Es stieg ein Sturm von Gaza her,
Und drohend brauste das Meer.
Die Länder stritten, das Volk verzagt,
Kein Herz, das noch zu hoffen wag’t.
Da kam, in blaues Tuch gehüllt,
Ein Mann, den Eigenlob erfüllt.
Er sprach sehr laut, er hob die Hand,
Und Friede zog durchs ganze Land.
Wo Hass die Menschen einst verbannt,
Da reichte Donald fest die Hand.
Er sprach: „Lasst ab vom eitlen Streit,
Denn Brüder seid ihr – weit und breit.“
Und seltsam still ward’s ringsum her,
Kein Zorn, kein Trotz erhob sich mehr.
Die Schwerter ruhten, die Tore offen,
Und jeder begann aufs Neu zu hoffen.
Die Weiber sah’n mit sanftem Blick
Des Donalds orange Angesicht,
Denn wer so spricht mit Herz und Sinn,
Der trägt des Himmels Frieden in sich drin.
Doch als die Arbeit vollbracht, getan,
Zog stolz von dannen der dicke Mann.
Viel Ruhm, viel Gold begehrt’ er je,
Für Frieden über Land und See.
Und wenn der Abendwind leis’ weht,
Und fern die Glocke Frieden läut’t,
Dann flüstert’s sacht im Jordantal:
„Herr Trumpf kam – und es ward einmal …“
Die Ballade vom großen Friedensstifter
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- Martin Berger
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Re: Die Ballade vom großen Friedensstifter
Werter Herr von Struzbergh,
ich weinte voller Freude, als ich Ihre Zeilen las. Daß Herrn Trumpf der Friedensnobelpreis verweigert wurde, obwohl ihn zuvor schon Kriegstreiber, Faulpelze und Unruhestifter bekamen, neuerdings sogar ein Weib, welches praktisch nichts tat, ist ohnehin eine Frechheit sondergleichen. Ihre Ballade über ihn wird ihn sicherlich ein wenig dafür entschädigen, daß man ihm den verdienten Preis nicht zugesprochen hat.
Von Ihrer Dichtkunst begeistert,
Martin Berger
ich weinte voller Freude, als ich Ihre Zeilen las. Daß Herrn Trumpf der Friedensnobelpreis verweigert wurde, obwohl ihn zuvor schon Kriegstreiber, Faulpelze und Unruhestifter bekamen, neuerdings sogar ein Weib, welches praktisch nichts tat, ist ohnehin eine Frechheit sondergleichen. Ihre Ballade über ihn wird ihn sicherlich ein wenig dafür entschädigen, daß man ihm den verdienten Preis nicht zugesprochen hat.
Von Ihrer Dichtkunst begeistert,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.