Ich klage mich an.

[Albert Scholz]

Grüß Gott,

Ich klage mich hiermit selbst an, ich habe einen Freund aus Missgunst hintergangen. Ich habe den Dämon in mir über Monate hinweg mit intrigen gegen Ihn, meinen Freund, genährt.
Was ist nur aus mir geworden, was hat mich überkommen, mich frommen Christen in den Wonnen der Sünd zu sehen, mich selbst, plagt mein Gewissen.
Oh Herr, vergib mir meine Schuld. Ich Knecht der Sünde.


Ich habe sie abgelegt, die Beichte, doch fühle ich mich immernoch behaftet von diesen Schandtaten. Ein "der Herr vergibt dir" langt mir da nicht. Ich tat vor zwei Tagen Buße, ertüchtigte meinen Körper, es half, nur kamen sie wieder, meine Dämonen.

Da ich kaum mehr weiter weiss, klage ich mich hier an um zu hören was Sie mir raten können.
Meinem Freund erzählte ich es schon, er vergab mir. Mein guter Freund, du guter Christ, wie konnte ich dir das nur antun.

Rat erbittend,
Albert Scholz.

[Patrick C. Knott]

Grüß Gott,

Ich klage mich hiermit selbst an, ich habe einen Freund aus Missgunst hintergangen. Ich habe den Dämon in mir über Monate hinweg mit intrigen gegen Ihn, meinen Freund, genährt.
Was ist nur aus mir geworden, was hat mich überkommen, mich frommen Christen in den Wonnen der Sünd zu sehen, mich selbst, plagt mein Gewissen.
Oh Herr, vergib mir meine Schuld. Ich Knecht der Sünde.


Ich habe sie abgelegt, die Beichte, doch fühle ich mich immernoch behaftet von diesen Schandtaten. Ein "der Herr vergibt dir" langt mir da nicht. Ich tat vor zwei Tagen Buße, ertüchtigte meinen Körper, es half, nur kamen sie wieder, meine Dämonen.

Da ich kaum mehr weiter weiss, klage ich mich hier an um zu hören was Sie mir raten können.
Meinem Freund erzählte ich es schon, er vergab mir. Mein guter Freund, du guter Christ, wie konnte ich dir das nur antun.

Rat erbittend,
Albert Scholz.

Sie sind ekelhaft! Wirklich sehr ekelhaft!

Doch da in mir sehr viel Nächstenliebe steckt, gebe ich ihnen einen gut gemeinten Rat:
Kasteien sie sich immer und immerwieder. Ihr Freund soll ihnen helfen, sich zu kasteien.
Bis die Dämonen nichtmehr kommen. Optional können sie auch in Weihwasser baden.

[Dietmar Hopp]

Führen Sie einen Ungläubigen zu Gott und die Dämonen werden Sie nicht mehr heimsuchen.

Mit freundlichem Rate,

Dietmar Hopp.

[Protasius Uthelm]

Werter Herr Albert Scholz,
hören Sie nicht auf diesen Fakir (Herr Knott)!
Sie müssen sich nicht immer und immer wieder kasteien, wie dieser Knabbub es von Ihnen verlangt. Solche gehören ins Fegefeuer! Ich finde den Vorschlag von Herr Hopp sehr schön. Ich kann Sie darin nur bestärken:
Übermitteln Sie Ihren Glauben an einen ungläubigen Menschen und Gott wird Sie vor seiner grausamen Strafe verschonen.
Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Missionierung wünschend,
Protasius Uthelm

[Supririus Ambrosius]

Sehr geehrter Herr Scholz,

ich teile Ihren Schmerz im Geiste und erkenne in Ihren Worten eine aufrechte christliche Gesinnung. Mir scheint, als hätten Sie es mit einem abscheulichen Dämon zu tun, der versucht, ihrer Seele habhaftig zu werden. Dieser muss in Gottes Namen vernichtet werden, auch um Ihres Seelenheiles willen. Die Selbstzüchtigung kann hierfür ein probates Mittel sein, beispielsweise in der Form von mehrstündigem nächtlichem Gebet oder einer längeren Fastenzeit. Wenn das sündhafte Fleisch leidet, so eröffnet sich der heilige Geist, der den unzüchtigen Dämon kraft seiner göttlichen Macht austilgen kann. Achten Sie jedoch darauf, den Körper nicht bleibend zu verletzen, er gehört schließlich dem HERRn, unserem Gott. Dies ist eine Prüfung, bleiben Sie also standhaft im wahren Glauben an den Erlöser der Welt, unseren Herrn Jesus Christus.

Mit christlichem Gruß

Supririus Ambrosius