Werter Herr Steiner!
Langsam wundere ich mich warum Sie so oft die Namen "einfachich und HerrBert" erwähnen.
Lesen Sie doch endlich die Briefwechsel mit jenen Kärntnern! Ihre Frage wäre dann beantwortet, und optimalerweise müßte man Ihnen nicht all das nochmal sagen, was ihnen schon ausführlich auseinandergesetzt wurde.
[Z]urechtweisen bedeutet für mich jemanden ein Fehlverhalten vorzuwerfen [...]
"Jemandem" meinen Sie sicher. Nein, es geht lediglich darum, Fehlverhalten schonungslos aufzuzeigen, eindringlich zur Umkehr zu rufen, Sie beherzt den Anschlägen Satans zu entziehen, aber doch nicht darum, Ihnen Vorwürfe zu machen. Auch ich war schließlich ein Kind des Zorns wie Sie, und auch bekehrte Christen sollten, wenn sie Verirrte zurechtweisen, in Erinnerung behalten:
Eph 2,1ff.
Auch ihr waret tot in euren Fehlern und Sünden, in denen ihr ehedem dahinlebtet nach Art dieser Weltzeit, nach Art des Herrschers im Machtbereich der Luft, des Geistes, der noch jetzt wirksam ist in den Söhnen des Ungehorsams. Unter ihnen lebten einmal auch wir alle in den Begierden unseres Fleisches; wir taten, was die Gelüste des Fleisches und der Gedanken verlangten, und waren von Natur aus Kinder des Zornes wie die übrigen.
Auch jetzt stelle ich oft genug fest, hinter den hohen Ansprüchen, welche die fleischgewordene Wahrheit an mich stellt, zurückzubleiben. Es scheint dies den allermeisten Christen so zu gehen. Zurechtweisung, Zucht und Rüge bleiben also immer von großer Wichtigkeit, ein zentraler Bestandteil wahrhaft christlichen Gemeindelebens. Sollten Sie angesichts dessen nicht froh und dankbar sein, zurechtgewiesen zu werden, anstatt sich an ein aus der Welt gewohntes, durch
ich habe Recht und du Unrecht
beschriebenes Kindergartenniveau zu klammern?
Werter Herr Mörz,
würden Sie mir wohl den Gefallen tun und sich um eine gänzliche Abschaffung innerstädtischer Fußgängerzonen kümmern?
Gelobt sei Jesus Christus!
Gast