Unchristliche Haushaltsgeräte

[keuscherChrist]

Werter Herr Aloisius
Ich weiß, dass es die Kakaobohne gibt. Auch an den Weingesetzen ist nichts auszusetzen. Jedoch bedarf es einiger Zeit bis der Wein gereift ist weshalb man nicht von frischem Wein sprechen kann. Frisch aus den Trauben nennt man es Saft.

KeuscherChrist

[SoerenGuenthers]

Ich habe letztens von meinem Neffen einen neuen Staubsauger namens "Schmutzteufel" umgangssprachlich "Dirt Devil" erhalten...
Ich weiss nicht was ich tun soll um ihn wieder auf den rechten Pfad zu führen
Liebe Gemeinde bitte gebt mir einen Rat


Danke schonmal im Voraus

Sören Günthers

[Franz-Joseph von Schnabel]

Wertes Fräulein Günthers,
wie kommt es, daß Sie einen männlichen Vornamen als Anmeldenamen verwenden?
Erstaunt,
Schnabel

[Herr Jalu]

Herr Günthers,

nehmen Sie etwas Klebstoff (solchen sollten Sie in großer Menge bei Ihrem ketzerischen Neffen vorfinden) und geben Sie etwas davon in den Ansaugstutzen des unredlichen Staubsaugers. Ihr Weib wird schnell erkennen, dass der Boden mit der altbewährten Kehrschaufel wesentlich schneller gereinigt ist.

Sein Weib anfeuernd,

Herr Jalu

[SoerenGuenthers]

Sehr Geehrter Herr Schnabel,
Ich weiss was Sie meinen!
Eigentlich war dieses Geschenk an meine Frau gewidmet, aber das ist jetzt nebensache...
Ich brauche dringend Hilfe

Sören Günthers

[Martin Berger]

Ich habe letztens von meinem Neffen einen neuen Staubsauger namens "Schmutzteufel" umgangssprachlich "Dirt Devil" erhalten...
Ich weiss nicht was ich tun soll um ihn wieder auf den rechten Pfad zu führen

Herr Günthers,

entfernen Sie dieses Geschenk umgehend aus Ihrem Haus. Ihrem Weib stehen für die Reinigung des Bodens Besen und Putzfetzen zur Verfügung. Wozu sie einen Staubsauger brauchen sollte, noch dazu einen mit teuflischem Namen, wüßte ich nicht. Zerstören Sie das Gerät und werfen Sie es Ihrem Neffen vor die Haustür. So sieht er sofort, was Sie von seinem Geschenk halten. Vielleicht kommt er schon allein dadurch wieder zur Besinnung. Ist dies nicht der Fall, müssen Sie mit dem Rohrstock nachhelfen.

Stets gut ratend,
Martin Berger

[Ludwig Birnbaum]

Werte Gemeinde

Beim durchlesen dieses Fadens kam mir folgender Gedanke:
Ist Kaffee trinken für einen frommen Christen akzeptabel?
Kaffee simuliert die Gefühlslage, man fühlt sich weniger müde.
Auch in der Bibel ist für mich ein Vers oder Abschnitt über Kaffee unauffindbar.
Jedenfalls werde ich diese dämonische Flüssigkeit boykottieren, bis Sie mich aufgeklärt haben, liebe Gemeinde.

Verunsichert,
Ludwig Birnbaum

[Der Einsiedler]

Herr Birnbaum,

in diesem Faden geht es um Haushaltsgeräte. Was hat Kaffee damit zu tun?
Außerdem gibt es bereits einen Faden über dieses ekelhafte Gesöff.

Mörz

[Ludwig Birnbaum]

Werter Herr Mörz

Ich frage deshalb, weil die Liste eine "händisch betriebene Kaffemühle" beinhaltet.
Trotzdem danke für Ihre Antwort.

Erklärend,
Ludwig Birnbaum

[SophCore]

Liebe Gemeinde,

auch ich habe einen Schmutzteufel! Er stinkt furchtbar, ist ekelhaft laut, und sein Stecker ist auch viel zu kurz. Lustigerweise erinnert er mich somit aber auch an meinen Exfreund.
Was soll ich jetzt machen? Ohne Staubsauger bin ich vollkommen verloren! Meine Hände sind viel zu fein um so etwas grobes wie einen Besen damit zu führen. Ausserdem pieksen die Borsten immer so im Gesicht.

von Angst erfüllt,

Eure Sophie

[Ludwig Birnbaum]

Frau Kern,

Ich werde das Gefühl nicht los, dass Sie sich nur über uns fromme Christen lustig machen.
Potzdonner, da platzt mir doch der Kragen!
Sie sind ein Weib, folglich haben Sie zu wissen, wie man mit Besen, Pfannen und so weiter umzugehen hat.

Aufgebracht,
Ludwig Birnbaum

[Herr Jalu]

Dirne Sophie,

genau Gören wie Sie sind der Grund, weshalb unsere Gesellschaft verfällt und meterlange Listen unredlicher Haushaltsgeräte aufgestellt werden müssen. Zudem deuten Ihre zwielichtigen Anspielungen darauf hin, dass Sie Ihrem werten Herrn wahrscheinlich untreu gewesen sind und, was dem Fass den Boden ausschlägt, wohl sogar Unzucht aus reiner Wollust getrieben haben.

Wären Sie mein Weib, so würden Ihre zarten Hände buchstäblich im Handumdrehen in starke, werkelnde Fingerglieder verwandelt werden, und täglich dürften Sie mir eine frische Kräutersuppe vom handbeheizten Ofen servieren.

Ihnen wild mit dem Rohrstock hinterherfuchtelnd,

Herr Jalu

[A. Grillmeister]

Meine Hände sind viel zu fein um so etwas grobes wie einen Besen damit zu führen.

Versuchen Sie es doch mit einer Zahnbürste. Die ist wesentlich filigraner und die Verletzungsgefahr dürfte gering sein.
Und daß der Stecker zu kurz war ... Ist der denn auch richtig reingesteckt worden? Aber wissen Sie was? Benutzen Sie doch einfach nur Dinge, mit denen Sie auch wirklich umgehen können!

[SophCore]

Liebe Gemeinde,
vielen Dank für die flotten Antworten.

Wären Sie mein Weib, so würden Ihre zarten Hände buchstäblich im Handumdrehen in starke, werkelnde Fingerglieder verwandelt werden, und täglich dürften Sie mir eine frische Kräutersuppe vom handbeheizten Ofen servieren.

Wären Sie mein Mann, so würde ich Ihnen den ganzen Tag wie wild in den Haaren herumwuscheln. So kann ich Ihnen dann nicht mal böse sein wenn Sie immer so komische Sachen von sich geben.


Wertester Herr Grillmeister,

es war mir noch gar nicht aufgefallen, aber Sie haben natürlich vollkommen recht. Die Zahnbürste ist die einzig mir verbliebene Hoffnung.

Und daß der Stecker zu kurz war ... Ist der denn auch richtig reingesteckt worden?

Soweit ich das beurteilen kann, Ja. Wir haben es bei allen Eingängen versucht. Aber er is immer rausgeflutscht sobald der Schlauch auf Vollspannung war. Naja, jetzt werd ich mir wohl so oder so nen neuen suchen müssen.

Herrn Jalu zuzwinkernd,

Eure Sophie

[Ludwig Birnbaum]

Donner und Doria, Dirne Sophie!

Sie werden schon sehen, was Sie von Ihrer Rumhurerei haben.
In dem ewigen Feuer werden Sie brennen.

Ich jedenfalls würde Sie nichtmal mit einem Stock anfassen.
Ich möchte nicht wissen, wie viele Geschlechtskrankheiten Sie bis jetzt haben, Kind des Satans.

Eine gehörige Tracht Prügel würde Ihnen sicherlich gut tun, zeigen Sie Reue und gehen Sie mit dieser Nachricht zum Pfarrer.

Mir fehlen die Worte.

Ludwig Birnbaum