Sternsinger

[incubus]

Liebe Gemeinde,

gerade waren die löblichen Sternsinger unserer Gemeinde bei mir und haben unser Haus auch für dieses Jahr wieder gesegnet. Allerdings entrüstete es mich dass diese bei meinen Nachbarn gar nicht erst läuteten. Sind meine Nachbarn etwa keine gläubigen Katholiken oder die Sternsinger unredlicher Weise faul gewesen?

Kann mir bitte jemand helfen diesen Sachverhalt aufzudecken?

ratlos

Incubus

[Der Einsiedler]

Knabbub Incubus,
Sie sind ja anscheinend immer noch besessen vom Teufel Alkohol. Ziehen Sie sich endlich in die Wälder zurück und geniessen Sie die Einsamkeit.

Von Abscheu ergriffen

K. H. Mörz

[incubus]

Weiser Einsiedler,

haben Sie einen Erfahrungsschatz bezügliche des Lebens im Walde?
Wälder sind sicherlich sehr schön und ich kann dort bestimmt gut ausnüchtern und wieder lernen im Einklang mit Gott und der Natur zu leben, möglicherweise wird das meinen vernebelten Geist heilen, aber im Winter ist es dort so kalt in einer Hütte ohne Strom...

Hochachtungsvoll

Incubus

[Lord Loki von Muren]

Werter Herr Einsiedler,

ein wohl weißer Ratschlag bei einem solch verkommenen Subjekt das in solchen Maßen dem Naktar des Satans fröhnt.

Doch wurde er hierzu doch bereits in einem anderen Faden belehrt.

Was die Sternsänger angeht fände ich es eine unglaubliche Schande sollten sie tatsächlich zu faul gewesen sein auch den werten Nachbarn des Herrn Incubus zu erfreuen.

Ich schlage vor hier den örtlichen Pfarrer zu informieren damit dieser sich diese faule Bande zu Brust nimmt.

Die Wurfkerze zur Hand nehmend

Frodo

[Der Einsiedler]

Sie elender Lausebengel Sie,
selbstverständlich habe ich ausreichend Erfahrung vom Leben im Forst,
Ziehe ich mich doch jedes Jahr nur mit einem faltbaren Heimrechner bewaffnet über die Adventszeit dorthin zurück. Dann verbringe ich die Zeit mit beten, fasten und dem durchstreifen des Internetzes nach unzüchtigen Heimseiten und Inhalten.
Bevor dumme Fragen Ihrerseits oder eines anderen Lausbuben aufkommen: den nötigen Strom beziehe ich von einem befreundeten Förster, der die wieder aufgeladenen Heimrechnerbatterien an einem versteckten Ort ablegt. In das Internetz wähle ich mich über einen mobilen Stehsegelstock ein.
Und jetzt verschwinden Sie endlich.

Genervt die Augenbrauen hochziehend

K. H. Mörz

[Der Hexenjäger]

Frl. Locke,

Das Verfahren wegen Ketzerei läuft noch gegen Sie, ich würde meine Zunge im Zaum halten...
Und außerdem, was in Gottes Namen sind Wurfkerzen? Die sind garnicht schwer genug, als das sie bleibenden Schaden anrichten könnten! Wollen Sie die Ketzer streicheln oder Sie bekehren, Sie Knabbübchen?

Sich über die schlaffen Maßnahmen des Angeklagten wundernd,

Der Hexenjäger

[Lord Loki von Muren]

Herr Hexenjäger,

was die Anklage betrifft denke ich mich in den strittigen Punkten verteidigt und erklärt zu haben.
Sollten Sie noch weitere BEGRÜNDETE Punkte der Anklage hinzufügen wollen, so bitte ich Sie dies zu tun oder die Sache so auf sich beruhen zu lassen.

Auch das zu ausstehende Urteil erwarte ich gelassen, da nur der Herr selbst über mich richten darf.

Wurfkerzen sind ähnlich wie Wurfbibeln - nur eben als Kerze.
Über die Größe des Geschosses sagt der Begriff Kerze nichts aus.

Hätte ich Wurfteelicht gesagt würde ich Ihren Vorwurf verstehen, so jedoch halte ich eine Kerze durchaus für ein gutes Wurfgeschoss.

es grüßt
Lord Loki von Muren

[Franz-Joseph von Schnabel]

Sehr geehrte Herren,
eine redliche Osterkerze dürfte den Getroffenen schon das Alpha und das Omega lehren.
Was die Sternsinger betrifft, so ist das Hochfest der Erscheinung des Herrn erst morgen, am 6. Januar.
Handelt es sich als bei Dreikönigssingern, die heute bereits unterwegs sind, gar um Betrüger?
Die heiligen Reliquien der echten Weisen aus dem Morgenlande befinden sich ja im Dom zu Köln.
Gibt es Brettmitglieder aus jener Stadt, die hier genauere Auskunft geben können?

C+M+B

[Der Einsiedler]

Sehr geehrter Herr von Schnabel,
kein Wunder das dieser Incubus heute schon die Sternsinger gesehen hat. Ist er doch als Trunkenbold wohl bekannt. Bestimmt torkelte er wieder randvoll seit dem frühen Morgen durch den Tag.

Ein stilles Mineralwasser schlürfend

K. H. Mörz

[Der Pilger]

Werte Herr Mörz,
ich stimme Ihnen zu; ein solcher Trunkenbold darf unsere Aufmerksamkeit nicht genießen. Das schädliche Alkoholgift gehört ihm mit einem Stahlrohr oder einem Schmiedehammer aus dem Leib geprügelt- anderenfalls bestehen keine Chancen auf Vergebung für ihn. Gerade Sie, werter Herr Mörz, müssten doch ein großes Wissen über den Umgang mit diesenGerätschaften verfügen!

Grimmig den Hammer suchend,

Der Pilger

[incubus]

Liebe Herren,

was meine Sünde angeht mich gestern Abend vom teuflischen Alkohol verführen zu lassen so lasst euch sagen:

Ich war heute bei unserem Pfarrer und habe ausführlich gebeichtet. Seine Hochwürden haben mir 20 Rosenkränze auferlegt, mir 60 Hiebe mit dem Rohrstock verpasst und mir das Reinigen des Kirchenbodens für diese schändliche Tat auferlegt. Mein Geist ist nun wieder klar.

Können wir nun beim eigentlichen Thema bleiben? In der Tat sind bei uns heute schon die Dreikönigssänger unterwegs obwohl der heilige Tag erst morgen ist. Auch andere redliche und unredliche Bürger meines Städtchens haben sie gesehen, nicht nur ich.

Ich will doch nicht hoffen dass es sich um dreiste Betrüger handelt, denn traditionell und pflichtbewusst wird bei uns reichlich gespendet denn dieser löbliche Dienst dient ja auch zum Sammeln von Almosen für die Armen. Sollte es sich um Betrüger handeln wäre das äußerst unzüchtig.

Allerdings denke ich dass diese löblichen Sänger uns schon heute beehrt haben da nicht genug reine Kinder redlicher Eltern bereitstehen um die gesamte Stadt an nur einem Tage mit ihrem Gesang und dem lieblichen Duft des Weihrauchs zu beehren.

Ich wiederhole an dieser Stelle also meine Bitte um Antwort auf die Frage warum ein paar meiner Nachbarn nicht die Ehre eines Besuches durch die Sternsänger bzw Dreikönigssänger zuteil wurde. Bin ich etwa von Heiden umgeben?

Ich bitte die Herren (und Fräulein) nicht wieder vom Thema abzuschweifen (was sicherlich aus Unaufmerksamkeit geschieht oder einfach deshalb weil jemand "seinen Senf dazu geben muss" aber zum Thema nichts zu sagen hat und von seiner Unwissenheit ablenken will).

Hochachtungsvoll und demütig vor unserem Herrn

Incubus

[Alric]

Kind Incubus,

denken Sie doch einmal scharf nach. Wir haben heute den 5. Januar und morgen ist der heilige Tag. Bei Ihnen sind heute schon die Dreikönigssänger unterwegs. Was schließen wir daraus? Es handelt sich bei diesen Sängern um Betrüger, wahrscheinlich sind es verlotterte Drogensüchtige, die Geld für Ihren nächsten Schuss brauchen.
Es sind gottlose Betrüger, die sich in den Deckmantel unserer Heiligen Kirche hüllen und ahnungslosen Christenmenschen das Geld aus der Tasche ziehen.

Ich hoffe inständig, dass diese Betrüger für immer im Schwefelsee baden müssen, da dies unverzeihlich ist.

Empört,

Alric

[incubus]

Großvater Alric

sie haben sicherlich recht. DAS IST EINE KATASTROPHE! Das werde ich sofort dem Pfarrer berichten und ich werde mich bald auf den Weg machen um diese Betrüger ordentlich mit dem Rohrstock zu züchtigen und mit meinem Weihnachtsbaum zu bewerfen! So etwas ist ja unerhört! Dass sich derart verlotterte Drogensüchtige auf so unzüchtige Weise Geld für den Genuss schändlicher Güter erschleichen halte ich für überaus verwerflich. Dagegen muss etwas getan werden!

Überaus entrüstet

Incubus

[Franz-Joseph von Schnabel]

Sehr geehrte Herren,
diesen Umstand erwähnte ich bereits weiter oben.

hinweisend,

[Der Hexenjäger]

Ketzer incubus,

Ihre geheuchelte Entrüstung können Sie sich für die Deppenbretter sparen, auf denen Sie sonst unterwegs sind!

Weichen Sie, Fakir, zurück unter den Stein, unter dem Sie hervorgekrochen sind!


Anklagend,

Der Hexenjäger