Mein Sohn will ein Haustier

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Schweizer
Brettgast mit Maulkorb
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Mein Sohn will ein Haustier

Beitrag von Schweizer »

Mein Sohn wünscht sich zu seinem 25. Geburtstag ein Haustier, Ich wollte mich erkundigen ob es in Ordung wäre wenn ich ihm ein Hund aus dem Staatlichen Tierheim holen würde. Wenn ein hund nicht in Ordnung ist, was für ein Löbliches tier gibt es?
Bonifatius
Brettgast mit Maulkorb
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Re: Mein Sohn will ein Haustier

Beitrag von Bonifatius »

Bengel Schweizer,

Ich würde Ihrem Sohn einen Aufenthalt in einem knorken Kloster schenken.
Da wäre er vor Ihrem unerzogenen Verhalten sicher!

Ausserdem sollten Sie sich selbst an einer katholischen Schule anmelden, da Sie offenbar nie eine solche besucht haben, Ihrem Schreibstil nach zu urteilen.

Den Duden zu einem Wurfduden umfunktionierend,

Bonifatius
Mechthilde von Barg
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Re: Mein Sohn will ein Haustier

Beitrag von Mechthilde von Barg »

Werter Herr Schweizer,
Ein töftes Haustier wäre beispielsweise eine Schildkröte, da sie ihren Sohn immer begleiten würde, und dass ihre vielen zukünftigen Enkel auch etwas von solch einem löblichen Tier haben.
Voller Ideen-Erguß
Mechthilde von Barg
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Gustav Lodengruen
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Re: Mein Sohn will ein Haustier

Beitrag von Gustav Lodengruen »

Herr Schweizer,

ein töftes Haustier wäre ein Truthahn, der könnte dann für das Weihnachtsfest im kommenden Jahr gemästet werden.

Truthahnbraten ventilierend,

G. Lodengruen

Post Scriptum: Sie könnten wirklich etwas auf Ihre Ortographie und Höflichkeit achten.
Ein Weib gehört hinter den Herd und hat im Internetz nichts verloren! (Zitat meines Vaters Herbert Lodengruen, Friede seiner Seele)
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G Schmidt
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Re: Mein Sohn will ein Haustier

Beitrag von G Schmidt »

Herr Schweizer, Fräulein von Barg,

zunächst möchte ich Sie bitten, in Zukunft auf Ihre Rechtschreibung zu achten.
Denn es gilt:
§3 Hier wird Deutsch gesprochen!
Wir proklamieren seit Jahren die Benutzung einer puristischen Sprache. (Anglizismen sind in Ausnahmefällen mit der Warnung "unredlich" zu kennzeichnen.
Nun zum Thema Hund:
hier ein Zitat aus dem Faden "Wen der Herr hasst"
Hundebesitzer und andere Hexer
Also ist es eindeutig: Wenn Sie Ihrem Sohn einen Hund schenken, der nicht zum Verzehr gedacht ist, sind Sie und/oder Ihr Sohn als Hexer zu bezeichnen.
Falls Ihr Sohn ein Haustier will, welches weder als Arbeitsgerät (Wie zum Beispiel ein Pferd), noch als Transportmittel (Wie zum Beispiel ein Pferd), noch als Nahrungsmittel (Wie zum Beispiel ein Pferd) prädestiniert ist, ist davon auszugehen, dass es sich um eine reine Zeit- und Ressourcenvergeudung handelt oder dass der Besitzer das Tier für satanistische Rituale zweckentfremden will.
Je mehr der oben genannten Eigenschaften auf ein Tier zutreffen, desto redlicher ist es, sich ein solches Tier zu diesen Zwecken zu halten.

Ihnen davon abratend, den Wünschen Ihres Sohnes ohne weiteres kritisches Nachfragen nachzugehen
Gottlob Schmidt
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Martin Berger
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Re: Mein Sohn will ein Haustier

Beitrag von Martin Berger »

Gustav Lodengruen hat geschrieben:Post Scriptum: Sie könnten wirklich etwas auf Ihre Ortographie und Höflichkeit achten.
Sapperlot, Herr Lodengruen,

Sie aber auch! Orthographie kann man sowohl mit f oder ph schreiben, doch auf das t folgt in jedem Fall ein h. Sapperlot, schlagen Sie sofort das siebte Kapitel des Matthäusevangeliums auf und handeln Sie entsprechend.
Schweizer hat geschrieben:Mein Sohn wünscht sich zu seinem 25. Geburtstag ein Haustier, Ich wollte mich erkundigen ob es in Ordung wäre wenn ich ihm ein Hund aus dem Staatlichen Tierheim holen würde. Wenn ein hund nicht in Ordnung ist, was für ein Löbliches tier gibt es?
Herr Schweizer,

auch Sie werden zukünftig auf eine korrekte Orthographie achten. Sapperlot, lief eine Ratte über Ihr Tastenbrett? Zu Ihrer Frage: Kaufen Sie dem Sohn ein Tier, welches im zubereiteten Zustand ein Gaumenschmaus ist. Kinder verlieren meist ohnehin schnell das Interesse an einem Tier, sodaß es sowieso irgendwann verwertet werden muß. Schlachten Sie das Tier aber auch, wenn Ihr Sohn das Interesse daran nicht verliert, denn auch er muß lernen, wie schmerzhaft der Abschied sein kann. Falls Ihr Sohn deswegen traurig ist, trösten Sie ihn mit einem Zitat aus Hiob 1: Der HERR hat's gegeben, der HERR hat's genommen; der Name des HERRn sei gelobt. Nur daß in diesem Fall nicht der HERR im Himmel das Leben nimmt, sondern der werte Herr Vater.

Stets mit guten Ratschlägen zur Stelle,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Gustav Lodengruen
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Re: Mein Sohn will ein Haustier

Beitrag von Gustav Lodengruen »

Werter Herr Berger,
Sie sprechen wahrlich recht! Welch eine Schande! Potzdonner, ich fühle mich erbärmlicher als jedes Kleberkind, welches auf den Straßen zu finden ist. Ich werde sogleich eine töfte Selbstkasteiung durchführen, um mir den Hochmut für immer auszutreiben. Ich hoffe, der HERR kann mir elendem Sünder noch einmal verzeihen. :kreuz3:

:kreuz1: Sich den Splitter reumütig aus dem Auge ziehend :kreuz1: ,

G. Lodengruen
Ein Weib gehört hinter den Herd und hat im Internetz nichts verloren! (Zitat meines Vaters Herbert Lodengruen, Friede seiner Seele)
Helmut Hartweich
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Re: Mein Sohn will ein Haustier

Beitrag von Helmut Hartweich »

Werte Gemeinde,

ich denke, es kommt auf die Umstände der Haltung des Hundes an. Will man ihn nur als Haustier, ist es natürlich nicht rechtens, einen Hund zu halten. Aber was ist denn mit Menschen, die sich einen Wachhund halten? Ein Wachhund fällt meiner Meinung nach unter die Kategorie der Nutztiere, da er das Haus seines Besitzers vor Einbrechern und anderen Kriminellen schützt.

An den Dobermann des örtlichen Pastors denkend,
Helmut Hartweich
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Mein Sohn will ein Haustier

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Herr Hartweich,
wenn das töfte Tier von kundiger Hand redlich "scharf" gemacht wurde und die Haltung artgerecht an einer korken Kette erfolgt, ist wohl kaum etwas einzuwenden.
Einen Pudelbraten verzehrend,
Schnabel
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G Schmidt
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Re: Mein Sohn will ein Haustier

Beitrag von G Schmidt »

Werter Herr Hartweich,

da ein Wachhund gleich in alle drei von mir genannte Kategorien fällt, erachte auch ich ihn als redlich und bin der Meinung, dass er in diesem Fall den gleichen "Redlichkeitsrang" wie ein korrekt eingesetztes Pferd hat.
Jemand der einen Hund als Wachtier hält, fällt natürlich auch nicht in die Kategorie der Hexer, wohingegen jemand, der einem Hund widernatürliche Dinge beibringt eindeutig ein Hexer ist.
Die von mir bereits genannten Kriterien für die Redlichkeit eines Tieres lassen sich gut zur groben Einschätzung verwenden, allerdings müssen sie noch stärker differenziert werden, um für die genaue Klassifizierung von Tieren verwendet werden zu können.

Mit christlichen Grüßen
Gottlob Schmidt
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Martin Berger
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Re: Mein Sohn will ein Haustier

Beitrag von Martin Berger »

Franz-Joseph von Schnabel hat geschrieben:Herr Hartweich,
wenn das töfte Tier von kundiger Hand redlich "scharf" gemacht wurde und die Haltung artgerecht an einer korken Kette erfolgt, ist wohl kaum etwas einzuwenden.
Einen Pudelbraten verzehrend,
Schnabel
Werter Herr Schnabel,

meinen Sie mit "scharf machen", daß das Hundefleisch mit einem scharfen Pfeffermantel überzogen wird?

Fragend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Mein Sohn will ein Haustier

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Berger,
die Ihrerseits erwähnte töfte Zweitverwendung bietet sich an, falls der knorke Köter an der löblichen Aufgabe, Haus und Hof von Ketzern und Kleberkindern freizuhalten scheitern sollte.
Einen töften Dackelbraten verzehrend,
Schnabel
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Martin Berger
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Re: Mein Sohn will ein Haustier

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Schnabel,

wie ich eben feststellte, gibt es zwischen Bayern und dem angrenzenden Österreich gravierende saisonale Unterschiede. Während es hierzulande allerorts die Wildtage gibt, scheinen im knorken Bayern gerade die Hundstage zu sein, verzehrten Sie doch bereits heute zum Frühstück einen Pudel und nun auch noch einen Dackel. Können Sie mir bitte die Rezepte per Telegramm übermitteln, damit mein Weib auch endlich lernt, wie man Hunde gottgefällig verwertet? Für gewöhnlich speise ich, was Hundegerichte betrifft, bei Meister Wong, der jedoch gerade Urlaub in seiner Heimat macht. Ich würde während seiner Abwesenheit nur ungern auf töftes Hundefleisch verzichten.

Mit knurrendem Magen,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Der Fromme Exorzist
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Re: Mein Sohn will ein Haustier

Beitrag von Der Fromme Exorzist »

Herr Schweizer,

Ich würde ihnen empfehlen, statt eines Hundes lieber ein löbliches Kätzchen für ihren Sohn zu besorgen.
Da man diese gut zur Züchtigung verwenden kann, und diese die Mausplage in Grenzen hält wäre dies ein gute Idee.

Aus Erfahrung sprechend,
Der Fromme Exorzist.
Frohe Weihnachten!
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Mein Sohn will ein Haustier

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Berger,
gerade in der löblichen Adventszeit kann der Duft eines köstlichen Brathunds über offenem Kaminfeuer redlichen Christen die Zeit des Wartens auf die Wiederkunft des HERRn verschönern.
Leider kann ich momentan meine knorke Gattin nicht zum Rezept befragen, da Sie die Küche nicht verlassen kann.
Sich auf eine Bernhardinerhatz vorbereitend,
Schnabel
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