Unser Fastenopfer

Hier geht es um den Herrn, Jesus Christus und die Heilige Schrift.
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Walter Gruber senior
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Re: Unser Fastenopfer

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werte Christen,

gestern habe ich einen Apfel verzehrt, um einem Schwächeanfall vorzubeugen. Ansonsten verläuft das Fasten in diesem Jahre sehr gut. Ich esse nun alle drei Tage ein Butterbrot, um die körperliche Leistungsfähigkeit zu erhalten. Es soll das Fasten ja keine Ausrede für Müßiggang sein. Weiters verzichte ich in diesen Wochen auf eine Stunde Schlaf, stehe nun also um fünf Uhr statt um sechs Uhr auf und verbringe diese zusätzliche Stunde in Gebet und Meditation und widme mich auch dem christlichen Gesang.

Mit freundlichem Gruß,
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Walther Zeng
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Re: Unser Fastenopfer

Beitrag von Walther Zeng »

Meine Herren,
zur Fastenzeit ändere ich an meiner Ernährung nur folgendes:
- Es gibt nur 5 Fleischmahlzeiten pro Woche.
- Zu jeder Mahlzeit mit Wurst nehme ich eine halbe Knolle Knoblauch, also ca. 4 sogenannte Zehen. Diese schneide ich einfach nur in Scheiben und lege sie auf die Wurst.
- Torten kaufe ich jetzt gar nicht. Dafür verschlinge ich große Mengen Äpfel, denn sie müssen jetzt verspeist werden.
- Auf meine Ziegenmilch verzichte ich jetzt ganz, denn die brauchen ja die Jungtiere.
- Mein tägliches Bier ersetze ich durch einen kalten Tee aus getrockneter Pfefferminze und frischer Brennessel, den ich auch gern mit Zitrone oder Sanddornsaft verfeinere.
- Um einen möglichen Schwächeanfall nicht zu riskieren, habe ich immer einen 200-Gramm-Riegel selbst gemachter Schokolade dabei.
Darin sind alkoholisierte Haselnüsse und Mandeln, Sultaninen, gepuffte Dinkelkörner, Kokosraspeln, feine Haferflocken und etwas Kaffee.
- Um meine Bemühungen auch glaubhaft zu machen, gibt es zu meiner Geburtstagsfeier nur noch reines Quellwasser, auf Wunsch mit etwas Kohlensäure versetzt.

Die Rindsroulade verdauend
Walther Zeng
"Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen," AT Mose 3/19
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Engelbert Joch
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Re: Unser Fastenopfer

Beitrag von Engelbert Joch »

Werte Gemeinde,
Zur Fastenzeit werde ich mich nur noch von Starkbier und Hochprozentigem ernähren, um meinen Körper zu reinigen..

Engelbert Joch
Im Katholizismus und im Kaiserreich liegt die Zukunft Europas!
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Opa Rauschebart
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Re: Unser Fastenopfer

Beitrag von Opa Rauschebart »

Freßsack Zeng,

Sie begehen wissentlich ständig die Todsünde der Völlerei und das selbst zur Fastenzeit!
Unendliche Höllenqualen sind Ihnen, unterbrochen von Kuraufenthalten im höllischen Schwefelsee, gewiß, sofern Sie nicht schleunigst Buße tun.
Begeben Sie sich schleunigst in die Pfarrei Ihres Vertrauens, vollziehen das Bußsakrament und erflehen Sie sich Absolution. Vor der Beichte sollten Sie sicherheitshalber dem Priester einen Vomierkübel anbieten, denn den wird er aller Voraussicht nach brauchen.
Beim Anblick Ihres aufgeschwemmten Leibes vermute ich, dass Sie leider nicht in der Lage sein werden, eine reinigende Selbstkasteiung durchzuführen. Als liebevoller Christ bin ich gerne bereit, Sie mit in Essig eingelegten Rohrstöcken zu züchtigen. Es wäre nett, wenn Herr von Schnabel mich dahingend unterstützen könnte, mir frische Rohrstöcke zuzureichen.
Alternativ könnten Sie natürlich durch eine großzügige Euronenspende (im 5-stelligen Bereich) an die Arche-Internetz einen Original-Arche-Internetz-Ablaßbrief, unterzeichnet von unserem keuschen Sittenwart, Herrn Asfaloths, bekommen, welcher Sie mit Sicherheit von Ihrer unsäglichen Todsünde reinwäscht.

Sie haben die Wahl!

Stets wohlwollend und fürsorglich, sich die zweite Starkbiermaß einschenkend

Opa Rauschebart
***** Lernen durch Schmerz ****** Motivation durch Entsetzen*****
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Walter Gruber senior
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Re: Unser Fastenopfer

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werte Mitglieder,

in der Fastenzeit bete ich oftmals die halbe Nacht hindurch in unserer Hauskapelle. In der letzten Nacht kniete ich gegen elf Uhr nieder, um zuerst zur Erinnerung an das öffentliche Wirken Jesu den Lichtreichen Rosenkranz zu beten. Danach verharrte ich einige Stunden lang in stummer Meditation und machte dabei einige Atemübungen. Sodann betete ich den Schmerzhaften Rosenkranz, um der Passion Christi zu gedenken. Schließlich wandte ich mich mit vielen persönlichen Gedanken an den HERRN und ersuchte unter anderem um gute Gesundheit für alle Menschen in meinem Umfelde. All dies dauert normalerweise etwa vier Stunden. Als ich mich erhob und vor dem Zubettgehen an der Wanduhr vorbeikam, zeigte diese aber schon 04:15. Es führte mir dies einmal mehr vor Augen, dass bei einem Verharren in tiefer Stille die irdische Zeit ihre Bedeutung verliert.

Mit freundlichem Gruß,
Walter Gruber
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Unser Fastenopfer

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Gruber,

Sie sind ein vorbildlicher Christ.

Gäbe es mehr Menschen wie Sie, würde der HERR die Erdscheibe von Hagel, Sturm, Hochwasser und Erdbeben verschonen.

Die wahren Gründe des sogenannten "Klimawandels" aufdeckend,
Schnabel
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Martin Berger
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Re: Unser Fastenopfer

Beitrag von Martin Berger »

Franz-Joseph von Schnabel hat geschrieben:Gäbe es mehr Menschen wie Sie, würde der HERR die Erdscheibe von Hagel, Sturm, Hochwasser und Erdbeben verschonen.
Werter Herr Schnabel,

etwas ähnliches schrieb ich hier schon, wenngleich es damals um die Weiber in der Regierung ging. Weiber sind letztendlich für alle Sünden verantwortlich, sodaß Herr Gruber das einzig Richtige tut, indem er mit stundenlangen keuschen Gebeten den unkeuschen Weibern aus dem Wege geht.

Da die Fastenzeit nicht zwangsläufig nur auf das Verzichten von Fleisch begrenzt ist, verzichte ich dieser Tage auch auf das Anblicken meiner Anna. Wobei dies nicht wirklich nötig wäre, kommen doch beim Anblick des alten Trampels ohnehin keine widerlichen Lustgefühle mehr auf.

Dem Weib einen Kartoffelsack über den Kopf ziehend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Unser Fastenopfer

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Berger,

in der Tat.

Bereits die Sintflut, welcher außer den Passagieren der Arche, sämtliche Menschen, Weiber und Vieh zum Opfer fiel, wurde durch unkeusches Verhalten ausgelöst.

Auch die Zerstörung Sodoms und Gomorrhas würden heutige "Wissenschaftler" wohl als "Naturkatastrophen" bezeichnen.

Unsere redlichen Altvorderen wußten das besser. Sämtliche Katastrophen sind die Folge von Hecherei oder des berechtigten Unmuts des HERRn!

Bereits der unvollständige Verzehr eines Mittagessens kann bekanntlich zu Regenwetter führen.

Wenn ich zum Himmel blicke, scheinen Sie gestern alle redlich gegessen zu haben.

Den HERRn preisend,
Schnabel
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Walter Gruber senior
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Re: Unser Fastenopfer

Beitrag von Walter Gruber senior »

Geschätzte Herren,

es kann gar nicht nachdrücklich genug auf die Zusammenhänge zwischen dem Wetter und unserem Verhalten hingewiesen werden! So gesehen findet sich in den Ansichten der verrückten Schulkinder sogar ein Körnchen Wahrheit.

Mit freundlichem Gruß,
Walter Gruber
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Walther Zeng
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Re: Unser Fastenopfer

Beitrag von Walther Zeng »

Meine Herren,
ich kann mich noch sehr gut an die Aussagen meiner Großmutter erinnern.
Sie verlangte, daß wir Kinder gründlichst aufzuessen haben und zwar alles, was auf den Teller kommt.
Anderenfalls würde es zu einer merklichen Wetterverschlechterung kommen.

Herr Rauschebart,
wie Sie bereits weiter oben lesen konnten, habe ich meine Kost derzeit stark reduziert.
Selbstverständlich bin ich bereit, ein verdauungsförderndes Bier innerlich anzuwenden.

Frischen Marktoberdorfer Maibock einschenkend
Walther Zeng
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Unser Fastenopfer

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,

zum heutigen Herzmariasühnesamstag sollten Sie alle einige Gottesdienste besuchen und auf die Aufnahme sämtlicher Nahrung verzichten.

Fräulein Maria, das Töchterchen des Nachbarn, besuchend,
Schnabel
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Martin Berger
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Re: Unser Fastenopfer

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Schnabel,

als guter Christ ist es mir natürlich mehr eine Pflicht als eine Ehre, an diesem Sühnetag auf Nahrung zu verzichten. :kreuz1:

Ganz besonders möchte ich Ihnen für die Verschaltung danken, können doch dort all die Perversen, die der widerlichen Fleischeslust, schlimmstenfalls gar homosechsuellen Fleischeslust, frönen, folgende und weitere Warnungen Marias lesen:

Es kommen mehr Leute in die Hölle, weil sie Sünden des Fleisches begehen, als aus irgendeinem anderen Grund. :kreuz1:

Welche Zeit wäre also passender als die Fastenzeit, um auf diese widerlichen Sittlichkeitsverbrechen zu verzichten? Und dies freilich nicht nur während der 40-tägigen Fastenzeit, sondern für immer. Ein ekelhaftes Verbrechen ist schließlich zu jeder Zeit ein ebensolches, so es nicht der Zeugung löblicher Kindlein dient.

Das Eheweib während der Fastenzeit keines Blickes würdigend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Walter Gruber senior
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Re: Unser Fastenopfer

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werter Herr von Schnabel,

vielen Dank für Ihren Hinweis, der vor allem Menschen zugute kommt, die sich von der Gemeinschaft der Christen entfernt haben!

Nun muss ich diese Nachricht schließen, da die Messe in unserer Pfarrkirche um neun Uhr beginnt.

Mit freundlichem Gruß,
Gruber Walter
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Rotzbengel Rüdiger
Student der Theologie
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Re: Unser Fastenopfer

Beitrag von Rotzbengel Rüdiger »

Werte Herren,

auch die Jugend fastet in diesem Jahr gar christlich vorbildlich, ja, ja.
So war es mir ein Leichtes, die juvenile Knabenschaft im keuschen Internat unter der Zuhilfenahme von meiner vorbildlichen Rhetorik, sowie der dicken Lederpeitsche, welche ich mir da vom Schäfer Taddergrund lieh, zum standhaften Fasten zu überzeugen. Hurra, gefastet wurde da, ja, ja, ja. Gefastet auf dummes Herumgejammere, auf infantile Beschwerden, ja sogar auf bedeppertes Geweine nach der allabendlichen Züchtigung.
Hurra, Hurra, da hat man mich doch für solch vorbildliche Arbeit wieder einmal zum Werten Knaben des Monats ernannt, wie fein, wie fein.

Sich selbst in unzähligen Bilderrahmen auf der "Werte-Knaben-des-Monats-Wand" betrachtend,
Rotzbengel Rüdiger
Gegrüßt seien all jene, die Brot und Wasser mit mir teilen.
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Unser Fastenopfer

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,

Sie haben sicherlich die strengen Fasten- und Abstinenzgebote während der vergangenen Wochen eingehalten.

Dennoch hoffe ich, Sie verfügen noch über ausreichende Kräfte, den Rohrstock redlich zu führen.

In der vormals redlichen Residenz- und Bischofsstadt Würzburg am Main plant eine Horde militanter Atheisten, den Todestag des HERRn durch unsittliche "Tänze" bei Hanfgift und Negermusik zu schänden.

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Es sollte uns nicht verwundern, wenn der HERR, wie einst ins Sodom und Gomorrha, jenes satanische Tun durch einen schnaften Schwefelregen unterbände.


Das Ende erwartend,
Schnabel
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