Kenne deinen Feind! - Ein Almanach

Prangern Sie unredliche Entdeckungen oder Geschehnisse an! Erstatten Sie Selbstanzeige!
servus christi
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Re: Kenne deinen Feind! - Ein Almanach

Beitrag von servus christi »

Vergelt´s Gott, Herr Kerlinger!

Ehrerbietig,

D. Schmidbauer
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Johannes Altgrund
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Re: Kenne deinen Feind! - Ein Almanach

Beitrag von Johannes Altgrund »

Brüder und Schwestern im Geiste unseres Herren Jesu Christi,

Der Feind ist die Schwäche des Geistes und die Stärke des Körpers.
Der Feind ist die Rückkehr am Ende des langen Weges zur Wahrheit.
Der Feind ist der Teufel, ein Satan auf Erden.
Der Feind ist die Dunkelheit, denn sie wird uns täuschen.
Der Feind ist die Hoffnungslosigkeit, denn sie wird uns lähmen.
Der Feind ist die Sünde, denn sie wird uns vernichten.
Der Feind ist der Widerspruch, denn er wird uns entzweien.
Der Feind ist die Versuchung, denn sie wir uns schaden.
Der Feind ist der Hohn, denn er wird uns bedrohen.
Der Feind ist die Völlerei, denn sie wird uns fressen.
Der Feind ist der Neid, denn er wird uns zerstören.
Der Feind ist der Geiz, denn er ist nicht gut.
Der Feind ist die Freude, denn wir vergessen den Ernst.
Der Feind ist ein Leben im Schatten der Wahrheit.
Der Feind ist die Lüge, denn sie wird uns betrügen.
Der Feind ist der Hochmut, denn er kommt vor dem Fall.
Der Feind ist das Spiel, denn es wird uns verbrennen.
Der Feind ist die Hölle, denn wir werden schmoren.
Der Feind ist der Zweifel, denn er wird uns brechen.
Der Feind ist der Unglaube, denn er wird uns stürzen.
Der Feind ist die Angst, denn sie wird uns versteinern.
Der Feind hat kein Auge, denn nur die Guten sehen das Wahre.
Der Feind ist sehr wachsam, darum hütet Euch vor ihm.
Der Feind frisst die Seele, wir müssen uns hüten.
Der Feind ist überall, beten wir, und arbeiten wir gegen ihn,
und für den Freund, für das Gute, für den Herrn

Amen






Gruß

Johannes Altgrund
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Walter Kerlinger
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Re: Kenne deinen Feind! - Ein Almanach

Beitrag von Walter Kerlinger »

Ein feines Gedicht werter Herr Altgrund, eröffnen Sie doch einen Faden im Bereich der christlichen Lyrik. Ich finde es ausgesprochen ausdrucksstark! Meine Hochachtung.

Es wird sicherlich einigen Deppenkindern die Augen öffnen. Veröffentlichen Sie es doch einmal!

Ratend,

W. Kerlinger
Der Mauern alter Graus, dies unbebaute Land/
Ist schön und fruchtbar mir, der eigentlich erkannt/
dass alles, ohn' ein Geist, den Gott selbst hält, muss wanken.
Artoischi
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Re: Kenne deinen Feind! - Ein Almanach

Beitrag von Artoischi »

Herr Schmidbauer
Um mich mit ihrem Text einmal auseinander zusetzen, wie bereits erwähnt bezog ich mich bei meinem Vergleich der Religionen auf die ursprünglichen Kernelemente und nicht auf über Jahrhunderte gewachsene Tradition, so ist die Mandala-Kunst besonders stark im, in Tibet praktizierten, Vajrayana ("redlich" Diamantfahrzeug) Weg des Buddhismus verankert, dieser hat nicht mehr allzu viel mit dem ursprünglichen Buddhismus zu tun, sondern stellt eine Synthese zwischen Buddhismus und altem indigenen Brauchtum dar, ähnlich wie das (katholische) Christentum viele Elemente und Philosophien der heidnischen Gedanken- und Glaubenswelt in ihren Glauben integrierte.
Was Meditation angeht wäre ich an Ihrer Stelle vorsichtig, auch der derzeitige Papst praktiziert die Meditation (seine Intention ist dabei aber logischerweise eine vollkommen andere).

Artioschi

P.s. Kann es sein, dass Sie sich bei der Wahl ihres "Spitznamens", servus christi vom römischen Kaiser Justinian inspirieren ließen? Meines Wissens nach, war er der erste der diesen Kognomen verwendete und meines Wissens nach wohnte auch ihm eine "religiöse Inbrunst" inne.
Giovanni, nimm dich nicht so wichtig.
-Johannes XXIII.
servus christi
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Re: Kenne deinen Feind! - Ein Almanach

Beitrag von servus christi »

Spitzbub Artäuschi,

glauben Sie ja nicht, dass Sie sich hier mit Ihren schlaumeierischen Sophismen Freunde machen. Was bleibt denn vom Buddhismus noch übrig, nimmt man ihm diese "Neuerungen"? Lediglich heidnisches Blendwerk und eine abstruse Narrenlehre.

Was die Meditation des Heiligen Vaters betrifft, so haben Sie sich ja selbst schon die Antwort gegeben: die Intention ist völlig verschieden von der der Heidensünder. Jeder andere als der Stellvertreter Christi auf Erden macht sich durch solche Praktiken schlicht empfänglich für dämonische Einflüsterungen und begeht einen grossen Fehler.

Es ist wahr, dass ich aus dem schönen Allgäu stamme und es beschämt mich nur all zu sehr, dass sich dort nun also auch schon luziferische Elemente wie Sie breit machen. Zudem lebe ich derzeit in München und lege in keinster Weise Wert auf ein persönliches Treffen. Geben Sie es doch zu, Sie wollen doch nur einem redlichen Christenmenschen schändliches antun! Gott bewahre!

Grusslos,

D. Schmidbauer
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Walter Kerlinger
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Re: Kenne deinen Feind! - Ein Almanach

Beitrag von Walter Kerlinger »

Werter Herr Schmidbauer,

ich möchte einfach mal zum Ausdruck bringen, wie Recht Sie haben! Ein vorzüglicher Beitrag, auf welchen Bub Artoischi wohl kaum mehr, als sein übliches heidnisches Gestammel einfallen wird. Hervorragend!

Lobend und betend,

W. Kerlinger
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servus christi
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Re: Kenne deinen Feind! - Ein Almanach

Beitrag von servus christi »

Werter Herr Kerlinger,

vergelt´s Gott, ich hoffte auch in Ihrem redlichen Geiste zu sprechen. Der nämliche Knabbub Artäuschi hat sich vor wenigen Minuten noch hier auf dem Brette herumgetrieben. Aber ich meine, dass der Lausbub sich ob einer solchen Übermacht christlichen Scharfsinns, wie es hier dank Mitchristen wie Ihnen und anderer der Fall ist, zu keiner erneuten Büberei getraut.

Abwartend,

D. Schmidbauer
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Artoischi
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Re: Kenne deinen Feind! - Ein Almanach

Beitrag von Artoischi »

Herr Schmidbauer ,

glücklicherweise habe ich mich hier nicht angemeldet um Freunde zu finden, also antworte ich Ihnen einmal ganz salopp:
Die bedeutenste Tat von Siddhartha Gautama (oder Buddha), besteht meiner Meinung nach nicht in seinen Lehren, obwohl diese, wie bereits erwähnt, ein großes Maß an Weisheit und Menschlichkeit (ähnlich wie das Christentum) predigen, sondern darin, das hinduistische Kastenystem zu durchbrechen und zu allen Menschen zu sprechen (ähnlich wie Christus der mit Prostituierten, Zöllnern und dem restlichen "Abschaum der Gesellschaft" verkehrte)
Wikipedia drückt es wie ich finde sehr gut aus, deswegen erlauben Sie mir ein kurzes Zitat:
Er sprach vor Menschen aller Gesellschaftsschichten, vor Königen und Bauern, Brahmanen und Ausgestoßenen, Geldverleihern und Bettlern, Heiligen und Räubern. Die Unterscheidungen der Kasten­ordnungen oder die Verschiedenheiten der sozialen Gruppierungen erkannte er nicht an. Der Weg, den er lehrte, stand allen Männern und Frauen offen, die bereit waren, ihn zu verstehen und zu gehen.
Was Ihre Meinung zur Meditation angeht, muss ich sagen, dass die Intention von Papst und Buddhist zwar tatsächlich unterschiedlich ist, die Praxis aber (vermutlich) die selbe, so befreit man sich bei ihr von weltlichen Zwängen und Gelüsten, ob man dabei versucht eins mit den Brüdern und Schwestern im Gebet zu werden, oder ob man sich "in sich selbst versenkt" ist dabei eher sekundär.

Zu schade, dass Sie ein Treffen mit mir ablehnen, aber einjeder soll nach seiner Fasson glücklich werden.

Artoischi
Giovanni, nimm dich nicht so wichtig.
-Johannes XXIII.
servus christi
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Re: Kenne deinen Feind! - Ein Almanach

Beitrag von servus christi »

Flegel Artäuschi,

offenbar ist bei Ihnen Hopfen und Malz verloren. Dass ein Heide den anderen Heiden den Rücken kehrt, nur um sich in noch findigere Spitzbübigkeiten zu verstricken gilt bei Ihresgleichen also als bedeutende Leistung?
Der Lausbub S. Kautabak hat hier nichts bedeutendes vollbracht, wahrscheinlicher ist, dass seinerzeit selbst die anderen Götzenanbeter die Nase voll von einem solchen Aufrührer hatten.
Dies auch nur in die Nähe der Heilsgeschichte zu rücken ist schon ein wahrlich derbes Bauernstück. Das seichte Gefasel der nichtsnutzigen Wikipedia, einer durch und durch unredlichen Seite, ist wohl höchstens Beweis für Ihre zunehmende Verwirrung.

Indes wäre der Heilige Vater wohl kaum derselbe, wenn er (Gott behüte!) weltliche Gelüste hegte. Sein Nachsinnen gilt sicherlich vielmehr der Sorge, ob Flachsplauderer und Wirrköpfe wie Sie jemals in den Schoss Gottes zurückkehren werden.

Wahrscheinlich sind Sie aber ohnehin im hochgradigen Klebstoffrausch und haben denselben mit Fusel heruntergespült.

In erstaunlich vielen Sätzen bringen Sie es fertig, so gut wie nichts zu sagen, genauso könnten Sie hier fortwährend postulieren "Ich bin betrunken!", das würde man Ihnen wenigstens glauben.

Ich gebe die Hoffnung auf Ihre Erlösung in Anbetracht der Gnade Christi dennoch nicht auf, und werde noch heute drei Rosenkränze für Sie beten.

Kopfschüttelnd,
D. Schmidbauer
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Artoischi
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Re: Kenne deinen Feind! - Ein Almanach

Beitrag von Artoischi »

Herr Schmidbauer,
und so zeigen Sie eine weitere Paralelle von Christentum und Buddismus auf, beide, sowohl Jesus Christus, als auch Siddharta Gautama, erreichten zu Lebzeiten, verglichen mit anderen ähnlich bekannten Persönlichkeiten, so gut wie gar nichts.
Sie zogen zwar beide durchs Land, predigten, wurden von einer Schar Jünger begleitet und erzählten wie das Leben seien sollte, tatsächlich verändert aber wurde zu ihren Lebzeiten kaum etwas.
Wobei die "Götzenanbeter" von Jesus anscheinend die Nase wesentlich voller hatten, schließlich schlugen sie ihn ans Kreuz.
Was den Papst angeht, auch dieser ist letzten Endes auch nur ein Mensch, oder genauer, auch nur ein Mann, so ist es wenig verwunderlich, dass auch diverse Päpste weltlichen Gelüsten nur allzu nahe standen, die in die Kirchengeschichte als Pornokratie eingegagene Episode des Papsttums dürfte ihnen ja durchaus ein Begriff sein.
Was Ihre Unterstellung angeht, dem ein oder anderen Tropfen bin ich ja durchaus nicht abgeneigt, aber weder gehe ich auf diese Seite wenn ich diesen zuvor konsumiert habe (oder tue es währenddessen), noch praktiziere ich "Klebstoffschnüffeln" (genau genommen tut das sowieso so gut wie kein Mensch), geschweige denn spritze ich Hanfgift (unter anderem weil es sogar im Vergleich zu tatsächlich praktizierten Methoden des Hasisch Konsums sehr ungesund ist sich dieses zu spritzen, aber das habe ich bereits an anderer Stelle dargelegt)

Artioschi
Giovanni, nimm dich nicht so wichtig.
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Johannes Altgrund
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Re: Kenne deinen Feind! - Ein Almanach

Beitrag von Johannes Altgrund »

Liebe Brüder!

Wie könnt ihr dieser Mähr anheim fallen?
Diese Märchenfigur Siehtharter Gauträumer hat doch nie gelebt!
Lieber Herr Artäuschi, lassen Sie ab von dieser ketzerischen Argumentation.
Das schadet Ihrer Seele!
Rettet Euch!


Grüße

Johannes Altgrund
Artoischi
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Re: Kenne deinen Feind! - Ein Almanach

Beitrag von Artoischi »

Herr Altgrund
die Paralellen zwischen Jesus, dem Gesalbten und Siddharta Gautama, dem Erleuchteten, werden tatsächlich immer auffäliger, über beide gibt es keinerlei vernünftigen (d.h. objektiven/neutralen) Quellen, sondern Hagiographen schrieben nach ihrem Tod die Geschichte.
Von Jesus berichtet uns zum Beispiel kein einziger zeitgenösischer nichtchristlicher Chronist, nur Flavius Josephus erwähnt seine Anhänger kurz, aber dieser wurde frühestens fünf Jahre nach seinem Tod geboren, bei Buddha ist es ähnlich, verzichtet man auf religiöse Texte, gibt es keinerlei Beweise, dass die beiden jemals gelebt hätten.
Was nicht heißen soll sie hätten es tatsächlich nicht.

Artioschi
Giovanni, nimm dich nicht so wichtig.
-Johannes XXIII.
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Re: Kenne deinen Feind! - Ein Almanach

Beitrag von servus christi »

Kinderschüler Artäuschi,

langsam stammeln Sie sich endgültig um Kopf und Kragen. Wenn Sie solchen Unflat tatsächlich nüchternen Geistes von sich geben, so bleibt mir nur noch, an Ihrer Zurechnungsfähigkeit zu zweifeln.
Selbst dem verirrtesten Geiste muss doch klar sein, dass der Kreuztod des Herrn Jesus Christus eine vorherbestimmte Notwendigkeit darstellte, um selbst Ihre Sünderseele zu erretten! Dass man sich dieser überhaupt grössten Heilstat seit Anbeginn der Schöpfung derart uneinsichtig verwehrt, zeugt von einer höchst besorgniserregenden Geistesverfassung, die man mit Fug und Recht als Wahnwitz bezeichnen kann. Wahrscheinlich kritzeln Sie Ihr Gewäsch von obskuren esoterischen Blendschriften ab und erfassen selbst nicht einmal ansatzweise, was Sie da salbadern.

Mit den Verfehlungen der Päpste können Sie wohl nur die avignonischen Pseudo-Päpste meinen, die natürlich allesamt Scharlatane waren, da das Papsttum auf alle Ewigkeit seinen rechtmässigen Sitz im Vatikan hat, sie Verblendeter.

Mittlerweile dienen Sie doch diesem Brette ohnehin nur noch als Belustigungsaugust und Mahnmal des allgegenwärtigen Knabbubentums, wenn man sich solch hanebüchenen Irrsinn vergeistigt, den Sie, scheinbar allen Ernstes, von sich geben.

Möge der Herr Sie rechtleiten!

D. Schmidbauer
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Re: Kenne deinen Feind! - Ein Almanach

Beitrag von Artoischi »

Herr Schmidbauer
keineswegs bezog ich mich dabei nur auf die Päpste die die Avignion residierten, eine ganze Reihe Päpste war im Amt dermassen unwürdig und unfähig, dass selbst die Kirchenspaltung unter Martin Luther (die ursprünglich auf eine Kirchenreform abzielte) nachvollziehbar wird, sieht man sich einmal ein paar der Renaissance Päpste an, zum Beispiel: Innozenz VIII. der sich sein Amt durch Bestechung erkaufte, aber den Rest seiner Amtszeit so chronisch pleite war, dass er Mitra und Tiara sowie Teile des päpstlichen Kronschatzes verpfänden musste, sogar den Osmanen schickte er eine heilige Lanze im Austausch für Zahlungsmittel, der Nachwelt hinterließ er acht Söhne und genausoviele Töchter, oder ein anderer, Leo X., Papst zu Lebzeiten Luthers hielt sich einen Hofnarren und einen Elefanten und betätigte sich sonst noch als eifriger Kunstsammler, seine Leidenschaft finanzierte er in erster Linie mit dem uferlos gewordenem Ablass Handel.
Aber nicht nur die Renaissance Päpste neigten zur Sünde, auch frühere Päpste vergingen auffallend oft gegen christliche Gebote, vorher habe ich die Pornokratie genannt, in dieser Zeit setzte eine Frau die Päpste ein wie es ihr beliebte (und ermordete sie auch recht gern), mit den meisten von ihnen teilte sie auch das Bett, vier Päpste setzte sie so ein, sie war auch noch die Geliebte der meisten, ihr Schatten reichte bis zu Johannes dem XII. (955 bis 963) der in der Peterskirche ein Bordell betrieb - bis er beim Koitalvollzug vom Ehemann einer seiner vielen Buhlerinnen erstochen wurde.

Artioschi
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Walter Kerlinger
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Re: Kenne deinen Feind! - Ein Almanach

Beitrag von Walter Kerlinger »

Artoischi hat geschrieben:Herr Schmidbauer
keineswegs bezog ich mich dabei nur auf die Päpste die die Avignion residierten, eine ganze Reihe Päpste war im Amt dermassen unwürdig und unfähig, dass selbst die Kirchenspaltung unter Martin Luther (die ursprünglich auf eine Kirchenreform abzielte) nachvollziehbar wird, sieht man sich einmal ein paar der Renaissance Päpste an, zum Beispiel: Innozenz VIII. der sich sein Amt durch Bestechung erkaufte, aber den Rest seiner Amtszeit so chronisch pleite war, dass er Mitra und Tiara sowie Teile des päpstlichen Kronschatzes verpfänden musste, sogar den Osmanen schickte er eine heilige Lanze im Austausch für Zahlungsmittel, der Nachwelt hinterließ er acht Söhne und genausoviele Töchter, oder ein anderer, Leo X., Papst zu Lebzeiten Luthers hielt sich einen Hofnarren und einen Elefanten und betätigte sich sonst noch als eifriger Kunstsammler, seine Leidenschaft finanzierte er in erster Linie mit dem uferlos gewordenem Ablass Handel.
Aber nicht nur die Renaissance Päpste neigten zur Sünde, auch frühere Päpste vergingen auffallend oft gegen christliche Gebote, vorher habe ich die Pornokratie genannt, in dieser Zeit setzte eine Frau die Päpste ein wie es ihr beliebte (und ermordete sie auch recht gern), mit den meisten von ihnen teilte sie auch das Bett, vier Päpste setzte sie so ein, sie war auch noch die Geliebte der meisten, ihr Schatten reichte bis zu Johannes dem XII. (955 bis 963) der in der Peterskirche ein Bordell betrieb - bis er beim Koitalvollzug vom Ehemann einer seiner vielen Buhlerinnen erstochen wurde.

Artioschi

Knabbub Entäuschi,

so langsam langt es aber. Sie reden blasphemischen Unsinn, den größten geistigen Müll, den ich seit langem gehört habe. Für Ihre kruden Anschuldigungen haben Sie sicherlich stichhaltige Beweise? Wenn Sie diese nicht vorbringen, oder sich gebührend entschuldigen, werde ich mich mit einigen anderen keuschen Christen dieses Brettes verständigen. Und dann droht Ihnen eine Anzeige im Anschnurgerichtssaal, wegen Falschaussage, Beleidigung, Ketzerei und Blasphemie! Der Spaß hört hier wirklich auf.

Sie sehen, ich bin immer nachsichtig mit Ihnen gewesen und habe Sie auch immer verhältnismäßig wohlwollend beurteilt. Es ist meiner christlichen Nächstenliebe zu verdanken, dass ich ihnen noch die Möglichkeit einräume, Ihre Worte zu revidieren oder zu entschuldigen, bevor ich sie anzeige!

Und ich appeliere noch einmal an Sie: Nun werden Sie doch endlich fromm! Hilfen geben wir Ihnen genug!

Tödlich beleidigt,

W. Kerlinger
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Ist schön und fruchtbar mir, der eigentlich erkannt/
dass alles, ohn' ein Geist, den Gott selbst hält, muss wanken.
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