Züchtigung

[C Harten]

Frl. Asche,

ich habe immer für Sie gebetet, daß der HERR Sie erleuchten möge.
Nun ist es eingetreten.

Halleluja
C Harten

[Ash]

Werter Herr Harten,

vielen Dank für Ihre Gebete. Auch wenn in meinem obigen Beitrag viel Sarkasmus steckt.

Dankend

Frau Asche

[Pater Aloisius]

wenn Frauen wirklich so dumm sind, frage ich mich, wie ich es in eine Anwaltskanzlei geschafft habe.

Frau Asche,

Nur ein Wort: Hochschlafen

Mich bekreuzigend,
Pater Aloisius

[C Harten]

Werter Pater,

ich kann Ihren Gedanken nicht folgen.
Was hat ein Doppelstockbett mit der Schreibstube eines Rechtsbeugers zu tun?

C Harten

[G Schmidt]

Herr Harten,

Herr Aloisius will damit zum Ausdruck bringen, dass Fräulein Asche eventuell durch unzüchtiges Verhalten zu ihrer Arbeit kam.

Erklärend
Gottlob Schmidt

[Franz-Joseph von Schnabel]

Herr Harten,
ich sehe, Sie sind ein redlicher Mensch, welchem derlei Dinge fremd sind.
Es ging bei jener Formulierung wohl um eine Anspielung geschlechtlicher Art.
Hinweisend,
Schnabel

[Ash]

Werter Herr Pater Aloisius,

Nur ein Wort: Hochschlafen

Selbstverständlich! Genauso muss es gewesen sein. Natürlich hat dies keinesfalls mit harter schulischer Arbeit zu tun gehabt. Ich habe mich hoch-geschlafen. Ich habe zwar ein Mann daheim - denn ich ganz so nebenbei über alles liebe -, aber was soll´s. Sie sind ja wirklich brillant! Ein richtig helles Köpfchen!

Ich habe bei den Reinigungsleuten angefangen bis hoch zur Chefetage.

So und nun mal ganz im Ernst: Dies war natürlich Sarkasmus meinerseits. Nein, Moment ich bin viel zu dumm um zu wissen, was Sarkasmus ist. Ich bin ja nur dazu in der Lage mich hoch-/ runter oder wo auch immer hin zu schlafen.

Sich ein klitzekleines bisschen beleidigt fühlend aber dennoch höflich grüßend

Frau Asche

[C Harten]

Fräulein Asche,

nun seien Sie nicht beleidigt.

Sie wissen, wir müssen allen Vermutungen gründlichst auf den Grund gehen.
Das steht mit Ihnen und Ihrer Person nur peripher in Zusammenhang. So grünlich Sie Ihre Arbeit machen, so gründlich wir die unsere.

C Harten

[Ash]

Herr Harten,

bei so einem Vorwurf nicht beleidigt zu sein, ist schwierig. Ich würde mal gerne wissen, wie Sie sich verhalten würden, wenn man Ihnen so etwas unterstellen würde.

Ich bin ja mal gespannt, aus welchen Quellen die Vorwürfe stammen. Aber selbstverständlich braucht der werte Herr Pater Aloisius keine Beweise. Die reine Unterstellung muss ja den Tatsachen entsprechen. Immerhin bin ich eine dumme Frau oder dummes Weib, dass arbeitet. Ist doch immer noch besser, als Hartz 4 in Anspruch zu nehmen, oder? Immerhin muss das Studium meines Mannes ja auch ganz nebenbei finanziert werden.

Frau Asche

[C Harten]

Fräulein Asche,

ich war bemüht hier den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Immerhin muss das Studium meines Mannes ja auch ganz nebenbei finanziert werden.

Aber nun stehen wir wieder ganz am Anfang.

C Harten

[Pater Aloisius]

Frau Asche,

Jetzt schmollen Sie doch nicht gleich, Sie wissen doch dass dies nicht beleidigend gemeint war. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass es für ein Weib unter "normalen" Umständen äußerst schwierig wäre in solch eine Position zu kommen. Ein dahingehender Verdacht war daher naheliegend. Aber da ich Ihnen nichts unterstellen will, muss ich mich für mein Verhalten Ihnen gegenüber entschuldigen. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, ist es durchaus möglich, dass Sie Ihre Stelle durch Leistungen (welche nicht "sechsueller Natur" sind) erlangt haben. - mea culpa, mea maxima culpa!

Vieleicht haben Sie wirklich hart für Ihre Position gearbeitet und hatten Glück eine Anwaltskanzlei zu finden, welche auch Weibsbilder einstellt. Zwar ist davon auszugehen, dass in solch einem Fall der Leiter besagter Anwaltskanzlei ein inkompetenter Säufer sein müsste, aber immerhin sind Sie nicht durch die Erbringung sechsueller Leistungen in Ihre Position gekommen.

Mich für mein Verhalten entschuldigend,
Pater Aloisius

[Ash]

Werter Herr Pater Aloisius,

ich danke Ihnen. Ich muss mich auch entschuldigen für mein Verhalten. Glauben Sie mir, ich würde niemals ehebrechen.

Sich ebenfalls entschuldigend

Frau Asche

[D Carwin]

Werter Herr Aloisius,

vermutlich versucht die Kanzlei sich vor dem wohl kommenden Übel mit Namen Frauenquote zu schützen.
Im Zuge dessen ist das Einstellen von Fräulein Asche wohl das kleinste anzunehmende Übel.

Mutmaßend,
Herrn Carwin

[Martin Berger]

Nur ein Wort: Hochschlafen

Selbstverständlich! Genauso muss es gewesen sein. Natürlich hat dies keinesfalls mit harter schulischer Arbeit zu tun gehabt. Ich habe mich hoch-geschlafen.

Fräulein Asche,

wenigstens geben Sie es zu! Beichten Sie Ihre Sünde auch dem Pfarrer, dann wird Ihnen vergeben werden. Was jedoch beinahe schon unverzeihlich ist, sind Ihre Dosenfleischbeiträge. Das gilt übrigens auch für manch andere Herrschaften. Sapperlot, wenn das Thema nicht eingehalten wird, wird dieser Faden geschlossen!

Erbost ermahnend,
Martin Berger

[Ash]

Werter Herr Berger,

ich erwähnte bereits, dass es sich hierbei um eine sarkastische Äußerung handelte. Ich teilte weiterhin dem werten Herrn Pater Aloisius mit, dass ich niemals ehebruch begehen würde.

Aber selbstverständlich haben Sie recht. Dies ist nicht Thema des Fadens. Dies werde ich ab sofort beachten.

Sich entschuldigend in aller Form

Frau Asche