Satanische Verbrechen

[Martin Berger]

Werte Herren,

die Diener Satans treiben wieder ihr fürchterliches Unwesen, diesmal in Mexiko.

Grausiges Ende eines Satanisten-Rituals in Mexiko: Bei einer Weltuntergangs-Zeremonie riss eine Frau (23) ihrem Sohn (5) beide Augen aus!

Es ist schrecklich: Der arme Junge wird nie wieder sehen können. Verwendeten die Satanisten früher noch Tiere für ihre perversen Rituale, sind jetzt die Kinder dran.

Umso wichtiger ist es nun, möglichst vielen Menschen den einzig wahren Glauben näher zu bringen: den katholischen, christlichen Glauben. Nur mit der Hilfe Gottes können der Satan und seine Diener aufgehalten werden.

Für das arme Kind betend,

Martin Berger

[Franz-Joseph von Schnabel]

Sehr geehrter Hert Berger,
hier erkennt man das wahre Gesicht der Atheisten. Uns redlichen Christen werfen die ob der Anwendung des löblichen Rohrstockes Grausamkeit vor. Daß jene liebevolle Unterweisung nur dem Schutze der lieben Kindlein dient, kann man an dem von Ihnen selbstlos recherchierten Fallbeispiel klar erkennen!
Um die armen Kinder weinend,
Schnabel

[Sören Korschio]

Liebe Herrschaften!

Potztausend, da sieht man das wahre Gesicht aller nicht-christlichen Bürger! Der Heiland wanderte damals über die Erde, Blinde wieder sehend machend - genau das Gegenteil tut die nicht-christliche Bevölkerung.

Weinend (mit seinen vorhandenen Augen),
Sören Korschio

[Schmerkal]

Sehr geehrte Damen und Herren

Es werden nicht alle Nicht-Christen so verrückt sein wie diese fanatischen Satanisten. Es gibt auch halbwegs anständige Vertreter Andersgläubiger.

Anton Schmerkal

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Schmerkal,
es mag löbliche Ausnahmen, wie redlichen Herrn Fischer geben. Aber im Allgemeinen handelt es sich bei den Ungläubigen um Lügner und Verbrecher.
Das erscheint in deren perversen Sicht auch logisch, da ihnen ohnehin die ewige Verdammnis sicher ist, kommt es auf eine Missetat mehr oder weniger auch nicht mehr an.

Missionierend,
Schnabel

[Martin Berger]

Werter Herr von Schnabel,

genau so ist es. Und das ist das Schreckliche an der ganzen Sache. Da diesen Verbrechern das ewige Bad im Schwefelsee schon so gut wie sicher ist, schrecken sie vor gar nichts mehr. Das von mir dargebrachte Beispiel zeigt es.

Ich muß Herrn Schmerkal Recht geben. Es sind sich nicht alle Un-und Falschgläubige so weit neben der Spur wie diese Satanisten. Wieviele Drogen muß dieses Pack wohl konsumiert haben, um ein derart schreckliches Verbrechen ausüben zu können? Ich kann mir nicht verstellen, wie man einem Kind die Augen zerstören kann, noch dazu die eigene Mutter! Bei diesem seltsamen Ritual muß der Teufel persönlich anwesend gewesen sein!

Aber, Herr Schmerkal, so fängt es an. Erst nicht mehr in die Kirche gehen, wenig bis gar nicht beten, den Glauben an Gott verlieren und sich dann dem Satan zuwenden! Und kurze Zeit später schändet man Gräber, opfert Tiere und zerstörte Kinderaugen!

Dieser Fall zeigt mehr als deutlich, wie wichtig ein fester Glaube an Gott ist. Einem gläubigen Menschen käme eine derartige Tat niemals in den Sinn. Nur solche, die vom Glauben abgefallen sind und sich dem Fürsten der Hölle zugewandt haben, sind zu solchen Taten fähig.

Ob der Tat immer noch traurig,

Martin Berger