wäre es angesichts des tragischen Todes der elsässischen Sportlerin, Fräulein Burger, eventuell angebracht, auch jene völlig sinnlosen Sahnespritzer zu verbannen?
Schalten Sie hier
Die Gattin zum Buttern mit dem Faß in den Keller schickend,
Schnabel
Werter Herr Lemmdorf,Hermann Lemmdorf hat geschrieben:Werte Herren,
in den Gazetten stand zu lesen, dass der Londoner Hochhausbrand durch einen Kühlschrank ausgelöst wurde. Die Katastrophe hat bisher neunundsiebzig Todesopfer gefordert. Einige davon waren sogar Menschen.
Stolz, dem Original zu dienen,Das ist der endgültige Beweis, dass der Thermomix ein Gerät aus der Hölle ist
THERMOMIX
Der Thermomix ist immer noch ein beliebtes Küchengerät
Dabei ist das Gerät nicht nur nervig, sondern auch lebensgefährlich
In Australien haben sich 45 Menschen schwer verletzt - und auch in Deutschland gibt es Fälle
Wer heutzutage etwas auf sich hält (und vielleicht ein kleines bisschen spießig ist), strebt nicht mehr nach einem Haus mit Garten, Pool und schickem Auto - sondern vor allem nach einem Thermomix.
Seit mindestens zwei Jahren treibt das Küchengerät, das locker um die 1000 Euro kostet, jedem Lifestyle-Blogger ein Chiasamen-förmiges Leuchten in die Augen. Wer auch nur einem einzigen Lifestyle-Influencer auf Instagram folgt, wird nicht um den Haschischtag #Thermomix herum gekommen sein.
Ich habe dem Thermomix schon immer misstraut. Mittlerweile habe ich mehr Fotos von Thermomix-Essensbildern nicht geliked, als ich Fotos von Fitness-Freaks im Fitness-Studio nicht geliked habe.
Ich verstehe einfach nicht, wie man einem Küchengerät so viel Begeisterung entgegenbringen kann. Mein elektrisches Hand-Rührgerät feiert auch niemand ab.
Spätestens als Mitte-20-Menschen begannen, sich auf Partys über Küchenvollautomaten zu unterhalten und Sätze fielen wie: “Im Häckselmodus geht das alles rucki-zucki, supercool” wusste ich:
Der Thermomix ist ein Gerät aus der Hölle.
Der Thermomix hat 45 Menschen schwer verletzt
Ich hatte Recht damit. Und es ist sogar noch viel ernster, als ich gedacht habe.
Der Thermomix ist tatsächlich gefährlich - und das ist so gar nicht lustig.
In Australien hat der Thermomix 45 Menschen schwer verletzt. Während sie das Küchengerät benutzt haben, zogen sie sich starke Verbrennungen zu. Im Internetz zeigen sie Fotos ihrer vernarbten Arme und Beine.
Grund für die Verbrennungen soll ein fehlerhafter Dichtungsring gewesen sein, wie die Nachrichtenseite “Spiegel anschnur” berichtete. Der Ring hält das Essen normalerweise davon ab, in die Höhe zu spritzen.
➨ Mehr zum Thema: 9 Sprüche, mit denen du deine Thermomix-Freunde aus der Fassung bringst
In Australien wurden mehr als 105.000 Exemplare des Modells TM 31 verkauft, obwohl sie fehlerhaft produziert wurden. Jetzt hat sich die oberste Vebraucherschutzbehörde des Landes eingeschaltet.
Im nächsten Monat muss sich der Thermomix-Hersteller Vorwerk in Australien vor Gericht verantworten, wie der australische Nachrichtensender 9News berichtet.
Auch ein Mann aus Bayern hat sich schwer verbrannt
Auch deutsche Kunden sind nicht verschont geblieben. Ein Mann aus dem bayerischen Erding hat sich, ebenfalls mit dem Modell TM 31, stark verbrannt, wie das anschnur-Magazin “Stern” berichtete.
Er wollte sich eigentlich nur eine Karotten-Kartoffel-Suppe zubereiten. Doch als er die Suppe auf höchster Stufe im Thermomix kochte, schoss die Flüssigkeit heraus und verbrannte seinen Körper. Auf den Armen, im Gesicht und auf dem Oberkörper fing er sich Verbrennungen ersten und zweiten Grades ein.
Der Fehler soll bei dem Kunden selbst gelegen haben. Denn anstatt mit dem mitgelieferten Plastikdeckel habe er die Öffnung nur mit einer Porzellantasse abgedeckt.
Trotzdem: Die Verbrennungen zeigen, wie gefährlich das Küchengerät ist. Der Mann war deshalb anderthalb Monate arbeitsunfähig.
Seine Maschine benutzt der Erdinger jetzt nur noch hinter geschlossener Tür in der Speisekammer, wie der “Stern” berichtete.
Die Firma gibt den Kunden die Schuld
Die Thermomix-Firma Vorwerk bezog Stellung: “Wir gehen davon aus, das unser Küchengerät leider auch manchmal falsch verwendet wird”, sagte ein Sprecher des Unternehmens.
Bei einfach zu bedienenden Küchengeräten sollten solche schweren Unfälle aber eigentlich nicht passieren. Auch wenn bei Hightech-Küchengeräten natürlich eine größere Gefahr besteht, sie falsch zu verwenden als bei einem guten alten Kochtopf.
Ich habe dem Thermomix ja schon immer misstraut, aber dass er so gefährlich ist, hat selbst mich überrascht. Wer weiß, wie hoch die Dunkelziffer der Verletzten ist. Wer weiß, was sich Menschen wie ich, die sich schon beim Nudeln Kochen verbrennen, damit antun könnten.
Selbst für Kinder sind Messer zum Gemüse schneiden vermutlich sicherer. Ich frage mich außerdem: Gehört es zum Kochen nicht auch dazu, dass man ein bisschen was schnippelt - anstatt den Häcksel-Modus drei anzustellen?
Daher mein Rat: Benutzt lieber einen Kochtopf - bevor ihr euch mit dem Thermomix ins Krankenhaus befördert.
Küchen werden in der kalten Jahreszeit beheizt, da es sonst zu kalt sei. Zugleich bleibt der Kühlschrank am Laufen, da es in beheizten Räumen zum Lagern mancher Lebensmittel zu warm ist. Diese wiederum werden vielfach, auch wenn es sich um unlöbliche Fertigprodukte handelt, nicht direkt aus dem Kühl- oder Gefrierschrank verzehrt, sondern aufgewärmt, wobei der Herd oft in unmittelbarer Nähe des Kühlschrankes steht, so dass beide Geräte gegeneinander ankämpfen müssen. Beleuchtet wird mit LED-Lampen anstelle gewöhnlicher Glühbirnen oder Petroleumlampen, begründet mit der Lüge, man möchte unnötige Wärmeentwicklung vermeiden. Führwahr ein Symbol für das ziellose Treiben, welches Gottesferne unweigerlich nach sich zieht!Martin Berger hat geschrieben:Zwar kühlt ein Kühlschrank, wie es der Name andeutet, produziert aber auch schier unglaubliche Wärme. [...] So ist es hinter den Kühlschränken zum Teil so heiß, daß man beispielsweise knorke Käsekrainer, die man unnötigerweise im Kühlschrank kühlt, auf der rückwärtigen, jedoch meist unzugänglichen Seite, braten könnte.
Werter Herr Frischfeld,Martin Frischfeld hat geschrieben:Der Gang auf das Plumpsklo hat noch niemandem geschadet - mit Ausnahme meines Schwippschwagers Heinrich, der in dieser Situation aufgrund eines akuten Holzwurmbefalls in der Nacht in der Jauchegrube ertrank.