Schreibwerkzeug, Kreide und Ähnliche gehören Geächtet

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Mainhart Esrohr
Brettgast mit Maulkorb
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Registriert: Fr 17. Aug 2012, 16:14

Schreibwerkzeug, Kreide und Ähnliche gehören Geächtet

Beitrag von Mainhart Esrohr »

Einen wunderschönen Tag an alle Frommen Christen.

Heute segnete der Herr mich mit einer Erleuchtung. Er gab mir ein, dass Jedweges Schreibwerkzeug, ob Federhalter oder Kreidestück zwar vieleicht nicht grundsätzlich böse ist, jedoch ständig für unchristliches missbraucht wird.
So können damit beispielsweise Symbole des Teufels gezeichnet oder unkeusche Zeichnungen angefertigt werden.
Desweiteren gründet eine der größten Abtrünnigenschaffung der Geschichte (Reformation) auf einer Weiterentwicklung dieser Werkzeuge, dem Buchdruck.
Das Thema Weiterwentwicklung bringt mich gleich zum nächsten Dorn im Auge des Herren, der Wissenschaft.
Dass Wissenschaftler des Teufels sind wissen wir ja bereits dank Glaubensbruder Korschio. Nun stellt sich allerdings selbstverständlich die Frage, wodurch diese unchristen erst entstehen konnten. Die Antwort lautet: Die Schrift und somit auch das Schreibgerät. Gäbe es diese nämlich nicht, so hätten sie niemals so viele mit ihrer Ketzerei anstecken können und sie auch nicht so stark ausleben können.

Da wir aber alle Christen sind und somit das Heilige Buch kennen und lieben, werden nun viele denken, sie müssten um diese Zuflucht fürchten.
Diesen rufe ich aber zu: Fürchtet euch nicht! Denn zwar wäre der Verlust der Bibel schmerzlich, würde aber weitergedacht zu einer stärkeren Füllung unserer Gottesdienste führen. Auch würde so der Glaube unserer Priester auf die Probe gestellt, da sie sich so der Herausforderung stellen müssten, die Bibel im Kopf zu tragen, welche sie auf der Priesterschule mündlich gelehrt bekamen. Denn auch von Mund zu Mund kann sich die Bootschaft Gottes mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser Verbreiten.

Diesem letzten Punkt mit den Priestern bitte ich besondere Bedeutung beizumessen. Denn bei allem Respekt vor dem Amt eines katholischen Pfarrers, muss ich hier doch die schreckliche Geschichte eines Pfarrers (aus einer anderen Gemeinde) erzählen, der während seiner Predikt sogar ohne Reue berichtete, Heimrechnerspielerei zu praktizieren.

Einen freundlichen Abschiedsgruß an alle frommen Christen.
In der Hoffnung auf Zuspruch und Weitergabe meiner Erkenntnisse

Mainhart E.
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Asfaloths
Sittenwart
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Registriert: Mi 31. Dez 2008, 16:44

Re: Schreibwerkzeug, Kreide und Ähnliche gehören Geächtet

Beitrag von Asfaloths »

Herr Esrohr,

es ist ja schön dass Sie sich Gedanken machen, aber sind Sie ehrlich der Ansicht, Schreibwerkzeug gehöre verboten? In dem Falle wäre die Bibel ja mit etwas unchristlichem geschrieben worden und wäre so über Jahrhunderte nur mündlich weitergegeben worden, was wiederum zu Informationsverlust geführt hätte, was wiederum zu einer Verfälschung unserer geliebten und verehrten Religion geführt hätte.
Daher muss ich mich leider dagegen aussprechen. Schreibwerkzeug ist definitiv keine schlechte Sache; viele tolle Dinge wie Gedichte, Theaterstücke und dergleichen sind deshalb entstanden.

Ich wage zu behaupten dass über die Jahre deutlich mehr Gottgefälliges durch Schreibutensilien entstand als letzten Endes Unchristliches zu finden ist.

Halleluja!

Ihr Asfaloths, der Sittenwart
Halleluja!

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Immanuel
Brettgast mit Maulkorb
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Registriert: Fr 17. Aug 2012, 17:31

Re: Schreibwerkzeug, Kreide und Ähnliche gehören Geächtet

Beitrag von Immanuel »

Sehr geehrte und fromme Gemeindemitglieder,

Schreibgeräte sollten vor der Benutzung IMMER durch Weihwasser gesegnet werden.
Ich mache es schon seit Jahren fühlte mich noch nie verführt, Teufelswerk zu vollbringen.

Der Segen sei mit euch.

Den Federhalter schwingend

Immanuel
Mainhart Esrohr
Brettgast mit Maulkorb
Beiträge: 2
Registriert: Fr 17. Aug 2012, 16:14

Re: Schreibwerkzeug, Kreide und Ähnliche gehören Geächtet

Beitrag von Mainhart Esrohr »

Verehrter Sittenwart.

Ich fürchte ich wurde von Ihnen falsch verstanden.
Wie ich bereits schrieb, sage ich nicht, dass Schreibwerkzeug grundsätzlich böse sei.
Ich meine nur, dass zu so viel Schaden und und unchristlichem Verhalten führt, dass es verboten werden sollte.
Was den Verlust an Information durch Überlieferung angeht, so kann ich Ihnen nicht zustimmen. Viele Lieder oder Gedichte überlebten Jahrhunderte ohne Veränderung.
Somit ist es für die Bootschaft des Herren selbstverständlich kein Problem, sich über langen Zeitraum zu erhalten.
Was die von Ihnen so geschätzten Gedichte angeht, so muss man doch sagen, dass sie auch mündlich erhalten bleiben können.

In der Hoffnung, meinen Standpunkt verständlicher gemacht zu haben,
Ihr ergebender Mainhart E.
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