Kenne deinen Feind! - Ein Almanach

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Artoischi
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Re: Kenne deinen Feind! - Ein Almanach

Beitrag von Artoischi »

Nun Herr Kerlinger,
warum glauben Sie denn kam es im 16. Jahrhundert zur Glaubensspaltung?
Waren es die Mächtigen die sich der ach so gerechten Herrschaft der Kirche entziehen wollten?
War es der Teufel der die Menschen halb Europas dazu verführte sich von der katholischen Kirche loszusagen?
Oder waren es nicht eher die Päpste die sich von den Lehren der Kirche abgewandt hatten und schamlos und in aller Öffentlichkeit Kriege führten, sich Mätressen hielten und das Geld des Vatikans für ihre eigenen Zwecke missbrauchten, von den vorher genannten elf Renaissance Päpsten, kann man nur vier ein tadelloses Leben bescheinigen, auch der bereits erwähnte, in die Zeit der Pornokratie fallende Papst Johannes XII. regierte Zeit seines Pontifikats so zügellos, das ihm die Papstwürde schließlich aberkannt wurde, was ihn nicht daran hinderte kurz darauf zurückzukehren und seinen Nachfolger zu entmachten um bald darauf, angeblich, vom Mann einer seiner Huren ermordet worden zu werden.
Was Belege angeht, zitiere ich hier aus meinem Wissen und lese gegebenenfalls in Wikipedia nach, was die Sittenlosigkeit der Renaissance Päpste angeht kann ich Ihnen auf die Schnelle nichts liefern, vor allem weil ich dies für Allgemeinwissen hielt und nicht mit Nachfrage gerechnet habe, was die Pornokratie angeht habe ich diese Seite gefunden, sie dürfte Ihnen einen Überblick verschaffen http://web.archive.org/web/200710070857 ... ratie.html , dann gäbe es noch das Buch "Die sündigen Päpste", ich habe es zwar nicht gelesen aber ich vermute schon die Rückseite dürfte Sie zur Weisglut treiben.

Artioschi
Giovanni, nimm dich nicht so wichtig.
-Johannes XXIII.
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Walter Kerlinger
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Re: Kenne deinen Feind! - Ein Almanach

Beitrag von Walter Kerlinger »

Bub Artoischi,

ich werde Ihre "Argumente" heute Abend prüfen und dann gegebenenfalls Anklage erheben. Bis dahin können Sie ruhig zittern, verdient haben Sie es.

Immer noch wütend,

W. Kerlinger
Der Mauern alter Graus, dies unbebaute Land/
Ist schön und fruchtbar mir, der eigentlich erkannt/
dass alles, ohn' ein Geist, den Gott selbst hält, muss wanken.
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