Sehr geehrter Herr Dr. Drechsler,
Dr. Waldemar Drechsler hat geschrieben:
Benötigt es überhaupt all dieser Rechnungen sowie Widerlegungen, Potztausend? Wer lediglich einmal in der Bibel liest, wird feststellen können, daß es niemals einen Urknall gegeben haben kann, da dieser ansonsten dort vermerkt worden wäre!
Ich schließe mich - nach gründlichem Studium dieses Fadens - Ihrer Meinung an. All diese Rückgriffe auf "Beweise" und "Gegenbeweise", auf "Mathematik" und deren Herleitungen, graphischen Darstellungen und vielem mehr sind doch letzten Endes nichts als Tändelei. Sie taugen nur zur Erheiterung und Beschäftigung des Intellektes, können aber nicht zu einer Form der Erkenntnis und der Erleuchtung führen. Grundlage kann nur die Heilige Schrift sein.
Und fürwahr, selbst die "Wissenschaft" bemüht sich der Heiligen Schrift und verpackt die dortigen Beschreibungen in Worte, die von Nichtgläubigen besser verstanden werden können. So behauptet die "Wissenschaft", dass am Anfang des "Urknalls" das Universum samt und sonders aller Materie entstand.
"Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde." (1. Mose 1, 1)
Sodann, nach einer Zeit von Hunderttausenden Jahren, sollen diesen "Wissenschaftlern" zufolge die Sterne entstanden sein und das Universum von diesen erleuchtet worden sein. Ich vermute, dass es für Nichtgläubige schwer verständlich ist, dass Gottes Macht dies in einem Tag geschehen ließ. Daher bemüht man sich wohl, dies in lange Zeiträume von "Hunderttausenden Jahren" zu verpacken.
"Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht." (1 Moses 1, 3)
So stellt es sich meiner unwesentlichen Meinung nach so dar, dass mit dem "Urknall" der Wunsch von Nichtgläubigen nach Aktion (unred.: "action") Genüge getan wurde um diese so an das einzig wahre Wort Gottes heranzuführen. Wenn der Ungläubige bereit ist zur Kenntnis zu nehmen, dass am Anfang alle Materie entstand und diese später vom Licht der Sterne beleuchtet wurden, dann ist dies ein erster Schritt um Gottes Wirken zu erkennen, um diesen "Urknall" als Gottes Schaffen von Himmel und Erde und diese "Beleuchtung" als das Wirken Gottes beim Erschaffen des Lichtes zu erkennen.
Ein erster, kleiner Schritt, verpackt in Mystik von kosmischer Inflation und Singularitäten. Aber hier zeigt sich, dass Gott an jeder Stelle wirkt und so auch diese "Wissenschaftler" - ohne es zu merken - ihr Schärflein zum Verbreiten Gottes Wortes beitragen. Natürlich bedarf es viel größerer Mühen und Anstrengungen als diese kleinsten Schritte, aber jede Seele deren Weg zum Verderben auch nur ein Stück abgelenkt wurde ist eine Seele, an deren Rettung man nicht versagte.
Es ist die Aufgabe eines jeden Christen, den Nichtgläubigen zu zeigen dass es derlei Mystik und Zahlenspielereien nicht bedarf. Es steht alles in der Heiligen Schrift. Und diese Aufgabe hat der Herr auch uns aufgetragen, die wir in seinem Worte handeln.
"Der HERR ist gut und gerecht; darum weist er Sündern den Weg." (Psalm 25, 8)
Sendungsbewusste Grüße,
B. Korsuschek
"Denn wir werden diese Stätte verderben, weil das Geschrei über sie groß ist vor dem HERRN; der hat uns gesandt, sie zu verderben." (1. Mose 19, 13)