Gesetzsystem der Heiden

[Keuscher Salomon]

Werte Gemeinde,

es ist möglich das ihnen aufgefallen ist, dass ich mich in den letzten Tagen nicht mehr bei Arche Internetz betätigt habe. Dies war einer furchtbaren Verleumnung geschuldet, die ich ihnen im Folgenden schildern werde: Es war ein Sonntag und ich befand mich wie jeden Tag in der Kirche. Mein knorker Freund Waldemar Sandich-Hötzinger leistete mir Gesellschaft. Als der töfte Gottesdienst beendet war wollten wir beide uns mit unserem guten Freund dem Pfarrer Lüdenhoff auf eine Tasse Fencheltee die Bibel studieren. Als wir also auf die Straße traten und uns in das Automobil von unserem werten Pfarrer Lüdenhoff setzen wollten sahen wir grausames. An dem Automobil stand ein Gesetzeshüter der einen weißen Fetzen an das Automobil heftete. Empört fragten wir was er dort veranstaltete, er berichtet das es sich bei diesem fetzen um einen Strafzettel handelte. Nun war handeln gefragt wir konnten nicht zu lassen das dieser Lump uns weiter demütigte. Sogleich zogen wir unsere Rohrstöcke und begannen im den Satan aus dem Leib zu treiben. Plötzlich nahm der Gesetzeshüter ein Laufisprechi ( unredl. WalkiTalki) in die Hand und grölte nach Verstärkung. Angesichts der nahenden Verstärkung sahen wir uns gezwungen das Automobil als Schutz zu nehmen. Dies taten wir. Wir verigelten alle Türen, nahmen den Gesetzeshüter mit rein und züchtigten den Lump nun mit keuschen Bibel Versen. Nach gut 15 Minuten trafen weitere Ordnungshüter auf. Doch wir blieben standhaft. Nach 2 Stunden des züchtigens wurden wir unterbrochen. Die Automobiltür wurde aufgebrochen und wir in Gewahrsam genommen. Im Folgenden mussten wir schreckliches über uns ergehen lassen. Wir befanden uns in Untersuchungshaft und wurden zur Vorsicht in eine Zelle gesperrt. Mit uns auf einer Zelle befand sich ein muselmanischer Schwerstverbrecher. Als dieser begann seinen Namen an die Wand zu schmieren (seine Name war kein geringerer als Acab), konnte sich unser guter Herr Sandich-Hötzinger nicht mehr beherrschen. Er begann den Lausbub Acab mit dem Bettfosten zu züchtigen worauf hin wir in einzelhaft gerieten.
Gott sei Dank befinden wir uns nun wieder auf freiem Fuss doch schon morgen soll uns das Gericht gemacht werden. Uns graut vor dem Gedanken zu verurteilt zu werden.
Welche möglichkeiten sehen sie um sich gegen diese Anzeige zu wehren? Sollten wir fliehen?

Auf Ratschläge hoffend,
Salomon Walter und Waldemar Sandich-Hötzinger

[Johanna von Orleans]

Büblein Salomon,

ein Platz in der Psychiatrie scheint Ihnen sicher.

Nickend,

Johanna von Orleans

[Opa Rauschebart]

Trottel Salomon!

Frau von Orleans hat mit Ihrer Einschätzung vollkommen Recht. Sie gehören in die Kinderpsychiatrie eingeliefert. Alternativ können Sie sich auch an die Universitas zu Magden begeben. Dort angelangt richten Sie dem Wächter an der Pforte aus, daß Sie von mir geschickt wurden. Herr Kaiser Wilhelm wird Sie dann persönlich zu Herrn Prof.Dr.mult. Martin Zahnbeisser überstellen. Ich garantiere Ihnen, daß bereits nach wenigen Tagen Behandlungserfolge sichtbar sein werden. Um die Zellentüren scharen sich auch gewiss keine Igel, oder wie sonst sollte ich 'verigelt' in Ihrem tumben Beitrag verstehen?

Dem Deppen den Weg weisend

Opa Rauschebart

[Heinar Laugenkraut]

Herr Salomon von Münchhausen!

Ein juveniler Drogensüchtiger würde jetzt sagen:"Was für ein Zeug rauchen Sie? Das will ich auch probieren!"
Ich rate Ihnen: Lassen Sie sich behandeln. Unterziehen Sie sich einer Lobotomie, gehen Sie ins Kloster und hören Sie bitte, bitte auf, hier Beitrage oder gar Fäden zu eröffnen.

Entnervt die Weihnachtsgans fütternd,
Laugenkraut

[Knorker Waldemar]

Herr Laugenkraut, Ich bitte sie. Was für ein Recht besitzen sie meinen guten Freund Salomon Walter so anzufahren. Sicherlich war sein Handeln nicht gerade schlau, allerdings handelte er in guter Absicht. Auch ich sage deutlich das er übers Ziel hinaus geschossen ist. Doch genau so steht fest das die Ordnungshüter heutzutage in schlechten Absichten gegenüber uns keuschen Christen handeln. Zwar besitzt mein Knorker Freund schon ein Stolzes Alter von 86, doch geisteskrank ist er sicherlich nicht. Einen Fehler begehen wir alle die Frage ist doch wie wir damit umgehen. Ich bin davon überzeugt das mein Freund seine Tat zu tierstb

[Konrad Bergheim]

allerdings handelte er in guter Absicht.

Werter Herr Waldemar,
Wo sehen Sie da gute Absichten? Sie standen wohl im Parkverbot und haben dafür einen Strafzettel bekommen. Wo kämen wir denn da hin, wenn jeder Parkt wo er gerade will? Der Polizist hat Ihr rechtsfeindliches Parken aus gutem Grund ahnden wollten, indem er Sie mit einem Strafzettel züchtigt. Aber Sie entziehen sich dieser redlichen Züchtigung, greifen einen Ordnungshüter an und benutzten dazu auch noch die Bibel. Ich fürchte, es erwartet Sie ein hartes Urteil, außer Sie plädieren auf Unzurechnungsfähigkeit. Für Sie besteht eine realistische Möglichkeit, dadurch straflos aus dem Gerichtssaal heraus- und in die Psychiatrie hineinzukommen. Hurra.

Ratend
Konrad Bergheim

[Johanna von Orleans]

Unknorker Waldemar,

Ich bitte sie. Was für ein Recht besitzen sie meinen guten Freund Salomon Walter so anzufahren. Sicherlich war sein Handeln nicht gerade schlau, allerdings handelte er in guter Absicht.

Ich dachte, Sie waren zusammen? Wollen Sie sich jetzt herausreden? Und dafür den hochverehrten Herrn Laugenkraut anfahren?

Auch ich sage deutlich das er übers Ziel hinaus geschossen ist.
Zwar besitzt mein Knorker Freund schon ein Stolzes Alter von 86, doch geisteskrank ist er sicherlich nicht.

Auch bei Alzheimer werden die Kranken häufig aggressiv.

Ich bin davon überzeugt das mein Freund seine Tat zu tierstb

Interessante Aussage.
Was bitte meinen Sie mit "tierstb"?

Werter Herr Rauschebart,
ich bitte Sie, diesen Herren gemeinsam mit seinem Gefährten in Ihrer Kinderpsychiatrie aufzunehmen. Dort scheinen sie hineinzupassen.

Traurig über zwei demente oder süchtige alte Herren,

Johanna von Orleans