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Zuechtigungsfreund
Brettgast mit Maulkorb
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Re: Stellen Sie sich vor

Beitrag von Zuechtigungsfreund »

Werte Brettgemeinde,

Ich schweife nun schon seit mehreren Wochen auf diesem knorken Plauderbrett, und Hallelulja! Ich bin begeistert. GOTT segne die Arche. :kreuz2: Mit Freuden meldete ich mich darum an. Mein Name ist Karl-Heinz von Hinterröhrsdorf (Synonym:Zuechtigungsfreund) . Ich bin 65 Jahre alt und wohlerzogener Christ.

Sich über die rasche Aufnahme freuend,
Der Zuechtigungsfreund
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Walther Zeng
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Re: Stellen Sie sich vor

Beitrag von Walther Zeng »

Werter Herr von Hinterröhrsdorf,

sind Sie dieser ehemalige Grundschullehrer, der in Wesenberg auf dem Zeltplatz Hausmeister war und seit 1990
sich mit Sozialhilfe bzw. Hartz4 bis zum Renteneintrittsalter durchgeschlagen hat?
Glückwunsch! Endlich haben auch Sie es geschafft!
Aber warum nennen Sie sich Zuechtigungsfreund?

Neugierig
Walther Zeng
"Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen," AT Mose 3/19
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Rotzbengel Rüdiger
Student der Theologie
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Re: Stellen Sie sich vor

Beitrag von Rotzbengel Rüdiger »

Grüße, Herr Hinterröhrsdorf,

wie schön, daß Sie Ihren Weg auf dieses Plauderbrett der Nächstenliebe und christlichen Wertigkeiten gefunden haben, Hurra.
Gehen Sie einer redlichen Proffesion nach, oder sind die Vorwürfe des Herrn Zeng mit Nachdruck auszusprechen? Redliche Grundschullehrer wissen mit der dicken Rute umzugehen, ei, ei, ei.

Schnitzel panierend,
Rotzbengel Rüdiger
Gegrüßt seien all jene, die Brot und Wasser mit mir teilen.
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Vater Abraham
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Re: Stellen Sie sich vor

Beitrag von Vater Abraham »

Herr Hinterröhrsdorf,
Sie haben den ersten Schritt in eine Gottgesegnete Zukunft gemacht. Mich würde aber dennoch interessieren, ob Sie sich, wie Herr Zeng bereits meinte, mit Sozialhilfe und Hartz4 bis zum Rentenalter durchgeschnorrt haben. Wenn ja sollten Sie sich schämen. Denn Acendia (Faulheit) ist die Siebte der Todsünden und die Bibel sagt:

Thessalonicher 3, 11-12: „Denn wir hören, daß einige unter euch unordentlich leben und nichts arbeiten, sondern unnütze Dinge treiben. Solchen aber gebieten wir und ermahnen sie in dem Herrn Jesus Christus, daß sie still ihrer Arbeit nachgehen und ihr eigenes Brot essen.

Ihr Synonym ist jedoch nicht zu kritisieren. Züchtigung ist ein wichtiger Bestandteil der Erziehung, auch wenn sie von vielen verlotterten Weichbirnen als Körperverletzung bezeichnet wird. Lassen Sie sich nur von der Bibel oder dem HERRN sagen, wie sie ihre Bälger zu erziehen haben.

Sie willkommen heißend

Vater Abraham
Adalbert Werdelwang
Brettgast mit Maulkorb
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Re: Stellen Sie sich vor

Beitrag von Adalbert Werdelwang »

Hochverehrte Gemeindemitglieder.

Bisher erschien mir das Internetz nur als ein dunkler Schlund. Allenthalben nur Sünde, Abschaum und Verderben. Doch fand ich diese Anschnurgemeinde. Hell erstrahlte ihr Licht des wahrhaftigen Glaubens. So entstand mein Wunsch. Dieser wahrlich christlichen Gemeinschaft wollte ich mich anschließen. Heute nun ließ der HERR meinen Wunsch in Erfüllung gehen. Dafür danke ich GOTT und dieser Gemeinde.
Nun möchte ich mich Ihnen noch kurz vorstellen. Mein Name ist Adalbert Werdelwang. Ich bin 67 Jahre alt und Inhaber der Firma Eisenbiegerei Werdelwang. Mittlerweile ziehe ich mich aber immer mehr aus dem aktiven Geschäftsbetrieb zurück. Das ist möglich, weil ich in meinem ältesten Sohn Friederich einen würdigen Nachfolger gefunden habe.
So kann ich mich nun mehr der Bekämpfung des allgemeinen Sittenverfalls widmen.

Ich wünsche Ihnen noch einen gesegneten Sonntag.

Hochachtungsvoll Adalbert Werdelgang.
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Sören Korschio
Lehrmeister
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Re: Stellen Sie sich vor

Beitrag von Sören Korschio »

Grüß Gott Herr Werdelwang

Freudig darf ich Sie in unserer Gemeinde begrüßen. Gerne wüsste ich um das Alter Ihres ältesten Knaben, wie auch um Ihre generelle familiäre Situation. Nahm der HERR Ihr Weib bereits in seine barmherzigen Arme auf? Wie viele Kinder haben Sie gezeugt?

Interessiert,
Ihr Sören Korschio
"Die Jugend will Keile!" - Prof. Martin Zahnbeisser
Adalbert Werdelwang
Brettgast mit Maulkorb
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Re: Stellen Sie sich vor

Beitrag von Adalbert Werdelwang »

Hochverehrter Herr Korschio.

Vielen Dank für Ihre freundlichen Begrüßungsworte. Gerne beantworte ich Ihre Frage bezüglich meiner Familie. Ist diese doch eines guten Christen schönste Zier.

Mein Erstgeborener der Friederich ist mittlerweile 46 Jahre alt. Ganz zu meiner Freude wählte er für sich das ehrbare Eisenbiegen als Profession. So war und ist er mir stets eine starke Hilfe. Auch sein Weib hat er gut im Griff. So schenkte er mir drei stramme Enkelsöhne und noch zwei Enkeltöchter.

Sein Bruder Kunibert ist ein Jahr jünger als Friederich. Er war schon bei seiner Geburt etwas schwächlich. Das hat sich im Nachhinein nicht wesentlich geändert. Somit war er für das Eisenbiegen nicht geeignet. Auf mein freundliches Anraten hin, hat er sich für eine Banklehre entschieden. Ich hielt eine persönliche Beziehung zur örtlichen Spaarkasse für recht brauchbar. Mittlerweile ist Kunibert deren Filialleiter. Meine Voraussicht bezüglich seiner Berufswahl haben sich für die Firma Eisenbiegerei Werdelwang stets als richtig erwiesen.
Was Kuniberts Weib betrifft. Nun ja die Gebärfreudigkeit dieser Damen in den besseren Kreisen ist ein Thema für sich. Trotzdem ist es uns gelungen einen Bub und ein Mädel, aus ihr zu pressen. Das ist zugegebenermaßen nicht viel. Aber als Christ muß man sich auch in Bescheidenheit üben können.

Mein Drittgeborener der Ludolf hat mit seinen 43 Jahren weder Weib noch Kind. Eine Zeitlang befürchtete ich, er wäre falschsechsuell. Doch im vorigen Jahr eröffnete er mir, daß er sich den Brüdern des Heiligen Franziskus anschließen möchte. Er befindet sich derzeit im Postulat. Es erfüllt mich mit großem Stolz, daß ich einen GOTTesmann gezeugt habe.

Dann ist da noch mein treuer deutscher Schäferhund Brutus, aus der hervorragenden Zucht des Zwingers vom Sackstand. Er hat zwar schon sein zehntes Lebensjahr erreicht. Trotzdem ist er noch ordentlich bissig.

Was mein Weib Hedwig betrifft, die ist zwei Jahre jünger als ich. Sie ist für das wozu sie da ist noch ganz brauchbar. Manchmal fällt ihr der Transport des Feuerholzes schwer. Aber dann kann sie unsere Tochter Ursula zur Hilfe rufen. Diese ist mit dem knorken Gustav Roggenlaib verheiratet. Beide wohnen zwei Häuser weiter. Sie hat mit ihren 39 Jahren schon zweimal geworfen.

Sie sehen also, der HERR hat mich mit einem glücklichen Leben beschenkt. Doch war das auch mit Mühen verbunden. Gerade bei den Weibern braucht es manchmal etwas Aufwand, für deren rechten Weg. Bei den Buben ist das ja oft etwas einfacher.

Einen angenehmen Sonntagabend und GOTTes Segen auf allen Wegen wünscht Ihnen und dieser Gemeinde
Adalbert Werdelwang
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Sören Korschio
Lehrmeister
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Re: Stellen Sie sich vor

Beitrag von Sören Korschio »

Potzdonner, Herr Werdelwang!

Mich dünkt, Sie sind ein wahrer Vorzeigechrist, zum Donnerwetter!
Adalbert Werdelwang hat geschrieben:Trotzdem ist es uns gelungen einen Bub und ein Mädel, aus ihr zu pressen.
Das klingt nach einer schmutzigen und notwendigen Arbeit. So einige Vertreter des Weibsvolkes besitzen offenbar nicht einmal mehr die Muße, während des Geburtsvorganges selber zu pressen und sind selbst bei diesen kleinen Aufgaben auf externe Hilfe angewiesen.

Den Hut lüftend,
Sören Korschio
"Die Jugend will Keile!" - Prof. Martin Zahnbeisser
Adalbert Werdelwang
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Re: Stellen Sie sich vor

Beitrag von Adalbert Werdelwang »

Hochverehrter Herr Korschio.

In der Tat ist es mit derartigen Weibern nicht einfach. Wie schon berichtet hat der Kunibert leider nicht ganz das Format von uns Eisenbiegern. Darum wurde sein Weib etwas übermütig. Auch so einer Lehre in einem Geldinstitut mangelt es stark an den üblichen Handfestigkeiten.
Ich habe darum dem Kunibert noch einmal unterwiesen, wie man mit vorlauten Weibsgesindel umgeht. Er hatte erst die Befürchtung gewisser Probleme. Gerade als Leiter der örtlichen Sparkasse muss er auch gesellschaftliche Pflichten wahrnehmen. Dabei wird seitens der Journalie heutzutage Wert auf die Anwesenheit der Eheweiber der Honoratioren gelegt. Ein dieser neumodischen Unarten.

Doch was sein muß, das muß eben sein. Ich empfahl die Anschaffung einer ausreichend großen Weibersonnenbrille. Diesbezüglich konnte uns der Herr Landrat sehr behilflich sein. Auch sein Weib benötigt regelmäßig ein solches Utensil. So konnte er uns mit einer entsprechenden Bezugsquelle behilflich sein.

Was das andere Problem betrifft, derartige Ekelhaftigkeiten sind reine Weibersache. Mein Weib hat sich darum gekümmert. Schließlich musste mein Weib auch sicherstellen, daß die Geburten auch der Vorgabe des HERRn gemäß 1.Mose 3:16 entsprach.

Noch einmal mit dem Hund herausgehend,
Adalbert Werdelwang.
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Martin Frischfeld
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Re: Stellen Sie sich vor

Beitrag von Martin Frischfeld »

Werter Herr Werdelwang,

herzlich willkommen. Da Sie auch einen Hund Ihr eigen nennen, können Sie sicherlich zahlreiche Parallelen ziehen zwischen der Erziehung eines Hundes wie eines Weibes. Je konsequenter und härter man verfährt, desto besser gelingt die Erziehung und desto eher wird sich auch eine Art dauerhafte Zuneigung einstellen, die, zwar nicht unbedingt nötig ist, dafür aber doch hilfreich im Alltag ist.

Sich in die Kneipe begebend,
Martin Frischfeld
Adalbert Werdelwang
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Re: Stellen Sie sich vor

Beitrag von Adalbert Werdelwang »

Sapperlot werter Herr Frischfeld,

Sie sind ja ein profunder Kenner der Caniden und weiblichen Wesensart. Denn wie ähnlich sich diese sind, war mir so noch gar nicht bewusst. Obwohl gewisse Ähnlichkeiten sind mir auch schon aufgefallen. Im Gegensatz zu dem sonst von mir bearbeiteten Material war die Formung von Hund und Weib nicht so einfach.

Beim Eisen ist es nicht kompliziert. Man muß es nur fest einspannen. Dann setzt man das Biegewerkzeug an oder haut mit dem Vorschlaghammer darauf. Ist die Kraft groß genug, formt es sich wie gewünscht und bleibt dann so. Man könnte fast sagen das Gedächtnis eines Moniereisens ist besser als das eines Weibes.

Was nun die Ähnlichkeit im Verhalten von Hunden und Weibern betrifft so habe ich das Folgende bemerkt. Bei der Erziehung seines Hundes sollte man ja immer einige Leckerlis dabei haben. Wenn der treue Begleiter eines jeden redlichen Menschen brav den Kommandos folgt muß man ihn unbedingt belohnen. Das funktioniert auch beim Weib. Sollte dieses, was selten genug geschieht, mal etwas richtig macht kann man ihr ruhig ein Leckerli gönnen. Man kann es ruhig in die Höhe werfen. So wie der Hund wird das Weib danach springen und schnappen. Das bereitet ihr sicherlich Freude. Ist doch das Weibsvolk ganz wild auf Schnäppchenjagd.

Dem Eheweib beim Apportieren zusehend,
Adalbert Werdelwang.
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Vater Abraham
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Re: Stellen Sie sich vor

Beitrag von Vater Abraham »

Großvaterchen Werdelwang,
Welche Leckerchen können sie für das Weinsvolk den empfehlen? Ich setzte bei Erziehung von Weib und Knabbub steht's auf die schnafte Ruthe. Das ihr Sohn eine Banklehre gemacht hat missfällt mir etwas. Mit Schwächlichkeit Statur hätte er sich dem Studium der Heiligen Schrift widmen sollen. Doch da ihr letzter Wurf ein Gottesmann wurde scheint dies ausgeglichen zu sein. Aber wie könnten sie den Buben so lange Herumlungen lassen? Ich hätte ihn mit der Metzgerstochter vermählt, wenn er nach dem 25. Lebensjahr noch kein eigenes Weib heran gezogen hat.
Bedenken Sie: wer die Rute schont, hasst seinen Sohn.

Hochachtungsvoll

Vater Abraham
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Dr. Benjamin M. Hübner
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Re: Stellen Sie sich vor

Beitrag von Dr. Benjamin M. Hübner »

Adalbert Werdelwang hat geschrieben: Di 23. Jun 2020, 18:59 Was nun die Ähnlichkeit im Verhalten von Hunden und Weibern betrifft so habe ich das Folgende bemerkt. Bei der Erziehung seines Hundes sollte man ja immer einige Leckerlis dabei haben. Wenn der treue Begleiter eines jeden redlichen Menschen brav den Kommandos folgt muß man ihn unbedingt belohnen.
Werter Herr Werdelwang,

hier muss Ihnen widersprochen werden! Richtiggestellt heißt es, daß man mit dem Hunde ein "Leckerli" dabei hat, so wie man gerade bei Herrn Wong eine Nummer 34b zum Mitnehmen geordert hat. Ein Hundevieh beziehungsweise ein Weib zu erziehen, ist indes eine Aufgabe, welche man sich dergestalt vorzustellen hat:
Martin Berger hat geschrieben: Sa 1. Okt 2016, 11:12 Wie man einen Hund nicht gleich mit einem Eisenrohr prügeln muß, wenn er ungehorsam ist, schließlich reicht dafür auch ein Haselnußstecken oder eine Weidenrute, sollte man auch bei der Erziehung des Weibes und der Kinder stets auf eine gerechte Art und Härte der Bestrafung achten. Liebevolle Züchtigung ist hier das Stichwort.
Da der Lohn das Himmelreich sein sollte, hat man auf Erden mit gestrenger Hand liebevoll durchzugreifen, um das Seelenheil zu wahren. :kreuz3:

Den Waschkörbe aufstellenden, Hunds- und Katzenviehcher fangenden Osteuropäern im betagten Lieferwagen zuwinkend,
Dr. Benjamin M. Hübner
"[D]ie volle und freie Vollmacht [...], alle Sarazenen und Heiden und andere Feinde Christi, wo immer sie wohnen mögen, anzugreifen [...]."
Auszug aus "Romanus Pontifex" von Papst Nikolaus V.
Adalbert Werdelwang
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Re: Stellen Sie sich vor

Beitrag von Adalbert Werdelwang »

Sehr geehrter Herr Dr. Hübner.

Es ist in der Tat so, daß die Chinesen recht schmackhafte Speisen aus ansonsten nutzlosen Caniden zubereiten können. Doch ist dafür die Qualität des Hundefleisches nicht unwesentlich. Selbst das traditionelle geschmacksverstärkende Schlagen mit einem Holzprügel kommt beim Deutschen Schäferhund an seine Grenzen. Ist dieser doch bekanntlich zäh wie Leder.

Ein kräftiger Deutscher Schäferhund wie mein Brutus eignet sich für andere Verwendungen. So kann er Aufgaben übernehmen für die das Weib eher nicht einsetzbar ist. Wie beispielsweise die Jagd von essbaren Hunden. Ganz besonders jene Sorten, welche debile Duröhredirnen und hirnkranke Homoperverse, mit allerlei Glitzertand versehen, ständig mit sich herumtragen. Man kann sagen die perfekten Suppenhunde. Diese Viecher schnappt sich Brutus im Genick und apportiert sie ganz selbstständig. Dabei erlegt er sie auch gleich. Da muß ich das nicht mehr tun.

Aber nicht nur dabei ist er mir ein hilfreicher Begleiter. Wie ich schon erwähnt habe, ziehe ich mich immer mehr aus dem aktiven Geschäftsleben zurück. So bleibt mir mehr Zeit fürs Ehrenamt. In diesem engagiere ich mich im Außendienst der christlichen Jugend- und Sozialhilfe.
Dabei kommt es manchmal vor, daß sich einer dieser juvenilen Taugenichtse, Hanfgiftraucher oder Umweltschützer meiner Hilfe entziehen will. Doch Dank Brutus ist das aussichtslos. Er setzt dem flüchtigen Lumpenpack nach, stellt es und zerrt es zurück. Damit diese Halunken nicht um eine schlagkräftige, christliche Belehrung durch mich herumkommen.

Sie mögen nun einwenden, daß ich den Verbrechern ja auch selber nachlaufen könnte. Doch hier bitte ich Sie um Nachsicht. Ich glaube ein gläubiger Christ in meinem Alter darf durchaus auch mal etwas Hilfe in Anspruch nehmen.

Ihnen einen schönen Tag wünschend, und zu einem jugendhelfenden Spaziergang aufbrechend,
Adalbert Werdelwang.
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Dr. Benjamin M. Hübner
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Re: Stellen Sie sich vor

Beitrag von Dr. Benjamin M. Hübner »

Adalbert Werdelwang hat geschrieben: Mi 24. Jun 2020, 14:39 Doch hier bitte ich Sie um Nachsicht. Ich glaube ein gläubiger Christ in meinem Alter darf durchaus auch mal etwas Hilfe in Anspruch nehmen.
Werter Herr Werdelwang,

auf diesem Brette setzt man sich, wie Sie richtig erkannt haben, mit Herzblut für eine keusche Lebensführung ein. Daher rührt auch die von Dummbuben oft abwertenderweise gebrauchte Wendung, hier sei man gegen alles Moderne - doch dies stimmt freilich nur zum Teil.
Klar ist, daß die Verlockungen des Satans, wie sie in jeder X-Kiste schlummern, und andere unschickliche Blüten der heutigen Zeit hier strikt verurteilt werden, um vor allem Jugendliche und Kinder bis 30 Jahre vor dem Zugriff des Teufels zu schützen. So werden Seelen und nicht zuletzt ewige Leben gerettet, so will es das Wort des HERRn. :kreuz3:
In diesem Sinne versteht es sich auch, daß ich Ihren Umgang mit Kötern keinesfalls rügen werde, nachdem Sie die Details nachvollziehbar und redlich dargelegt haben. Auch der töfte Gleichstellungsbeauftragte Benedict bedient sich mitunter eines scharfen Tieres, um sich aufdringlicher Panker und Politessen zu erwehren. So ist es auch keine Schande, daß Sie Ihre Beine nicht mehr so schnell zu den flüchtenden Ketzern tragen, wie in jungen Jahren, da Christen bekanntlich erfinderisch sind. Ihr abgerichteter Schäferhund ist ein treffliches Beispiel hierfür.
Aber auch ein standesgemässer Kettenrollstuhl ist eher eine Zier denn ein Symbol der Schmach. :idee:

Einen Holzvergaser konstruierend,
Dr. Benjamin M. Hübner
"[D]ie volle und freie Vollmacht [...], alle Sarazenen und Heiden und andere Feinde Christi, wo immer sie wohnen mögen, anzugreifen [...]."
Auszug aus "Romanus Pontifex" von Papst Nikolaus V.
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