Anklage gegen Herrn Artoischi

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servus christi
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Re: Anklage gegen Herrn Artoischi

Beitrag von servus christi »

Werter Herr Berger,

bislang habe ich stets den argumentativen Weg im Umgang mit dem Kinde gesucht. Da dies keine Früchte trug, musste ich den Ton ein wenig verschärfen in der Hoffnung, dass das Sünderlein durch ein wenig Schelte zur Besinnung kommt. Aber auch dies war vergeblich und somit habe ich, wie oben bereits erwähnt, dem Verlauf des Prozesses ohnehin nichts mehr hinzuzufügen.

Hinweisend,

D. Schmidbauer
Sei der Herr mein Hirte in Ewigkeit
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Anklage gegen Herrn Artoischi

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Schmidbauer,
dafür, daß Sie erst gut eine Woche Mitglied im Brett sind, klingen Sie aber schon sehr dominant.

Verwundert,
Artoischi
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Re: Anklage gegen Herrn Artoischi

Beitrag von Artoischi »

Herr Schmidbauer
Windbeutel Artäuschi!

Hiermit ist Ihnen wohl endgültig Ihr bislang frechstes Stück gelungen. Wir sind nun von Ihren gewohnten Heissluftausstössen also schon bei schmierigster Verleumdung ausgerechnet einiger der heiligsten Männer, die die Welt hervorgebracht hat angekommen. Und weil es Ihnen natürlich an sinnigen Argumenten mangelt - wie es von Flachsbuben wie Ihnen nicht anders zu erwarten ist - bedienen Sie sich des Schmutzmittels der Fantastereien. Da Ihr flausenberstender Kinderschädel selbige nicht selbst auszuhecken vermag, müssen Sie sich in dieser Schmierenkomödie von Verteidigungsrede der Gedanken eines Strolches, der Ihnen an Verwerflichkeit ebenbürtig und an Dreistigkeit sogar noch überlegen ist, bedienen.

Anstatt die milde dargereichte Möglichkeit der Busse zu nutzen, tätigen Sie einen gewagten Hechtsprung direkt in die brodelnde Schwefelsuppe der Verblendung. Hier sehen wir eindrucksvoll, wie sich eine bereits verlorene Seele in der Falle des Satan solange windet, bis schliesslich nicht mehr die geringste Möglichkeit zum Entrinnen besteht. Und all dies geschieht mit der Art eines tölpelhaften Hanswursten, der nicht ansatzweise den Weg der Besinnung gehen will.

Nach wie vor hartnäckig für Sie betend,

D. Schmidbauer
Ketzzwiebel Artäuschi!

Welch einen Unsinn Sie sich zusammenspinnen! Jetzt spannen Sie schon Bilderbuchfiguren in Ihre "Argumentation" ein - Sie faseln ja im Rausch!

Sowieso haben wir hier doch den endgültigen Beweis für Ihre von mir ohnehin vermutete Ansicht, dass Sie hier in der letzten Bastion der Redlichkeit lediglich Unfrieden stiften wollen und keusche Menschen vom Glauben abzubringen trachten (was natürlich ein ebenso zweckloses Unterfangen darstellt wie Ihre kindischen Fliegergespinste!).
Das Aufkeimen der schändlichen protestantischen Irrlehre beweist lediglich, wie sehr der Satan mit seinen Griffeln im irdischen Geschehen herumfuhrwerkt.

Und was haben Sie eigentlich andauernd mit der angeblichen Leichenfledderei an den sterblichen Überresten des heiligen Vaters Formosus? Das Thema scheint Sie ja schwer zu vereinnahmen - ich vermute, Sie sind ein heimlicher Schwarzmagier!

Kommen Sie also nur nicht auch den frechen Gedanken, die werten Gemeindemitglieder zu behexen - wir haben den Herrn auf unserer Seite, Otternbrut!

Entlarvend,

D. Schmidbauer
Trunkenbold Unkeuschi!

Anstatt endlich von ihr abzurücken, verfechten Sie ja Ihre Lausbubenketzerei nur immer noch verzweifelter - ein starkes Stück, muss ich sagen! Was ficht Sie nur immer wieder zu solch stets neuem und doch immer gleichen Kokolores an? Ist es der Schnaps? Ist es Hanfgift? Vernehmen Sie gar Stimmen? Oder alles zusammen?

Sie sind mir schon ein rechter Erzschlingel, Bube! Sie verhalten sich wie eine Maus, die sich mutwillig der Katze zum Fraße darreicht - nur handelt es sich bei ihnen nicht um eine Maus, sondern um einen Flachsknaben und bei der Katze um den Leibhaftigen.

Verständnislos,

D. Schmidbauer
Verzeihen Sie die langen Zitate, aber es fällt mir mehr als schwer zu erkennen wo Sie denn tatsächlich argumentiert haben, für mich ist das nur eine ellenlange Aneinanderreihung von Schimpftiraden, höchstens in Ihrem zweiten Beitrag erkenne ich etwas das einem Argument ähnelt.

Artioschi
Giovanni, nimm dich nicht so wichtig.
-Johannes XXIII.
servus christi
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Re: Anklage gegen Herrn Artoischi

Beitrag von servus christi »

Werte Herren,

ich will nicht leugnen, dass Sie in gewisser Weise nicht ganz Unrecht haben. Ich neige dazu, mich in Glaubensdingen sehr zu ereifern - allemal, wenn der Glaube geschändet, verunglimpft, verschmutzt und ins Lächerliche gezogen wird.
Aber all dies geschieht im Geiste Christi, zumal nicht ich es bin, der hier angeklagt ist.
Ich werde mich aber bemühen, mich in Zukunft etwas zu mäßigen und um ein erstes Zeichen zu setzen entschuldige ich mich hiermit bei Herrn Artoischi für bestimmte Verunglimpfungen seiner Person, die nicht zur Klärung der Debatte beigetragen haben. Dennoch werde ich auch weiterhin bestrebt sein, Ihnen zum Wohle Ihrer Seele gewisse ketzerische Flausen auszutreiben, auch wenn ich beizeiten einen recht spitzen Ton wähle. Ich meine es nur gut mit Ihnen - wenn ich auch zugebe, in Unsachlichkeit verfallen zu sein.

Schlichtend,

D. Schmidbauer
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Benedict XVII
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Re: Anklage gegen Herrn Artoischi

Beitrag von Benedict XVII »

Werte Gemeinde,

die Beweisaufnahme scheint somit abgeschlossen zu sein.
Wie in einem Gerichtsverfahren üblich, ist es nun an dem Kläger (dem geehrten Herrn Kerlinger), sein Schlußplädoyer zu halten.
Anschließend hat der Beklagte das letzte Wort vor der Urteilsfindung.

Grüße

Benedict XVII
"Tatsächlich haben Frauen noch nie etwas gedacht oder gemacht, womit zu beschäftigen sich lohnt." (Jan Hein Donner, niederländischer Schachmeister)
"Es ist dem Menschen gut, daß er kein Weib berühre." (1.Korinther 7:1)
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Walter Kerlinger
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Re: Anklage gegen Herrn Artoischi

Beitrag von Walter Kerlinger »

Werte Herren, redliche Administranz, gesegnete Mitchristen, Bub Artoischi,

in den letzten Tagen hatten wir uns hier versammelt, um über die Äußerungen des Mitgliedes Herr Artoischi, bezügliche der heiligen Päpste - Stellvertreter Gottes auf Erden - zu diskutieren. Herr Artoischi, da ist er geständig, hat mehreren heiligen Vätern Dinge unterstellt, welche ich hier nur ungern und mit ausdrücklichem Unwohlsein wiederholen möchte.
Er sprach von Hurerei, Korruption und "Pornokratie", im Bezug auf die Führung der heiligen Mutter Kirche. Wie schrecklich diese Äußerungen einem frommen und fidelen Menschen erscheinen, muss ich Ihnen, werte Herren, wohl kaum erklären. Es ist eine Blasphemie und Beleidigung der übelsten Art.

Es ist weder davon auszugehen, dass Herr Artoischi, im Moment dieser Äußerungen geistig beeinträchtig war, vielmehr tat er es bewusst und er rückte auch im Zuge dieses Verfahrens nicht von seinen Äußerungen hat, zeigte sich uneinsichtig, auch als Gegenbeweise schon längst erbracht waren. Dies spricht für ein prinzipielles moralisches System, in so fern, sollte das Urteil sicherlich Symbolcharakter haben.

Herr Artoischi, ist überführt:
- der vorsätzlichen Beleidigung gegenüber der heiligen Mutter Kirche
- der vorsätzlichen Blasphemie, die gottgewollte Unfehlbarkeit der heiligen Väter, anzuzweifeln
- der grobfahrlässigen Verletzung religiöser Gefühle, die er billigend in Kauf nahm

Strafverstärkend ist anzunehmen, dass Herr Artoischi, zu keinem Zeitpunkt des Verfahrens Reue zeigte, uneinsichtig war.
Strafmindernd ist anzunehmen, dass Herr Artoischi sich zuvor, nie etwas hat zu Schulden kommen lassen und wir auch eine relativ kooperative Haltung seitens seiner Person erlebten.

Zusammenfassend fordere ich:
Herr Artoischi soll sich beim versammelten Brett entschuldigen. Entweder hier vor Gericht, oder in einem eigenen Faden! Zudem erscheint es angebracht ihm 10 Rosenkränze und 15 Ave Maria aufzuerlegen. Eine Selbstkasteiung kann zur Bewehrung ausgesetzt werden, ebendso wie eine Ermahnung. Zudem sollte Herr Artoischi dreimal den sonntäglichen Gottesdienst einer katholischen Gemeinde besuchen, da bei ihm Hopfen und Malz noch nicht verloren ist. Dannach wird er sicherlich Reue zeigen.

Was aber pädagogisch ungemein wertvoll ist, wäre Herrn Artoischi - unterhalb seines Benutzernamens - einen Zusatz anzugedeihen, der ihn sofort als entsprechendes, unchristliches Subjekt deklariert. Ich hatte an "Knabbub", "Ketzer" oder "Kind", anstelle des standartisieren "Häufiger Benutzer" gedacht. Die genaue Formulierung möge im Ermessen des hohen Gerichtes liegen.

Ich habe meinem Antrag nichts hinzuzufügen, hoffe aber, dass sich das hohe Gericht bewusst ist, wie absurd und gemeingefährlich die entsprechenden Äußerungen waren!

Mit christlichem Gruß,

W. Kerlinger
Der Mauern alter Graus, dies unbebaute Land/
Ist schön und fruchtbar mir, der eigentlich erkannt/
dass alles, ohn' ein Geist, den Gott selbst hält, muss wanken.
Artoischi
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Re: Anklage gegen Herrn Artoischi

Beitrag von Artoischi »

Werte Herren,

Meiner Meinung nach habe ich mich mit meinen Behauptungen nicht geirt und lediglich die Wahrheit gesagt, oder wenigstens eine Version der Wahrheit die dem tatsächlich geschehenen beträchtlich näher kommt als Ihre Geschichtsverleumdnung, aber wenn Sie diese nicht akzeptieren so sei es drum, ich habe meine Meinung zum Ausdruck gebracht und sehe, verzichtet man auf das kirchliche Dogma der kirchlichen Unfehlbarkeit, mich in keiner meiner Aussagen widerlegt.

Im Sinne der Anklage jedoch, plädiere ich aufgrund Ihrer Ausformulierung auf schuldig in allen Punkten, aller Vergehen habe ich mich zweifelsfrei schuldig gemacht.

Was das Strafmaß angeht, mit 10 Rosenkränzen und 15 Ave Maria wäre ich einverstanden, die Selbstkasteiung lehne ich ab und ich fürchte den Gottesdienst werde ich weiter meiden.
Auf die Beifügung eines "Brandmals" wie es Herr Kerlinger fordert würde ich gerne verzichten.

Hochachtungsvoll
Artioschi
Giovanni, nimm dich nicht so wichtig.
-Johannes XXIII.
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Der Einsiedler
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Re: Anklage gegen Herrn Artoischi

Beitrag von Der Einsiedler »

Werte Herren,

das Hohe Gericht zieht sich zur Beratung zurück.
Wohlan, macht auch ihr das Maß eurer Väter voll!
Ihr Schlangen, ihr Otternbrut!
Wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen?

Mt 23,29-33
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Martin Berger
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Re: Anklage gegen Herrn Artoischi

Beitrag von Martin Berger »

Artoischi hat geschrieben:und lediglich die Wahrheit gesagt, oder wenigstens eine Version der Wahrheit
Knabbub Artoischi,
Sie sagen es: Eine Version der Wahrheit. Unrichtigkeiten, Unwahrheiten oder Lügen sind auch "Versionen der Wahrheit".

Man könnte auch sagen: Der pferdefüßige Schwefelseebube sagt auch ständig die Wahrheit, nur erzählt er eben seine Wahrheit, die tatsächlich einer Lüge entspricht.


Sei es wie es sei: Sie täten gut daran, das Strafmaß in vollem Umfang zu akzeptieren, auch den Kirchenbesuch.

Ratend,

Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Der Einsiedler
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Re: Anklage gegen Herrn Artoischi

Beitrag von Der Einsiedler »

Das Gericht hat sich zur Beratung zurückgezogen und es ist jetzt Ruhe im Gerichtssaal.
Wohlan, macht auch ihr das Maß eurer Väter voll!
Ihr Schlangen, ihr Otternbrut!
Wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen?

Mt 23,29-33
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Walter Kerlinger
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Re: Anklage gegen Herrn Artoischi

Beitrag von Walter Kerlinger »

Werte Herren, hohes Gericht,

ich möchte höfflichst an die Verkündung des Urteils erinnern!

Hochachtungsvoll,

W. Kerlinger
Der Mauern alter Graus, dies unbebaute Land/
Ist schön und fruchtbar mir, der eigentlich erkannt/
dass alles, ohn' ein Geist, den Gott selbst hält, muss wanken.
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Benedict XVII
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Re: Anklage gegen Herrn Artoischi

Beitrag von Benedict XVII »

Urteil über den Benutzer Artoischi

Nach eingehender Prüfung der Tatbestände hat sich das Gericht unter Berücksichtigung der vorgebrachten Beweise zu folgendem Urteil entschlossen.

Der Benutzer Artoischi wird in allen Anklagepunkten für Schuldig befunden.
Das Strafmaß wird wie folgt festgesetz:
- Der Titel wird für die Dauer von 2 Wochen in "Ketzer" geändert; danach in "Ungläubig"

Zur Reinigung der Seele wird folgendes dringend angeraten:
- 10 Rosenkränze und 5 Ave Maria
- Regelmäßige Beichte

Begründung:
Der Benutzer Artoischi wurde der folgenden Tatbestände überführt:
- Fortgesetzte blasphemische Äußerungen
- Grundlose Beleidigung der heiligen Päpste
- Belügen der redlichen Brettmitglieder

Das Urteil ist rechtskräftig, die Verhandlung sowie der Faden sind hiermit geschlossen.

Das Urteil wurde verfasst von der Administranz des Brettes.
"Tatsächlich haben Frauen noch nie etwas gedacht oder gemacht, womit zu beschäftigen sich lohnt." (Jan Hein Donner, niederländischer Schachmeister)
"Es ist dem Menschen gut, daß er kein Weib berühre." (1.Korinther 7:1)
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