Elektronische Musik: Mißhandlung für die Ohren

[Asfaloths]

Werter Herr Berger,

wie schnieke, dass Frau Melone nicht komplett in ihrem Amt versagt, wie ich es erwartet habe. Hoffentlich wird der Preis den die Raber zahlen noch erhöht um züchtige Peitschenhiebe. Insbesondere wenn Drogenkonsum betrieben wird, wie es bei den Rabern ja so oft vorkommt, ist dies das einzig wirksame Mittel.

Wird Italien gar wieder ein Hort der Redlichkeit? Das wäre schon sehr schnafte!

Halleluja,

Ihr Asfaloths, der Sittenwart

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Berger,

jenes Fräulein Ducessa Melone, scheint eine tüchtige Führerin zu sein, dies bewies es bereits beim erfolgreichen Einmarsch in Abessinien.

Die erwähnten akustischen Pollutionen, welche nur von tätowierten, rauschgiftsüchtigen Hilfsschulabbrechern als "Musik" bezeichnet wird, gefährden die Volksgesundheit, sowie vor allem das Seelenheil unschuldiger Kindlein.

Ein sofortiges Verbot derartiger Darbietungen erscheint also zwingend.

Eine redliche Schallplatte mit Marschmusik auflegen,
Schnabel

[Martin Berger]

Werter Herr Berger,

wie schnieke, dass Frau Melone nicht komplett in ihrem Amt versagt, wie ich es erwartet habe.

Werter Herr Asfaloths,

ich bin nicht minder erstaunt ob des Weibes Meloni, denn schließlich vermutet man die Talente einer Frau eher in der Küche. Andererseits: Ein Mann würde es freilich noch besser machen. Unter Herrn Berlusconi hat es bekanntlich keinen Raberaufstand gegeben. Und hätte es einen gegeben, hätte er ihn von der knorken Polizei mit Knüppeln und Wasserwerfern beenden lassen. So hätte dieses ungewaschene Drogengesindel auch einmal eine Dusche erhalten. Und ausnahmsweise vielleicht mal mal Wasser statt Schnaps im Mund.

Hoffentlich wird der Preis den die Raber zahlen noch erhöht um züchtige Peitschenhiebe.

An dieser Stelle möchte ich auch gleich etwas für das Kabinett Asfaloths I vorschlagen: Wenn die ARA die nächste Wahl gewinnt und Sie Bundeskanzler werden, sollten Sie eine dahingehende Strafrechtsreform einleiten, daß grundsätzlich, unabhängig von der womöglich später verhängten Strafe, jeder Verbrechergruppierung ein ihr gebührendes Maß an Züchtigung zugesprochen wird, die selbst dann vollstreckt wird, wenn der Richter ein zu mildes Urteil spricht oder gar von einer Strafe absieht.

Die finale Strafe erhält ein Verbrecher freilich ohnehin erst am Tage des Jüngsten Gerichts. Wenn nun aber beispielsweise ein Raber schon 12 Peitschenhiebe erhält, selbst wenn er keine Geld- oder Haftstrafe aufgebrummt bekommt, dann gelingt ihm vielleicht rechtzeitig die Abkehr vom breiten Pfad des Verderbens, der schnurgerade in den Schwefelsee führt. Ohne die Peitschenhiebe würde er dort sowieso landen.

Ein moderneres Rechtssystem vorschlagend,
Martin Berger