Unchristliche Haushaltsgeräte

[H_Koehlbacher]

Werter Herr Benedict XVII,

ich bitte Sie, den elektrischen Pürierstab aufzunehmen, das Weib kann von Hand stampfen!

Grüßend

Hans Köhlbacher

[Benedict XVII]

Werter Herr Köhlbacher,

ich habe die Liste entsprechend ergänzt.
Ebenso hinzugefügt wurde die von Herrn Jalu genannte Pfeffermühle.

Demnächst ist geplant, diese töfte Liste an Haushaltswarengeschäfte / Elektrogeschäfte zu verteilen, damit sie ihr Sortiment entsprechend anpassen mögen. Der Dank des HERRn ist in diesem Fall gewiss.

Grüße

Benedict XVII

[Adalbert Jauchdorf]

Werter Herr Benedict XVII,

der "Geh Stauber" (unredl. Go Duster) ist in Ihrer Liste nicht zu finden, deshalb bitte ich Sie ihn aufzunehmen.
Sehen Sie selbst: http://www.youtube.com/watch?v=ia2yx9WpY6k

Hinweisend,
A. Jauchdorf

[Herr Jalu]

Werter Herr Jauchdorf,

ja sapperlot nochmal, der Haushalt in den ersten Sekunden des Films sieht ja aus, als hätte sich das Weib seit 1980 nicht mehr darum gekümmert. Bereits bei Sekunde 4 musste ich wegschalten, da die Göre dort auch noch stolz die redlichen Reinigungsutensilien wegträgt.

Den Verstaubungsgrad zuhause kritisch beäugend,

Herr Jalu

[Opa Rauschebart]

Werter Herr Benedict XVII,

ich bitte Sie, den elektrischen Pürierstab aufzunehmen, das Weib kann von Hand stampfen!

Grüßend

Hans Köhlbacher

Dem kann ich nur zustimmen, zumal dieses vollkommen nutzlose Werkzeug in Weiberkreisen oftmals 'Zauberstab' genannt wird und somit unzüchtige Assoziationen zuläßt.

Vor Ekel vomierend

Opa Rauschebart

p.s.: Ebenso vollkommen nutzlos ist der Eierschneider, da ein simples scharfes Messer denselben Dienst erledigt!

[Joseph Conrad]

Werter Herr Benedikt,
ich muss ihnen ausnahmsweise Recht geben. Viele dieser Gerätschaften sind wirklich unnütz, aber ich frage mich was an der Eieruhr unnütz oder gar unchristlich sein soll. Letztendlich hilft sie der Frau doch nur ihre Arbeit effizienter zu verrichten.
Aber den Rest der Diskussion überlasse ich Zivilisten wie ihnen. Meine Firma versorgt ihre Mitarbeiter ausreichend mit Nahrung. Trockenrationen sind zwar nicht das gesündeste, aber im Nahen Osten steckt mann seine Erwartungen nicht sehr hoch.

Rechtschreibfehler entschuldigend,
Joseph Conrad

[Herr Jalu]

Bub Conrad,

eine Eieruhr verleitet das Weib dazu, sich nicht mehr mit vollster Aufmerksamkeit dem Kochprozess zu widmen und stattdessen beispielsweise unkeusche Gedankengänge zu verfolgen, die ihr der Satan einhaucht.

Erklärend,

Herr Jalu

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Jalu,
sicher haben Sie prinzipiell recht. Aber bei hohem Arbeitsaufkommen, kann die keusche Gattin die Spanne des Siedevorganges der töften Eier nutzen, um währenddessen Holz für die Zubereitung des Mittagessens zu hacken.
Aber eine wahrhaft fähige Hausfrau hat wohl hinreichend Gefühl für die Eierkochzeit, welche ihr liebender Gatte präferiert, um rechtzeitig den Hackklotz zu verlassen.
Nachdenklich,
Schnabel

[Benedict XVII]

Werter Herr Benedict XVII,

der "Geh Stauber" (unredl. Go Duster) ist in Ihrer Liste nicht zu finden, deshalb bitte ich Sie ihn aufzunehmen.
Sehen Sie selbst: http://www.youtube.com/watch?v=ia2yx9WpY6k

Hinweisend,
A. Jauchdorf

Meine Herren,

Sie sehen mich entsetzt.
Der von Hr. Jauchdorf entdeckte Geh Stauber ist fürwahr eine Maschine des Teufels.
Es ist gar nicht vorstellbar was passiert, wenn ein Weib mit einem solchen Monstrum in Kontakt gerät. Einige der Folgen sind bereits in den ersten Sekunden des Tonfilms sichtbar.

Angewidert die Liste erweiternd, ebenso um den von geehrtern Herrn Rauschebart genannten Eierschneider

Benedict XVII

[Franz-Joseph von Schnabel]

Geschätzter Herr Benedict,

wenn wir schon bei der Erfassung unlöblicher exotischer Gerätschaften sind, möchte ich erwähnen, daß ich, während einer Reise gen Norden, bei einem Kontrollbesuch in einer unredlichen Familie, einen Apparat namens Eierschalensollbruchstellenverursacher entdecken mußte!
Gottlob sind derlei Werkzeuge des Gehörnten noch nicht in unser schönes Bayernland vorgedrungen.
Immer noch zitternd,
Schnabel

[Alberto Bonappetito]

Werte Herren

Kürzlich hörte ich einige meiner vertrottelten Nachbarn über eine so genannte "Flotte Lotte" sprechen. Erst dachte ich, es handle sich dabei um eine Bordsteinschwalbe. Durch Gesprächsfetzen, wie etwa "Die holt die Pampe voll schnell raus" und "Ich sollte meine Banane auch mal in die Flotte Lotte stecken" verfestigten sich meine Vermutungen sogar noch. Weiterführende Nachforschungen ergaben, dass es sich hierbei nicht um ein leichtes Mädchen handelt, sondern um ein Passiergerät. Ich war überaus erleichtert darüber, halte es aber für meine Pflicht Ihnen allen dieses Gerät für diese Liste zu melden.

Gemüsebrei essend
Alberto Bonappetito

[Heinrich Brucht]

Meine Herren,

seit einigen Tagen denke ich darüber nach, inwieweit es sinnvoll sein könnte,
alle Wasserleitungen aus dem Wohnhaus zu entfernen.
Es gibt Eimer, es gibt Brunnen und Quellen.
Die Wege dorthin sind in den meisten Fällen nicht allzu lang und beschwerlich,
da die Dörfer meißt an Wasserstellen gegründet wurden.

Da das Entfernen einer solchen Installation nicht vergleichbar ist mit dem
Wegwerfen einer elektrischen Zahnbürste, bin ich jedoch geneigt, darüber
noch etwas länger nachdenken zu wollen.

Um Meinungen bittend
Heinrich Brucht

[Lobet_d_Messias]

Liebe Gemeinde,
Ich war äußerst erstaunt, was auf dem Gehstauber stand: "Es kann sie dazu bringen, das Abstauben zu mögen".
Die gute Hausfrau sollte dies auch mit dem vollkommen ausreichenden Staubtuch tun!

Um die Liste zu erweitern: Die mechanische Kaffemühle, der mechanische Mischer (unredl. mixer) und der Dosenöffner sind durch Mörser und Stößel zu ersetzen! (Letzterer kann zum öffnen der Dosen benutzt werden)
Das macht die Frau kräftig und effektiver.

Außerdem sind Reiniger, die der Wissenschaft entsprungen sind, ausnahmslos durch Naturprodukte zu ersetzen! Sie sind allesamt ein Werk des Teufels, denn sie fressen beim Benutzen die Haut auf!
Ein Beispiel dafür wäre der Essigreiniger: Dieser kann durch ausgequetschte Zitronen und Deutschen Essig vom Land ersetzt werden.

Nach einem guten Werk die Hände abklopfend,

Ein gottestreuer Mitbenutzer.

[Herr Jalu]

Werter Herr Messias,

mein töftes Weib erwärmt beim Putzen immer zunächst einen Kessel Wasser über dem Feuer und gibt dann frisch geerntete Rosenblätter hinzu (falls die Jahreszeit dies erlaubt), die vorher mit dem Stößel zerkleinert wurden. Ein natürlicheres und besser riechendes Putzwasser gibt es nicht! Wenn es mir nicht sauber genug ist, lasse ich mein Weib auch noch etwas Kernseife mit den knorken, langen Fingernägeln abkratzen und mit ins Putzwasser geben. Durch meine redliche Erziehung musste ich zum Glück noch nie andere Saiten aufziehen.

Den Duft des frisch geputzten Fußbodens genießend,

Herr Jalu

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Jalu,
Sie erlauben Ihrer geschätzten Gattin das Tragen langer Fingernägel?
Dies zeugt von tiefem Vertrauen!
Sckließlich könnte selbige Sie kratzen.
Die töfte Ehe lobend,
Schnabel