Kampf-Feld 3

[Don_Shadron]

Werte Gemeinde,

Mein Sohn sitzt seit Tagen vor dem Computer und spielt etwas namens Kampf-Feld 3. Das skurille daran:

Er redet dabei ständig mit seinem Bildschirm und beschimpft ihn aufs übelste.
Es fallen Worte, deren Gedanke schon eine Sünde sind. Auch das Spiel an sich handelt nur vom Krieg.

Auch meine Versuche ihn davon abzuhalten bringen mich kein Stück weiter. Ich weiss weder ein noch aus.

Ich hoffe auf Ihre Hilfe und Tipps, wie ich meinen Bub zurück auf den Pfad Jesu Christi bringen kann.

Verzweifelt,

Don Shadron

[Asfaloths]

Werter Herr Shadron!

Spielekonsum für jugendliche Buben ist gefährlich. Die Symptome die sich bei Ihrem Sohn zeigen sind wohl ähnlich wie bei einem anderen Anschnurkriminellen Lausebuben, der virtuellen Spielwelten fröhnt. Schalten Sie diesbezüglich bitte hier.
Bitte schalten Sie nur wenn Sie gefestigter Christ starken Glaubens sind!

Sie sehen: Heimrechnerssucht ist eine böse Geschichte. Daher sollten Sie Ihren Sohn vom Heimrechner umgehend abziehen, den Rechner verbrennen und anschließend Ihren Sohn in die Kirche zerren, wo sie ihn dann umgehend der Bibel zurücküberantworten. Das heißt: Eine massive Anzahl an Bibelstunden, Gebeten und dergleichen. Hilft das alles nichts so bleibt nur noch ein christliches Internat.

Redlichst,

Ihr Asfaloths, der Sittenwart

[Nomead S.]

Werter Herr Sittenwart,

um auf ihre Verknüpfung zu Sprechen zu kommen. Das Filmchen dort ist eindeutig eine Parodie. Man sieht nicht einmal den Bildschirm und das Eingabebrett, welches der Knabubb zerstört, scheint auch nicht alzu neu zu sein. Ich denke das Filmchen dient nur der Belustigung gestörter Jugendliche.
Anhand der Filmbewertung bei "DuRöhre" sieht man, dass es auf keinen Zuspruch trifft.

Grüßend,
Nomead

[nairolfth]

Ranghöhrer Sittenwart,

Ich bin in vielen der angezeigten Schritten ihrer Meinung, jedoch muss beachtet werden, ob der Rechner den der Spielsüchtige verwendet, der einzige Rechner im Haus ist. Denn wenn er dies sein würde könnte unser werter Mitbrettnutzer, Don_Shadron nicht mehr in unsere liebevolle Gemeinde.

Hinweisend,
nairolfth

[Asfaloths]

Herr Nomead!

Eine Parodie? Wohl kaum! Heimrechnerspiele sind gefährlich, darüber gibt es intern geführte Studien der deutschen Sittenwarte. Selbst wenn dies gespielt wäre, so gäbe es genügend jugendliche Knabbuben in Deutschland die so oder ähnlich reagieren.

Daher fordere ich ein Verbot für Heimrechnerspiele wie das "Unreale Turnier" und "Kampffeld"!

Redlichst,

Ihr Asfaloths, der Sittenwart

[Franz von Asissi]

Werter Herr Schadron

Ich habe dieses Spiel bereits einmal gesehen, an der Testkonsole eines lokalen Media Marktes. Ein Junge spielte es, ist darin rumgerannt und hat fremde Menschen kaltblütig getötet und hat dabei gegrinzt. Schockiert schaute ich ihm zu, als ich ihm sagte, er solle sich von solchen Spielen fernhalten, hat er mich nicht beachtet und ist gegangen.
Ist das die Jugend von heute ?
Von allen Konsolen-Spielen ist das wohl das schlimmste.
Und selbst auf die Altersbeschränkung wird nicht geachtet, viel zuoft kommen Kinder unter 18 Jahren an dieses Spiel ran. Herr Schadron, ist ihr schon bereits 18 ?
Leider hat mir mein Sohn bereits erzählt, dass derartige Spiele, vor allem dieses selbst bei Jugendlichen extrem pupolär sind und auch sehr oft verkauft werden.

Besorgt
Franz Gold

[nairolfth]

Werter Herr von Assisi,

Sie dürfen nicht die komplette Jugend der heutigen Zeit verurteilen.
Es gibt immernoch glaubenstreue Christen.
Jedoch haben sie Recht, denn die Anzahl der noch nicht erwachsenen Personen sind nicht durch den heiligen vater erleuchtet und können nicht ihr vollständiges potenzial entfalten ( in etwa 0,5% der Intelligenz eines Christen).

Hinweisend,
nairolfth

[Don_Shadron]

Werter Franz von Asissi,

vielen Dank für Ihren Beitrag. Natürlich auch an alle anderen.

Nein, 18 ist mein Bub noch nicht, lediglich 16. Über die Altersbeschrenkung dieses Spiels habe ich bislang nicht nachgedacht und wüsste auch nicht, wie er daran gekommen sei.
Ich versuchte Ihn gerade eben ein weiteres Mal darauf aufmerksam zu machen, dass sein Seelenheil gefährdet sei, sollte er sich weiter diesen Killerspielen hingeben.
Doch seine Reaktion schockierte mich zutiefst.

Nach einem Satz wie: "Papa, leck mich am ...." verlas ich enttäuscht das Zimmer.

Ich habe nach bestem Wissen versucht Ihn zu einem guten Christen zu erziehen, aber was habe ich nur falsch gemacht??

[Franz von Asissi]

Werter Herr Nairolfth,

warum stehen wohl Jugendliche auch auf der Liste mit Menschen, die Gott hasst, vielleicht einer von 10000 Jugendlichen lebt richtig, nur wenige werden noch im späteren Alter errettet, im Jugendalter sind sie noch zu dumm dafür.

Franz Gold

Postscriptum: Werter Herr Schadron, da kann nur noch ein Exorzist helfen, suchen sie schleunigst einen auf, solange ihr Sohn noch zu retten ist. Jungen dieses Alters sind zu leicht zu beeinflussen, deshalb werden sie oft vom Teufel verführt.

[Maximinimus]

Ich grüße Sie, Herr Shadron.
Ich glaube nicht, dass ihr Sohn mit dem Bildschirm redet, sondern dass er mit anderen Leuten, die er per Zwischennetztelefonie kontaktiert hat, spricht. Heimrechnersucht ist trotzdem gefährlich. Am Besten sie setzen ein Zeitlimit für tägliche Zeit am HR!

Beratend,
Max Hart

Nachtrag an Herrn Asfaloths: Das Benehmen des Jungen in diesem Film ist keineswegs echt! Das ist geschauspielert!

[derhellseher]

Werte Herren,

dies ist ein weiteres Beispiel, das mich in meiner Forderung bestätigt. Solche Spiele sollten erst ab 25 Jahren freigegeben werden. Die meisten Jugendlichen sind zu dumm, um den angeblichen Sinn der Spiele zu verstehen. Manche können anschließend nicht mehr zwischen dem Spiel und der Realität entscheiden. Mit 16 Jahren sollte man eine katholische Schule oder in diesem Fall besser ein katholisches Internat besuchen.

Ratend,
derhellseher

[Sören Korschio]

Werte Herren!

Ich kann mich Ihnen diesbezüglich nicht anschließen. So veröffentlichte Josef Heilmann anno 2002 das redliche Heimrechner-Spiel "Sodom und Gomorra", in welchem es darum geht, Motorradfahrer, unkeusche Mägde und jugendliche Lausbuben zu vernichten um die Ungestörtheit von redlichen Rentnern zu sichern. Dieses Spiel war wahrhaft töfte.

Halleluja,
Ihr Sören Korschio

[Franz von Asissi]

Werter Herr Korschio,

nun bin ich doch etwas verwirrt.
Sagt nicht das fünfte Gebot uns, dass wir nicht töten dürfen.
Sollten wir nicht die Finger von derartigen Spielen lassen, in denen man tötet und dies sogar noch verherrlicht wird ? Spiele, die uns zum töten verleiten, wenn auch nur virtuell, sind Teufelszeug und wir keuschen Christen sollten stets die Finger von ihnen lassen.

Franz Gold

[Sören Korschio]

Herr von Assisi!

Es handelt sich dabei nicht um dargestellten Mord wie es in den Gewaltspielen, welche die Jugend so schnieke findet, der Fall ist. Nein, die Störenfriede werden nur hinfort verbannt und damit zeitgleich die redlichen Herren gerettet. Spielen Sie das Spiel doch selber, dann wissen Sie was ich meine.

Halleluja,
Ihr Sören Korschio

[Franz von Asissi]

Werter Herr Korschio,

das habe ich natürlich nicht gewusst.
Sie benutzten das Wort "vernichten" und das hat mehr mit töten als mit verbannen zu tun.

Beruhigt
Franz Gold