einprügeln.
Doch nicht alle Kinder unter 21 sind so tölpelhaft und dumm, es ist eine unverschämtheit auch die guten Kinder Gottes mit dem Pack satans in einer schublade zu stecken.

[G Schmidt]

Herr Narr,

könnten Sie bitte einen verständlichen Beitrag verfassen?

Ihnen vom Drogenkonsum abratend
Gottlob Schmidt

[Dr. Waldemar Drechsler]

Doch nicht alle Kinder unter 21 sind so tölpelhaft und dumm, es ist eine unverschämtheit auch die guten Kinder Gottes mit dem Pack satans in einer schublade zu stecken.

Hochgeehrter Bursche Jeck!

Wahrlich, nicht alle Kinder unter 21 Jahren sind immer dumm und kriminell, Potztausend! Allerdings würde ich den Anteil der braven Kindlein doch deutlich unter einem Prozent schätzen. Sie haben den Sinn dieses Themas wohl nicht ganz verstanden, Potzblitz! Bitte lesen Sie sich den hiesigen Faden und zudem diesen Faden genauestens durch.

Erklärend,
Dr. Waldemar Drechsler

[D Carwin]

Werte Herren,

ich bin völlig außer mir! Als ich soeben Heim kam, machte ich eine grausige Entdeckung an meiner Hauswand, die dafür sorgte, daß ich mein Abendessen sofort erbrach.
Auch mein Weib ist völlig fassungslos ob dieser Dreistigkeit, die sich Jugendliche erlaubten. Diese sprühten ein Geschmiere an die Wand, welches in dieser Grausigkeit seinesgleichen sucht.

Warnung, der folgende Text ist ein absolutes Gräuel.
Er schockierte mich so sehr, daß er eigentlich kaum hierher gehört.
Jedoch muss ich zum Ausdruck bringen, wozu Jugendliche fähig sind!

WARNUNG! Nur bei gefestigtem Glauben, ab einem Alter von 60 Jahren und unter Anwesenheit eines Eimers mit Weihwasser lesen.

Ich schrieb den Text absichtlich klein, damit er wirklich nur wissentlich und mit Vorwarnung gelesen wird!

Lieber GOTT nun gib doch zu, daß ich klüger bin als du, und nimm doch endlich hin, daß ich was besond´res bin. Nun Preise mich in deinem Namen, sonst setzt es etwas, Amen!

Was sagen Sie zu dieser unglaublichen Dreistigkeit.
Den Verantwortlichen werde ich den Rohrstock um die Ohren schlagen, bis die Flausen aus den Köpfen fliegen und diese rein sind.

Wutentbrannt,
Herrn Carwin

[Franz-Joseph von Schnabel]

Herr Carwin,
sahen Sie zufällig einen ostfriesischen Herren mittleren Alters zappelig flüchten, welcher sang: "Drunt im Tal sitzt der kleine Ottili"?
Einen Verdacht hegend,
Schnabel