Ist die Erde eine Kugel?

[Andreas Kreuzer]

Werte Frau KletteraufKuh,

Sie haben Nerven wie Drahtseile. Respekt!

Aber Sie widersprechen sich zu oft.

...eine Weltumrundung von Nord nach Süd ist ebenfalls möglich und wurde bereits durchgeführt...

Das ist vollkommen ausgeschlossen, da sich nach erreichen des jeweiligen Pols die Richtung ja wieder umkehrt.
Im Gegensatz zum Reisen in Richtung West oder Ost.

A. Kreuzer

[Betterthanu]

Der Schatten der Erde ist viel größer als der Mond. Man sieht, wenn überhaupt, nur einen kleinen Ausschnitt des Schattens. Können Sie bei einem gekrümmten Strich erkennen, ob er einen Kreis oder eine Ellipse bilden wird, wenn man ihn weiterzeichnet?

Werter Herr Kreuzkümmel,

mag sein, dass der Mond nur einen Teil des Erdschattens zeigen kann. Ist dies der Fall, müsste jedoch noch immer eine Veränderung der Krümmung desselben festgestellt werden können, wenn die Erde eine Andere Form als die einer Kugel aufweisen würde. Und da man eine solche Veränderung nicht feststellen kann, muss die Erde folgerichtig eine Kugel sein.

Sie überschätzen eindeutig die Helligkeit der Sterne. Eine Taschenlampe werden Sie auch immer schwächer sehen, wenn Sie sich von ihr entfernen. Sterne sind heller als Taschenlampen und auch weiter weg. Deswegen muss man ein Stück weiter gehen, bis sie verschwinden. Sie sind aber nicht so hell, dass Ihre Theorie richtig wäre.

Was zu beweisen wäre.

Ich brauche keinen Satelliten zum Bedienen meines Rechners und Sie auch nicht.

Nein, zum Bedienen Ihres Heimrechners brauchen sie keinen Satelliten. Damit dieser über das Internetz mit der Arche und verbunden werden kann, hingegen schon. Ebenso, wie für Telefon und Fernsehen. Ich könnte ewig so weitermachen. Aber mal angenommen, Sie hätten Recht, wie sollten dann all die von mir genannten Geräte funktionieren? Oder (um nur ein Beispiel zu nennen) das globale Positionsbestimmungssystem (unredlich: GPS)? Antwort: gar nicht.

...eine Weltumrundung von Nord nach Süd ist ebenfalls möglich und wurde bereits durchgeführt...

Das ist vollkommen ausgeschlossen, da sich nach erreichen des jeweiligen Pols die Richtung ja wieder umkehrt. Im Gegensatz zum Reisen in Richtung West oder Ost.

Werter Herr Andreaskreuz,

damit dies der Fall wäre, müssten Sie den Südpol passieren, dessen Existenz hier bisher geleugnet wurde, dies jedoch nur am Rande. Natürlich haben Sie Recht, anstelle von "von Nord nach Süd" hätte ich wohl besser die Formulierung "in einer zum Äquator orthogonalen Reiserichtung" verwenden sollen. Danke, dass Sie mich auf diese Unklarheit hingewiesen haben. Allerdings frage ich mich, welcher meiner Aussagen ich damit nun wieder widersprochen haben soll.

Nach wie vor via Satellit kommunizierend,
Betterthanu

[Andreas Kreuzer]

Frau KlettenimSchuh,

Sie haben sich doch selbst zitiert:

...eine Weltumrundung von Nord nach Süd ist ebenfalls möglich und wurde bereits durchgeführt...

Ich gehe selbstverständlich von einer Kugelform der Erde aus, wenn ich beweisen will, dass die Erde eine Scheibe ist.
Von was denn sonst? Ich war doch auch mal in der Volksschule und habe diesen Unfug eingeimpft bekommen.

Sie glauben wahrscheinlich auch, dass Gauckler Bundespräsident geworden ist, weil er keine Stasiakten von einer
gewissen Person hat verschwinden lassen.

Sie trotzdem bewundernd ob Ihrer Hartnäckigkeit.

A.Kreuzer

[Kreuzritter]

Fräulein Bettbezug,

mag sein, dass der Mond nur einen Teil des Erdschattens zeigen kann. Ist dies der Fall, müsste jedoch noch immer eine Veränderung der Krümmung desselben festgestellt werden können, wenn die Erde eine Andere Form als die einer Kugel aufweisen würde. Und da man eine solche Veränderung nicht feststellen kann, muss die Erde folgerichtig eine Kugel sein.

Es wirf eine Veränderung geben, da bin ich mir sicher. Nur ist der Schatten so viel größer als der Mond, dass man es auf dem kleinen Abschnitt kaum erkennt. Achten Sie bei den nächsten zwei Finsternissen darauf.

Sie überschätzen eindeutig die Helligkeit der Sterne. Eine Taschenlampe werden Sie auch immer schwächer sehen, wenn Sie sich von ihr entfernen. Sterne sind heller als Taschenlampen und auch weiter weg. Deswegen muss man ein Stück weiter gehen, bis sie verschwinden. Sie sind aber nicht so hell, dass Ihre Theorie richtig wäre.

Was zu beweisen wäre.

Der Beweis ist ganz einfach. Wenn Sie Ihren Standpunkt verändern, sehen Sie einige Sterne nicht mehr. Das wäre nicht möglich, wenn die Sterne heller wären.

Des Weiteren werde ich die Telefongesellschaften informieren, dass sie völlig umsonst das Telefonnetz ausbauen. Auch die ganzen Antennen in den Städten und auch bei Dörfern sind völlig nutzlos, wo doch alles über Satelliten übertragen wird.

Zum Scherzen aufgelegt,
Kreuzritter

[Betterthanu]

Wenn Sie Ihren Standpunkt verändern, sehen Sie einige Sterne nicht mehr. Das wäre nicht möglich, wenn die Sterne heller wären.

Werter Herr Kreuzkümmel,

die wäre in der Tat der Fall, wenn die Sterne verblassen würden, sobald man sich bewegt, während andere Sterne plötzlich aufleuchten würden. Doch dies widerspricht der Realität. Stattdessen erscheint es, als würden Sterne hinter der in der Bewegungsrichtung liegenden Horizont "aufgehen", während Sie hinter dem Betrachter unterzugehen scheinen. Natürlich gehen die Sterne auch dann, wenn man sich nicht bewegt, der Sonne gleich im Osten auf und im Westen unter. Bewegt man sich indes, so gehen die Sterne stets in der Bewegungsrichtung auf. Dies ist nur möglich, wenn diese Sterne zuvor nicht zu sehen waren, da Sie etwas verdeckte. Verdeckt werden sie durch die Krümmung der kugelförmigen Erde, auf einer Erdscheibe ist dies unmöglich. Des Weiteren würde mich interessieren, woher Sie derart genaue Informationen über die Lichtintensität der Sterne haben.

Des Weiteren werde ich die Telefongesellschaften informieren, dass sie völlig umsonst das Telefonnetz ausbauen. Auch die ganzen Antennen in den Städten und auch bei Dörfern sind völlig nutzlos, wo doch alles über Satelliten übertragen wird.

Ich sehe, Sie begreifen es langsam. Wie erfreulich. Allerdings wundert mich, dass Sie all die Antennen für nutzlos halten. Schließlich verbinden Sie die Geräte untereinander und ermöglichen so erst die Kommunikation. Ich frage mich auch, warum Sie die Fragen meines letzten Beitrages nicht beantworten möchten. Wie funktioniert denn nun die moderne Kommunikation und das gPbS (unredlich GPS), wenn es keine Satelliten gibt?

Ihnen diesen Beitrag vermittels eines Satelliten zukommenlassend,
Betterthanu

[Kreuzritter]

Fräulein Bettbezug,

ich verstehe. was Sie meinen. Dadurch, dass Sie sich bewegen, sieht es so aus, als würden sich die Sterne am Himmel bewegen oder sogar sinken. Das zu erklären, ist nicht schwer. Es lässt sich leicht mit Situationen aus dem Alltag vergleichen. Stellen Sie sich mal unter eine Laterne. Wenn Sie nach oben sehen, ist diese senkrecht über Ihnen. Gehen Sie nun zur Seite und Sie werden bemerken, dass es aussieht, als sei die Laterne entgegen Ihrer Laufrichtung von Ihnen weg gewandert. Wenn Sie die Straße entlang sehen, sieht der Abstand zwischen weiteren Laternen und der Straße immer kleiner aus. Wenn Sie sich denen nähern, tauchen weiter hinten weitere Laternen auf, die anscheinend auf Sie zu wandern, bis sie senkrecht über Ihnen sind und anschließend entfernen sich die Lampen scheinbar wieder, wenn Sie weitergehen. Die weiter entfernten Lampen sehen aus, als wären sie direkt über dem Horizont. Das hat nichts mit Krümmung zu tun.

Es gibt Kabelleitungen, die Daten übertragen. Das mit den Satelliten ist ein Märchen.

Den Beitrag per Kabel schickend,
Kreuzritter

[Andreas Kreuzer]

Werte Frau Bretterkanu,

mit den Satelliten haben Sie sich leicht aufs Glatteis begeben.

Wenn eine Positionsbestimmung mittels Satelliten angeblich funktioniert, warum wird dann in der
modernen Luftfahrt mit Kreiseln gearbeitet um die Position zu bestimmen? Eine für Sie ja sicherlich völlig
veraltete und unzuverlässige Technik.
Wenn Morgen alle Wissenschaftler wieder ihre Meinung ändern, und sagen würden, die Atomuhr ist ungenauer als eine Kuckucksuhr,
würden Sie das auch glauben?

Wie gehen Sie mit solchen Widersprüchen um?

Ihr A. Kreuzer

[Pater Aloisius]

Werte Diskutanten,

so sehr ich gesittete Diskussionen auch schätze, muss ich dennoch aufkeimende Zweifel über die aktuellen Vorgänge in diesem Faden kundtun. Die Diskussion zwischen Fräulein Besseralssonstwer bzw. „Betterthanu“ und einigen anderen löblichen Herren (Herr Kreuzritter, Herr Kreuzer, Herr Levitikus, Herr Quirinius, Herr Gottfuerchtender und meine Wenigkeit) erstreckt sich mittlerweile über etwa achteinhalb Seiten dieses keuschen Fadens. Besagte achteinhalb Seiten umfassen etwa 53.000 Wörter beziehungsweise knapp 290.000 Zeichen. Trotz der vielen Worte und der vermeintlich stichhaltigen Argumente auf beiden Seiten, hat man sich dennoch kein Stück vorwärts bewegt - ein Konsens scheint aus derzeitiger Sicht unerreichbar. Da dieser Faden ohnehin bereits weit über 150 Seiten lang und aus diesem Grund bereits unübersichtlich genug war, stellt sich doch die Frage welchen Sinn eine weitere Diskussion hat.

Dieses keusche Plauderbrett bewegt sich ohnehin am äußersten Rand der öffentlichen Wahrnehmung, wodurch ich doch ernsthaft die Sinnhaftigkeit einer scheinbar endlosen Diskussion infrage stelle, der lediglich eine Handvoll Menschen folgen und die sich seit Ihrem Aufkommen noch kein Stück vorwärts bewegt hat. Ich möchte daher an dieser Stelle die Frage stellen, wohin sich das Ganze noch bewegen soll, denn wenn diese Unterhaltung in diesem Faden mit der aktuellen intensität weitergeht, könnte man am Ende dieses Jahres ein gesamtes Buch mit den dargebrachten Schriften füllen.

Sagen Sie mir also, werte Diskutanten, wie kann man die derzeitige Situation in eine zielführende Richtung bewegen? Mit dem beständigen Erbringen von Argumenten und Gegenargumenten, welche die Gegenseite ohnehin nicht anerkennt, bewegt man sich aktuell im Kreis. Sie können gerne Lösungvorschläge einbringen, ich werde mich jedoch gänzlich aus dieser heiteren Diskussionsrunde verabschieden, sofern die Situation unverändert bleibt. In diesem Sinne möchte ich jedoch vor allem den Herren Kreuzritter, Kreuzer und Levitikus, sowie dem Fräulein Besseralsdu aufgrund ihrer Beharrlichkeit meinen Respekt aussprechen. Ich habe leider nicht mehr die Geduld mich weiterhin dieser Diskussion zu widmen und verabschiede mich daher vorerst aus diesem Faden.

Nicht mehr die Geduld aufbringen könnend, mich weiterhin dieser Diskussion zuzuwenden,
Pater Aloisius

[Betterthanu]

Werter Herr Pater Aloisius, werte Diskutanten,

ich muss meinem Vorredner uneingeschränkt Recht geben. Anstatt diesen Diskussionsfaden noch weiter in die Länge zu ziehen, sollten wir uns lieber produktiveren Themen zuwenden. Halten wir doch fest, dass ein Konsens vermutlich auch auf längere Sicht nicht erreicht werden kann, und dass ein jeder sich selbst eine Meinung zu diesem Thema bilden sollte. Ich habe meine Meinung, Sie haben die Ihre. Beide Seiten haben Argumente vorgebracht und versucht, die Argumente der Gegenseite zu widerlegen. Lassen Sie uns doch zu der Einigung kommen, dass eine Einigung vermutlich nicht möglich ist, anstatt weiterhin Zeit und Kraft für diesen Faden zu verschwenden. Schließlich sind wir alle Kinder des HERRn, und somit zum Kompromiss durchaus fähig, oder wie sehen Sie es?

Die Hand zur Versöhnung ausstreckend,
Betterthanu

[Levitikus]

Bursche Brettvormkopf,

wir haben alles in unserer Macht stehende getan um Sie von Ihrem Irrglauben zu befreien. Somit haben wir unsere Pflicht gegenüber dem HERRn getan. Schweren Herzens muss ich akzeptieren, dass ich Sie nicht vor dem Höllenfeuer bewahren konnte.

Für Ihre Seele betend,
Levitikus

[Lazarus Steiner]

Fräulein Klettenzopf,
können wir uns darauf einigen, dass die Scheibenform der Erde genauso real ist wie die Existenz eines männlichen Bundeskanzlers namens "Merkel"?
Einen letzten Versuch unternehmend,
Herr Steiner

[Andreas Kreuzer]

Werte Frau Bettgemachtimnu,

manchmal ist es wahrlich klüger, für beide Seiten, mal ein wenig Abstand zu nehmen.
Möglicherweise können wir ja zu einem späteren Zeitpunkt auf dieses Thema zurückkommen.

Sie aber ob Ihrer Hartnäckigkeit schätzend,

Ihr A. Kreuzer

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werte Herren,
der redliche Saudi-Arabische Wissenschaftler, Herr Bandar al-Khaiba, konnte erneut den Nachweis erbringen, daß Theorien über eine "Rotation" der Erdscheibe, nichts als hanebüchener Schwachfug sind.



Schaltung

"Wenn wir mit einem internationalen Flug von Sharjah (Flughafen in den Vereinigten Arabischen Emiraten - Anm. d. Red.) nach China fliegen: Wenn das Flugzeug stehen bleibt, dann müsste ihm China doch entgegen kommen, stimmt's oder nicht", fragt der Hobbyastronom und zeigt auf seinen Wasserbecher. "Und wenn die Erde in die andere Richtung rotiert, dann wird das Flugzeug niemals China erreichen können, weil China sich mit dem Flugzeug mitdreht."

Sie sehen also, auch außerhalb des Brettes gibt es kluge Köpfe!
Begeistert zustimmend,
Schnabel

[Lazarus Steiner]

Werter Herr von Schnabel,
wenn nun dies bewiesen ist, ist es nur noch ein kleiner Schritt, bis die Menschheit einsieht, dass die Erde eine Scheibe ist.
Die Fortschritte beobachtend,
Herr Steiner

[Betterthanu]

Fräulein Klettenzopf,
können wir uns darauf einigen, dass die Scheibenform der Erde genauso real ist wie die Existenz eines männlichen Bundeskanzlers namens "Merkel"?

Werter Herr Steiner,

ich muss sagen: Bravo! Diese von Ihnen gefundene Lösung ist bestechend genial. Keiner der Diskutanten dürfte damit unzufrieden sein. Daher gebe ich es bereitwillig zu: Die flache Erde ist ebenso real wie ein männlicher Bundeskanzler namens Merkel. Sie existiert also nicht, hat nie existiert und Sie werden (außerhalb dieses Plauderbrettes) kaum einen Menschen finden, der ernsthaft an sie glaubt. Die perfekte Lösung für unser Dilemma. Hurra!

4. Politik
In Deutschland ist eine Bundeskanzlerin an der Macht, ebenso gibt es mehrere Ministerpräsidentinnen.