Über das Leid

Singen Sie dem Herrn ein Loblied oder schreiben Sie ein Gedicht und erfreuen Sie damit das keusche Christenherz.
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Martin Frischfeld
Redlicher Lyriker
Beiträge: 1683
Registriert: Di 26. Sep 2017, 21:00

Über das Leid

Beitrag von Martin Frischfeld »

Ob Cholera oder Diphtherie,
Ob Pocken oder Hysterie,
Der Mensch eilt gleich zur Drogerie!
Schmeißt sich Pill' um Pill' ins Maul
Ist er nicht des Denkens faul?
Denn jeder gute Christ der weiß:
Unser Leid ist des HERRen Schweiß!
Der HERR macht alles Leid der Welt,
So wie es ihm gerad' gefällt.
Drum schmerze!, quäle!, leide!,
Was der HERR dir hier bescheide!

:kreuz2:

Balsam für die Seele spendend,
Martin Frischfeld
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Dr. Benjamin M. Hübner
Stammgast
Beiträge: 546
Registriert: Mi 29. Jun 2016, 22:58

Re: Über das Leid

Beitrag von Dr. Benjamin M. Hübner »

Sehr geehrter Herr Frischfeld,

die von Ihnen dargebrachte Kritik an der so genannten Schulmedizin hat mir sehr gut gefallen. Und mehr noch, bietet Ihr Gedicht dem Christen Trost in diesen ketzerisch-naturwissenschaftlichen Zeiten.

Sich geisselnd,
Dr. Benjamin M. Hübner
"[D]ie volle und freie Vollmacht [...], alle Sarazenen und Heiden und andere Feinde Christi, wo immer sie wohnen mögen, anzugreifen [...]."
Auszug aus "Romanus Pontifex" von Papst Nikolaus V.
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Martin Berger
Faust Gottes
Beiträge: 12974
Registriert: Sa 10. Okt 2009, 20:21

Re: Über das Leid

Beitrag von Martin Berger »

Herr Frischfeld,

ein sehr töftes Gedicht entsprang da Ihrer Feder. Davon ausgehend, daß Sie Cholera und nicht Chrolera meinten, habe ich das überflüssige "r" aus dem Wort entfernt.

Im Leid unserem Erlöser nahe,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Martin Frischfeld
Redlicher Lyriker
Beiträge: 1683
Registriert: Di 26. Sep 2017, 21:00

Re: Über das Leid

Beitrag von Martin Frischfeld »

Werter Herr Berger,

Sie haben das richtig gesehen. Herzlichen Dank für Ihre Korrektur.

Zehn Mal das Wort Cholera abschreibend,
Martin Frischfeld
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Walter Gruber senior
Kommerzialrat
Beiträge: 2624
Registriert: Do 16. Jul 2015, 09:57

Re: Über das Leid

Beitrag von Walter Gruber senior »

Sehr geehrter Herr Frischfeld,

wie Sie ganz richtig festgestellt haben, wird das Leid uns vom HERRN selbst auferlegt. Mögliche Gründe dafür lassen sich im Buche Hiob nachlesen. Es ist also nicht an uns, das Leiden zu lindern, sondern es zu akzeptieren, wie es etwa die brave Ordensfrau Mutter Teresa in Kalkutta vorgelebt hat: Nicht unsere Aufgabe ist es, die Sterbenden zu heilen, oder ihre Schmerzen zu lindern. Wir sollen sie vielmehr in ihrem Leid begleiten, auf dass es uns eine Mahnung sei, wie ja auch Ihr Gedicht!

Mit freundlichem Gruß,
Walter G.
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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