Aufforderung zur Selbstanklage

[Thietmar Kredo]

Sapperlott,

Mit großem Unmut sehe ich, dass bis heute nur ein einziger, frommer Christenmensch so mutig war, sich hier selbst anzuklagen. Nur Herr Konrad Etzer war klug genug, das gütige Angebot des Herrn Asfaloths anzunehmen und sich durch eine Selbstanklage in seine gütigen Hände zu begeben, um so endlich von seinen Sünden befreit zu werden. Daher rate ich Ihnen allen:
Wagen Sie diesen großen Schritt. Wenden Sie sich an Herrn Asfaloths und werden sie sündenfrei.

Auf viele Selbstanklagen hoffend,
Thietmar Kredo

[Thietmar Kredo]

Werte Gemeinde,

Ich kann es wahrlich nicht fassen. Nun bat ich Sie alle schon vor einigen Tagen inständigst, hier im Anschnurgerichtssaal Selbstanklage zu erstatten, um endlich frei von Ihren Sünden zu werden. Doch mit großer Trauer erfüllt muss ich feststellen, dass niemand von Ihnen meiner Bitte, meinem Rat gefolgt ist. Verstehen Sie alle denn nicht, dass dies hier die Chance ist, sich endlich von seinen Sünden zu befreien. Ich kann Ihnen nur aufs Neue versichern, dass Sie nirgendwo einen so gütigen Richter wie unseren hochgeschätzten Asfaloths finden werden. Ich weiß, es erfordert großen Mut, diesen Schritt zu machen und sich vor der gesamten Anschnurgemeinde seiner Sünden zu bekennen, doch es ist der einzige Weg, um wieder ein glückliches, unbeschwertes und löbliches Leben zu führen.

Verzweifelt auf Selbstanklagen hoffend,
Thietmar Kredo

[Sören Korschio]

Geehrter Herr Kredo!

Ihr Wunsch wurde erhört, Herr Huster, ein Sünder sondergleichen, wurde einsichtig. Aber lesen Sie selbst.

Ihr Sören Korschio

[Rosenkranz]

Ich bereinige Sie von ihren Sünden!


Erfreut,

Rosenkranz, Befürworter des Herrn

[Der Einsiedler]

Dummkopf Rosenkranz,

zurück mit Ihnnen in die Gosse.
Auf Nimmerwiedersehen.

Mörz

[Ionikus]

Geehrte Gemeinde,
Mit diese Antwort möchte ich mich selbst des Sündigens beschuldigen, nämlich war ich
knappe zwei Jahre ein Mensch, der beinahe nur in seinem Zimmer saß und "Mörderspiele" spielte.
Dies lag wahrscheinlich daran, dass ich in meiner Kindheit von meinen Eltern zu wenig erzogen wurde, da meine Mutter ganztags
arbeiten ging und mein Vater alkoholabhängig war - Gott vergebe ihm - . Daher möchte ich hier um Vergebung bitten und hoffen, dass Sie und Gott mich wieder auf den
korrekten, christlichen Weg des Lebens führen.

[Friedensbote]

Mörderspiele sind nichts böses. Einzig und allein das sie ihr sozialleben vernachlässigt haben, aber selbst das ist keine Sünde.

[Martin Berger]

Knabbub Friedensbote!

Dosenfleischen Sie nicht den Anschnurgerichtssaal voll! Eröffnen Sie einen Faden und zeigen Sie sich an!

Auffordernd,

Martin Berger

[Benedict XVII]

Fräulein Bote,

entfernen Sie umgehend diese teuflische Schmiererei aus Ihrer Signatur oder Sie werden verbannt!

Ultimatum stellend

Benedict XVII

[Friedensbote]

Fräulein Bote,

entfernen Sie umgehend diese teuflische Schmiererei aus Ihrer Signatur oder Sie werden verbannt!

Ultimatum stellend

Benedict XVII

1.Es heißt Herr Friedensbote, wenn ich bitten darf.
2. Warum soll ich das Bild entfernen es ist eine Zeichnung von mir. Wollen sie mir etwa den Mund verbieten?

Fragend,

Friedensbote

[Benedict XVII]

Fräulein Bote,

umso schlimmer, wenn diese Schmiererei eine "Zeichnung" von Ihnen ist.

Ich verabschiede mich von Ihnen

Benedict XVII

[Franz-Joseph von Schnabel]

Kind Postbote,
sind Sie überhaupt schon gefirmt?
Stehen Sie gefälligst gerade, wenn Erwachsene mit Ihnen sprechen!
Erbost,
Schnabel

[Benedict XVII]

Werter Herr Schnabel,

offensichtlich war das Frl. Bote nicht bei klarem Verstand.
Nun hat es genügend Zeit, über seine Missetaten nachzudenken.

Grüße

Benedict XVII

[Alphonse]

Ich bin bei klarem Verstand. Nur weil ich Pornos/Pornos zeichne macht mich das nicht gleich zum Teufel.
Erwiedernd,
Alphonse

[L. Ziffer]

Nicht zum Teufel, aber zu dessen willigem Diener.
Auf Wiedersehen.

Ziffer