Steht Südkorea am Abgrund?

[dimsonquan]

Werte Gemeinde,

ich habe folgenden Bericht auf DuRöhre über den Spielewahn in Korea entdeckt. Steht uns eine ähnliche Entwicklung auch hierzulande bevor? Ist die Kultur des elektronischen Sports die kommende Zukunft?

http://www.youtube.com/watch?v=LAL7ny28p3U

überfragt,
dimsonquan

[Konrad Juckreiz]

Werter Herr Zungenbrecher,

die Zustände in Südkorea spotten in der Tat jeder Beschreibung. Nachbar Nordkorea ist entsprechend alarmiert:
Die Zustände im Westen und Süden aus nordkoreanischer Sicht
(auf die Anschnurspiele wird dort an dieser Stelle eingegangen)

Zum Glück haben wir hierzulande die Netzwacht und den Sittenwart, aber zum Teil haben sich solche Bräuche von Südkorea über Amerika auch nach Europa ausgebreitet.

Über Präventivkrieg gegen Südkorea nachdenkend,
Konrad J.

[Franz-Joseph von Schnabel]

Sehr geehrter Herr Juckreiz,
Sie sprechen einen schwerwiegenden Punkt an. Was ist von Nordkorea zu halten?
Einerseits gibt es kaum einen Staat auf der Welt, in dem Zucht, Ordnung und Sauberkeit so redlich gepflegt werden, wie in jenem asiatischen Land. Es erfüllt geradezu eine Vorbildfunktion!
Andererseits sind die Machthaber dem gottlosen Kommunismus verfallen. Man sollte dorthin einige Missionare entsenden, auf daß die töften Nordkoreaner den HERRn erkennen, aber ihren Tugenden treu bleiben. Ähnlich, wie das auf Zuspruch der heiligen Mutter Gottes, bereits in Rußland gelang.
Für die Bekehrung Koreas betend,
Schnabel

[Töfter Torsten]

Werte Herren,

Aber ich muss auch Südkorea loben.
Eine Nonne die seit jahrzehnten in Südkorea missioniert, erzählte mir, dass viele junge Frauen Nonne werden wollen.
Die Zahl wächst stetig.
In Deutschland, so berichtete sie mir, dass dort nur sehr selten neue Nonnen und Mönche aufgenommen werden.

An die Nonne aus Südkorea denkend,
ihr Töfter Tobias

[Torsten Glatzenspahn]

Werte Herren!

Es ist, wahrlich, eine problematische Situation in diesem Heidenland.

In Nordkorea herrscht die üble Wahnlehre des Atheismus, die - Gelobt seien Gott und seine himmlischen Heerscharen! - zweifellos mit dem Verlust des ewigen Lebens einhergeht. Doch die Menschen sind zumeist sittsam und ihre Bescheidenheit und schlichte Lebensführung stünde vielen Christen gut zu Gesicht. In Südkorea wird dagegen von immer mehr erlösten Seelen an den HERRn geglaubt, aber gerade hier zeigt die Heimrechnerspielindustrie wieder einmal ihre ekelhafte und verdreckte Fratze, gerade hier wird die Zulassung und Förderung von Satanskulten (von Gottlosen schamlos "religiöse Toleranz" genannt) praktiziert, gerade hier spritzen, stopfen, drehen, drücken, schieben und blasen sich aufgedunsene und von dämonischen Mächten besessene Jugendliche in aller Öffentlichkeit Klebstoff und die widernatürlichsten Kräck-Gifte in jede Körperöffnung.

Die Zucht der gottlosen Nordkoreaner verbunden mit den missionarischen Bestrebungen der Südkoreaner und aus dieser Halbinsel der Häresie könnte eine Nation erwachsen, die Gott wahrhaft und aufrichtig liebt.

Auf Umkehr und Zucht in diesen Landen hoffend,
Torsten Glatzenspahn

[zainl]

Werte Herren,
Ich muss sie doch bitten Nordkorea realistisch zu betrachten. Sie werden bemerken, dass der Führer des Landes kommunistische Feiern zu Ehren seiner selbst veranstalten während über 50% der Einwohner Hunger leiden müssen. Dieses Land besitzt die einzige komplett Staatlich geregelte Planwirtschaft, wie sie auch in der DDR existierte, auf der Welt. Eben diese führt dazu dass:
1. Zu viel in Militärapparaturen zur Einschüchterung Südkoreas und der USA investiert wird.
2. Zu wenig in die Produktion von Lebensmitteln und anderen Güter investiert wird.
3. Zu wenig Produziert wird was wiederum dazu führt, dass die Ausreise aus diesem Land untersagt ist ,weil "die inländische Wirtschaft gestärkt werden muss".
Somit ist eine Einbürgerung zwar möglich aber eine Ausreise nicht. Die kommunistische Leitung bedient sich der Jugendlichen welche so leicht von kommunistischen Grundgedanken zu beeinflussen lässt.
Die Südkoreaner hingegen zeigen eine bessere Wirtschaftsaktivität als die Nördlichen Nachbarn. Südkorea hat eine Marktwirtschaft die mehr Wettbewerb und Entwicklung bringt und somit zu einer besseren Lebensmittelversorgung führt. In Südkorea ist der Videospielkonsum wohl größer als in Nordkorea, aber die Nordkoreaner wollen lieber richtig Krieg führen als nur in einem Heimrechner-Spiel. Die Südkoreaner haben auch nicht wie die Nordkoreaner einen (wenn ich es so ausdrücken darf) idiotischen Affen auf den Thron gesetzt.
Ich denke meine Meinung ist nun genug kundgetan worden.
Denken sie wirklich man sollte Nord- und Südkorea vereinen?
Wenn ja nach welchen Grundgedanken? Den Nordkoreanischen oder den Südkoreanischen?
Auf baldige Antwort hoffend,
zainl

[Konrad Juckreiz]

Anarchist Kaiserschmarrn !

Im Lukaschenko-Faden schrieben Sie:

Herr Benedict,
Kim-jong-un als Vorbild für irgend etwas zu bezeichnen, halte ich für sehr gewagt.
Die Regierung ist für Ihre Verstöße gegen die Menschenrechte bekannt.

Das halte ich für ein böswillig gestreutes Gerücht. Sehen Sie mit eigenen Augen, wie sehr er und vor ihm seine Väter von seinem Volk geliebt werden - dies wäre wohl kaum der Fall, wenn er ein Unterdrücker wäre:

Beispiel 1
Beispiel 2
Beispiel 3

Informieren Sie sich !

Informierend,
__________Konrad J.

[S. Kaiser]

Herr Juckreiz,
sowohl Kim-jong-un als auch sein Vater sind für ihren aufwändigen Lebensstil bekannt. Dabei ist Nordkorea eines der ärmsten Länder der Erde, viele Menschen verhungern.

Kim-jong-un als Vorbild für irgend etwas zu bezeichnen, halte ich für sehr gewagt.
Die Regierung ist für Ihre Verstöße gegen die Menschenrechte bekannt.

Das halte ich für ein böswillig gestreutes Gerücht.

Ein Gerücht? Das sehen viele Menschen wohl anders:
http://de.wikipedia.org/wiki/Menschenre ... _Nordkorea
http://www.volksgruppen.de/nk_menschenrechte.pdf

Sehen Sie diese Seiten nur als Beispiele. Es gibt noch viel mehr.
Die Propagandafilme verherrlichen Kim-jong-un und seinen Vater natürlich. Doch Sie wurden offensichtlich von der Regierung erstellt.
Auch anderen Diktatoren wie Gaddafi hat das Volk in vielen Filmen zugejubelt. Deswegen halte sie aber noch nicht für gute Politiker oder Vorbilder.
Mit freundlichen Grüßen,
S. Kaiser

[Konrad Juckreiz]

Aufständischer Kaiserschmarrn,

auf Wikingerfuß kann jeder Depp seinen Senf schreiben. Ob es in Nordkorea tatsächlich so zugeht, wie der Westen dies behauptet, können Sie gar nicht wissen; wohl aber wissen wir alle, daß es im Westen tatsächlich so zugeht, wie dies in Nordkorea zurecht kritisiert wird (siehe meinen Beitrag am Anfang der Seite). Glauben Sie alles, was Sie irgendwo im Internetz lesen ?

Den offensichtlichen Fakten mehr als den Gerüchten glaubend, Konrad J.

[S. Kaiser]

Herr Juckreiz,
Sie können auch nicht beweisen, dass es in Nordkorea anders zugeht, als ich versucht habe
deutlich zu machen. Ob Sie die beiden Seiten nun für glaubwürdig halten oder nicht, macht
eigentlich keinen Unterschied, da sie ja, wie ich schon sagte, nur Beispiele sind.
Allerdings ist mir weiterhin schleierhaft, wie Sie den Propagandafilmen der Regierung mehr glauben schenken können als einem Wikipedia-Artikel.
Ob ich nun recht habe oder nicht, lässt sich wohl nur durch eine Reise nach Nordkorea endgültig beweisen. Da ich aber noch ein wenig weiterleben möchte, muss ich wohl verzichten.
Ach ja, als ich schrieb

Herr Benedict,
Kim-jong-un als Vorbild für irgend etwas zu bezeichnen, halte ich für sehr gewagt.
Die Regierung ist für Ihre Verstöße gegen die Menschenrechte bekannt.

fiel mir nicht auf, dass sich diese beiden Dinge (Vorbilder und Verletzter der Menschenrechte) ja nicht unbedingt widersprechen.
Also ist Kim-jong-un vielleicht doch ein Vorbild, zum Beispiel für alle, die mal Diktator werden wollen.
Mit freundlichen Grüßen,
S. Kaiser