Werte Herren!
Wenn auch die Existenz sogenannter Viren ungeklärt ist und sämtliche angebliche Bilder davon Instrumenten zu entstammen scheinen, welche in Wahrheit zum Erstellen von Bildern überhaupt nicht in der Lage sind, hat sich doch gezeigt, daß diese Modellvorstellung, so naiv sie auch anmutet, im Dunkeln tappenden Medizinern und Arzneimittelherstellern bis zu einem gewissen Grade eine gangbare Handhabe in der Bekämpfung von Krankheitssymptomen bietet.
Sie besagt, daß ein Träger einer überflüssigen Information - das sogenannte Virus - an einen Organismus herantritt und letzterer sich von jenem Bazillum so sehr für die Vervielfältigung und Verbreitung der herangetragenen Information einnehmen läßt, daß er seinen tatsächlichen Aufgaben kaum oder nicht mehr nachkommen kann und auf diesem Wege erkrankt oder stirbt. Nehmen wir die benannte Nützlichkeit dieses Modells zum Anlaß, auf seiner Grundlage auch einmal darüber nachzudenken, was uns Gott wohl mit dem Senden dieser Grippewelle mitteilen möchte, wovor Er uns vielleicht warnen möchte, so springt unter anderem ins Auge, wie sehr das Vorgehen der vermeintlichen Viren dem typischen Umgang mit Informationen im Internetz ähnelt: Auch dort werden größtenteils sinnlose Informationen verbreitet und die Menschen verwenden einen wesentlichen und wachsenden Teil ihrer Zeit dafür, diese zu „teilen“ und weiterzuverbreiten. Oft lassen sie sich so sehr davon einnehmen, daß sie beispielsweise ohne zu schauen eine Straße überqueren oder urplötzlich von der geraden Ganglinie abweichen und so (in Analogie zu einem „Virus“, das letztlich die Auflösung einer Zellwand veranlaßt,) durch die gänzliche Vernachlässigung des eigentlich Nötigen ein Unfall entsteht.
Speziell in Bezug auf die derzeit grassierende Grippewelle ist zu beobachten, daß viele Menschen fast ausschließlich damit beschäftigt sind, fortwährend neue Informationen über sie gar nicht betreffende Aspekte der öffentlichen Reaktion auf diese Grippewelle einzuholen und weiterzugeben. Die Menschen sind ähnlich stark von dieser Beschäftigung eingenommen wie die Zelle in unserem Märchen von der Reproduktion des Virus, so daß es kaum noch übertrieben erscheint, von einer fast vollständigen Infektion und Durchseuchung der Bevölkerung auf geistiger Ebene zu sprechen.
Aus all dem geht hervor, daß es unbedingt geboten ist, ab sofort jeglichen internetzbasierten Informationsaustausch auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren und das „geistige Immunsystem“ durch Gebet, Schriftlektüre, Zurkenntnisnahme des Wortes Gottes, das uns sagt, wo es langgeht und was wichtig ist, und auch heilige Eucharistie dafür zu wappnen, jegliche überflüssige Information sofort als solche zu erkennen, entschieden von uns zu weisen und ihre Ausbreitung zu unterbinden.
Tatsächlich auch ist nicht auszuschließen, sondern vielmehr als naheliegende Weiterführung des Gedankengangs zu betrachten, daß
Infektionskrankheiten mit allen ihren körperlichen Folgeerscheinungen durch bloßen Internetzkontakt übertragen werden können. Auf jeden Fall täten Sie gut daran, so zu handeln, als ob dem so ist! Dies sollte zur selben Selbstverständlichkeit werden, wie wir uns auch die Hände waschen und dies als sinnvoll erkennen, obwohl wir noch nie ein Bazillentierchen auf ihnen haben herumkrabbeln sehen noch je werden krabbeln sehen können.
Mk 7,15
Nicht, was von außen in den Menschen hineingeht, kann ihn verunreinigen; sondern was vom Menschen herauskommt, verunreinigt den Menschen.
Bazillen kommen von außen, das Internetz aber letzten Endes aus dem Menschen!
Kyrie eleison!
Gast