Wurfbibel

[Dr. Waldemar Drechsler]

Sapperlot nochmal, mit heiligen Schriften wirft man nicht um sich!

Hochgeehrter Deppenknabe Greis!

Wie sprechen Sie denn mit den hochgeehrten Herren von Schnabel und Asfaloths, Potztausend? Bringen Sie diesen verdienten und redlichen Christen gefälligst mehr Respekt entgegen, Sapperlot! Die Wurfbibel ist nicht für den Angriff, sondern für die Verteidigung bestimmt, Sie Trottel! Da der hochgeehrte Sittenwart der Erfinder der knorken Wurfbibel ist, muss nicht an der Löblichkeit dieser gezweifelt werden. Ausserdem hat Sie wohl kein vernünftiger Mensch nach Ihrer Meinung gefragt, nicht wahr? Schweigen Sie also, wenn Sie nur diesen geistigen Sondermüll beizutragen haben, Feurio!

Zurechtweisend,
Dr. Waldemar Drechsler

[Peter Geiserich]

Werter Herr Drechsler,

Hochgeehrter Deppenknabe Greis!

Das ist ja eine Unverschämtheit, meinen Namen so in den Dreck zu ziehen! Hat Ihre Familie Ihnen nicht Manieren beigebracht? Entschuldigen Sie sich sofort. Potzblitz!

Die Wurfbibel ist nicht für den Angriff, sondern für die Verteidigung bestimmt, Sie Trottel!

Finden Sie die Bibel etwa nicht heilig, als sie gnadenlos als Waffe zu beschmutzen, wenn man von Angreifern attackiert wird? Ich vermute ma', eine Art Rohrstock wäre viel besser in Sachen Verteidigung gegen einen Rotzlöffel der Jugend, Athe- oder Satanisten vorbehalten.

Lesen Sie doch bitte mal ganz genau, anstatt mich als Trottel oder gar anderen beleidigenden Wörtern zu beschimpfen, das geht ja wohl gar nicht! Sputen Sie Ihre Zunge, mein werter Herr.

Außerdem hat Sie wohl kein vernünftiger Mensch nach Ihrer Meinung gefragt, nicht wahr?

Lesen Sie diesen Satz nochmal genau durch und wenden Sie dieses zu Ihnen an. Falls Ihr Kopf nicht genau versteht, was ich mein': hier wäre die Kurzfassung; wer hat denn bitte Sie nach Ihrer Meinung gefragt?
Ihr Benehmen ist unter aller Sau, und sowas lass mir nicht bieten, sapperlot nochmal!

Zutiefst enttäuscht vom Drechsler,
Peter Geiserich.

[Joe]

Herr Geiserich,

Sie sind die Person, die sich hier daneben benimmt! Die Anreden des werten Herrn Dr. Drechsler sind immer korrekt und nicht in Frage zu stellen. Auch gehört er mit zu den gütigsten Menschen in diesem Forum! Herr Drechsler weiß schon längst, wie es um mich steht, doch er versucht dennoch immer wieder mir etwas beizubringen, was schon von seiner großen Nächstenliebe zeugt.
Ich schätze die Meinung des werten Herrn Drechsler sehr, was man wohl nicht bemerkt, es ist jedoch so!

Herrn Drechsler ventilirend,
Joe

[Dr. Waldemar Drechsler]

Entschuldigen Sie sich sofort.

Hochgeehrter Deppenknabe Greis!

Sie haben hier rein gar nichts zu fordern, Potztausend! Ich erwarte ausserdem noch eine Entschuldigung Ihrerseits an die hochgeehrten Herren von Schnabel und Asfaloths. Schämen sollten Sie sich, Sie schäbiger Lump!

Ihr Benehmen ist unter aller Sau, und sowas lass mir nicht bieten, sapperlot nochmal!

Was Sie sich bieten lassen, interessiert mich ungefähr genauso viel wie der Winter vor fünf Jahren, Sapperlot! Nun, wer die Fressluke so weit öffnet wie Sie, muss auch mit einer dementsprechenden Antwort rechnen. Entschuldigen Sie sich umgehend und beichten Sie Ihr Vergehen schnellstmöglich dem Pfarrer, Potzdonner! Hoffentlich wird Ihnen der HERR das - in seiner unendlichen Güte - verzeihen können.

Hochgeehrtes Kindlein Johann!

Ihre Worte berühren mich sehr, Potztausend! Natürlich werde ich Sie auch weiterhin so nett und liebevoll behandeln, wie ich es bisher tat.

Den Rohrstock polierend,
Dr. Waldemar Drechsler

[Joe]

Werter Herr Dr Drechsler,

ich möchte auch nichts anderes. Ich weiß zwar nicht, was man unter einem liebevollen Vater versteht, jedoch denke ich, dass Sie das sind, was man darunter versteht.
Sie haben sehr viel Geduld mit mir, was ich wohl am meisten an Ihnen zu schätzen wisse. Auch wenn ich es eigentlich nicht zeige, Ihre Beiträge beschäftigen mich am meisten. Einige Ihrer Beiträge schrieb ich sogar ab, damit ich sie mir immer durchlesen kann, auch wenn ich gerade nicht am Rechner sitze.
Ich hoffe inständig, Sie werden mir immer helfen, unabhängig davon, wie sehr ich Sie doch nerven mag.

Sie aufrichtig mögend,
Joe

[Peter Geiserich]

Nicht erzogener Greis Drechsler,
wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Wir sind hier nicht in einem Ab-Thema-Faden, potzblitz! Gehen Sie doch bitte zu Ihrem Pfarrer des Vertrauens und beichten Sie ihr mieses Verhalten gegenüber andere im Zwischengewebe. Für Ihr Alter dachte ich, dass Sie eine ruhige und sorgsame Person sind, doch davon ist gar nicht mehr die Rede! Ich bin enttäuscht, wie unser HERR auf Sie! Fünfzig Peitschenschläge auf Ihr Haupt wären für so ein Benehmen angebracht, Sie Lümmel!

Um auf das eigentliche, angesprochende Thema zurück zu kommen: Heut' am späten Nachmittag, als das Wetter in meiner schönen Gegend wunderbar war, ging ich zum Pfarrer meiner Lieblings-kirche. Ich stellte ihm die Frage, ob die Wurfbibeln überhaupt redlich sind. Er beneinte dies mit folgendem Inhalt;

Werter Freund Geiserich,
ich kann verstehen, dass Sie aufgebracht sind. Ich bin es ebenso. Die Wurfbibel ist die Beleidigung der Verfasser und der Worte Gottes. Man könnte dieses vergleichen als würde ein vorbildlicher Christ, einem Satanisten, Brennmaterial schenken. Sowas wäre unangebracht! Die Worte Gottes sind kein Spielzeug der Verteidung! Da würde ich eher zu einem der altbekannten Rohrstöcke hinweisen. Teilen Sie dies Ihrer Gemeinde bitte mit.

Erzürnt,
Peter Geiserich.

[Asfaloths]

Frl. Geiserich!

Wie reden Sie eigentlich mit unserem werten Herrn Drechsler? Ich glaube Ihnen fehlt es an Zucht und Ordnung. Gnade Ihnen Gott so ich Ihrer habhaft werde! Hören Sie umgehend mit der Beleidigung eines guten und sittsamen Christenmenschen auf und züchtigen Sie sich umgehend selbst! Ich halte zwanzig Peitschenhiebe mit dazugehörigen Gebeten für angebracht!

Möge die Selbstkasteiung Ihren verwirrten Geist läutern und Ihnen wieder Benehmen einprügeln.

Erbost,

Ihr Asfaloths, der Sittenwart