Werter Herr Frischfeld! Werte Herren!
Martin Frischfeld hat geschrieben:Im Rahmen des Brettgeschehens kann es auch der Anschnurnatur wegen kaum ein solch schlimmes Verbrechen geben. Fernmündliche Ketzerei, Beleidigungen sind zum Glück die Spitze des Eisbergs.
Lassen Sie sich da nur nicht täuschen! Wer einen Brettleser durch eine Äußerung dazu veranlaßt, sich von Christus, der Weg, Wahrheit und Leben ist, abzuwenden, der tötet ihn. Beabsichtigt er gar, Leser durch eine Äußerung kritisch gegenüber dem Christentum zu stimmen, und hat bei jemandem "Erfolg", so hat er ihn ermordet. Der geistige Tod ist schlimmer als der körperliche!
Ihre Ansicht, dass diese Welt dem Untergang ist und wir sie daher nicht sonderlich zu pflegen haben, teile ich nicht.
Pflegen schon, aber keinesfalls verbessern wollen!
1 Joh 2,16
Denn alles, was in der Welt ist, die Begierde des Fleisches, die Begierde der Augen und das Prahlen mit dem Besitz, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt.
Wir lesen in der Heiligen Schrift, daß die Welt ohne Wenn und Aber durch und durch verdorben ist und bis zu ihrem Ende sein wird, und nicht, daß sie nur dann verdirbt, wenn wir uns nicht ausreichend um ihre Verbesserung bemühen. Es ist gänzlich fruchtlos, sich gegen diese nachweislich unverrückbare Tatsache aufzulehnen, reine Zeitverschwendung. Wer es versucht, der versucht, sich gegen Gott aufzulehnen, der uns diese Tatsache klar als solche mitgeteilt hat, kurz, der Wunsch, die Welt zu verbessern, ist letztlich immer satanischen Ursprungs!
Wie das von Ihnen angesprochene Problem, daß das Verkommen der Welt sich auch auf das Leben der in ihr weilenden Christen auswirken kann, zu lösen ist, nachdem ja eine Verbesserung der Welt ausgeschlossen ist, hat uns Christus selbstredend mitgeteilt:
Joh 16,33
In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt.
Ihm, der die Welt besiegt - nicht verbessert - hat, sollen wir nachfolgen, auf daß in dem Maße, wie wir dies tun, auch wir sie in Gemeinschaft mit allen wahren Christen besiegen mögen! Unsere Bedrängnis in der Welt weicht dann dem Frieden Christi, den wir nicht für uns behalten sollen, sondern der in unserem engeren und weiteren Umfeld kleinere oder größere Kreise ziehen soll, ganz wie es Gott gefällt. Wir sollen als makelloses Licht inmitten einer verdorbenen Welt leuchten (s. Phil 2,15), so unserer verdorbenen Generation den Weg weisen und manch einem zu seiner Rettung verhelfen. Die Welt aber kann, soll und wird dadurch nicht verbessert werden.
Amen!
Gast