Irland - Eine Insel, die Bekehrung verdient

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Wolfgang Rauch
Brettgast mit Maulkorb
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Irland - Eine Insel, die Bekehrung verdient

Beitrag von Wolfgang Rauch »

Werte Brettgemeinde,

diesen Morgen traf ich vor der örtlichen Kirche auf einen herumlungernden, dicklich aussehenden Jugendlichen. Verwundert ob seines verlotterten Aussehens, ersuchte ich seinen Namen sowie seine Herkunft. Er erzählte mir, er käme aus Irland, einer kleinen, noch hauptsächlich unkartierten Insel in der Nähe Englands. Selbstverständlich fragte ich ihn sofort, ob er heute schon seinen Rosenkranz abgelegt hatte, was er abrupt verneinte. Einige Zeit später, sapperlot, gab er zu, dass er nicht einmal wusste, was "dieser komische Rosenkranz" sei. Erzürnt ob seiner Worte fragte ich, ob ihm überhaupt die Lehre des HERRn bekannt ist, was er ebenfalls verneinte. Sapperlot, ich machte mich bereit, in die Kirche zu sprinten, um eine schnafte Wurfbibel zu holen, kam jedoch im letzten Moment zur Besinnung. Ich sagte ihm, er sollte Buße tun, und am besten sofort mit dem Studium der Bibel beginnen. Anschließend lief er davon, vermutlich zu seinen Hanfgift-süchtigen Freunden.

Anschließend ging ich in die Pfarrbibliothek zur Rechten der Kirche, um mehr Informationen über Irland herauszufinden. Was ich herausfand, war äußerst erschreckend: Irländer sind primitive Kreaturen, ihre Insel ist quasi ein einziger Kartoffelacker, kein Platz für ein einziges frommes GOTTeshaus. Ihre Hauptbeschäftigung besteht darin, sich gegenseitig mit Kartoffelkanonen abzuschießen (die wohl die modernste Technologie auf der gesamten Insel darstellen). Wie man an den vorhergegangenen Verhaltensweisen bereits feststellen kann, haben die Irländer mit dem Christentum nichts am Hut: Sie glauben an Kleinkörper (unredl. Leprechauns), die Goldtöpfe beschützen. In ihrer verdrehten Weltsicht ist für den HERRn kein Platz!
Diese Insel muss unbedingt auf den rechten Weg gebracht werden.

über eine Missionierungsmission nachdenkend,

Wolfgang Rauch
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: Irland - Eine Insel, die Bekehrung verdient

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Rauch,

ich fürchte Sie sind da einer Fakir-Neuigkeit anheimgefallen.

Meines Wissens handelt es sich bei Iren vorwiegend um knorke Katholiken, welche ein GOTTgefälliges, wenn auch karges Leben führen.

Im Norden jenes Eilands hausen zwar Horden protestantischer Engländer, aber redliche Kämpfer der irisch Republikanischen Armee geben seit Jahrzehnten Leib und Leben um diesem GOTTlosen Treiben ein Ende zu bereiten.

Bereits vor vielen Jahrhunderten brachten irische Missionare, wie der heilige Märtyrer Kilian, unseren Ahnen im Frankenland, den einzig wahren Glauben.

Bild

Ein Glas St. Kilian Lebenswasser aus heimischer Gerste, auf die frommen Iren hebend,
Schnabel
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Martin Berger
Faust Gottes
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Registriert: Sa 10. Okt 2009, 20:21

Re: Irland - Eine Insel, die Bekehrung verdient

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Schnabel,

freilich haben Sie Recht, wenn Sie Herrn Rauch darauf hinweisen, daß ihm wohl Falschaussagen zugespielt wurden. Daß Irland ein christliches Land ist, würde wohl nur ein Verrückter verneinen. Allerdings muß man auch sagen, daß 43 Prozent der Iren eine deutliche Neigung zur Sommersprossenbildung zeigen und etwa 13 Prozent aller Iren, egal ob männlich, weiblich oder pervers, rote Haare haben.

Abgeleitet vom Spruch "Rote Haare und Sommersprossen sind des Teufels Artgenossen!" gilt freilich erst recht "Rothaarige mit Sommersprossen sind des Teufels Artgenossen!"

Sicherlich wird es viele Iren geben, die weder rote Haare, noch Sommersprossen haben. Auch wird es wohl Iren geben, die Sommersprossen haben und trotzdem (oder gerade deswegen) an den HERRn glauben. Andererseits wird es höchstwahrscheinlich aber auch viele Iren geben, die rothaarig und sommersprossig, also nahezu unrettbar verloren sind. Daß der HERR in seiner unendlichen Weisheit Irland noch nicht versinken ließ, liegt wohl an den vielen guten Christen, die den unredlichen Teil der Bevölkerung in Schach hält.

Den Friseur anrufend und nach dem Anteil der Rothaarigen in der Gemeinde fragend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
Wolfgang Rauch
Brettgast mit Maulkorb
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Registriert: Do 25. Apr 2024, 10:30

Re: Irland - Eine Insel, die Bekehrung verdient

Beitrag von Wolfgang Rauch »

Werter Herr Schnabel,

Potzdonner, es erschüttert mich bis ins Mark, dass in unserer schönen Kirchenbibliothek scheinbar Fakir-Neuigkeiten aufbewahrt werden.
Möglicherweise wurden sie von renitenten Atheisten heimlich eingeschleust, um das Vertrauen in die Kirche zu untergraben. Es scheint, als würden diese verlotterten Nichtgläubigen jeden erdenklichen Trick anwenden, um Anhänger für ihre Weltanschauung zu gewinnen, selbst wenn es bedeutet, der Kirche die Verbreitung von Irrlehren (wie etwa die Behauptung, dass die Erde eine Kugel sei) zu unterstellen. Vielleicht sollten wir an den Pforten unserer Bibliothek einen töften Wächter postieren, der derartig gottloses Gesindel mittels der Wurfbibel verjagt.


Werter Herr Berger, zu ihrer Antwort: Der besagte Ire war tatsächlich rothaarig und hatte Sommersprossen, was sein GOTTloses Verhalten wohl erklärt. Ich werde unseren Pfarrer aufsuchen und ihn fragen, ob er eine Zone um die Kirche festlegt, in dem kein rothaariges, sommersprossiges Gesindel erlaubt ist. Für das Durchsetzen selbiger Grenze könnte der vorher besagte Wächter zuständig sein. Dies würde dazu führen, dass unschöne Begegnungen, wie sie mir an jenem Morgen widerfuhr, effektiv verhindert würden.

Die Bücher der Bibliothek nach weiteren Fakir-Neuigkeiten durchsuchend,

Wolfgang Rauch
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Martin Berger
Faust Gottes
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Registriert: Sa 10. Okt 2009, 20:21

Re: Irland - Eine Insel, die Bekehrung verdient

Beitrag von Martin Berger »

Wolfgang Rauch hat geschrieben: Mo 29. Apr 2024, 12:00Ich werde unseren Pfarrer aufsuchen und ihn fragen, ob er eine Zone um die Kirche festlegt, in dem kein rothaariges, sommersprossiges Gesindel erlaubt ist.
Werter Herr Rauch,

dies wäre generell sinnvoll, da es in letzter Zeit vermehrt zu Angriffen auf Christen kommt, wie man beispielsweise in diesem Faden sehen kann. Letztendlich ist ein Rothaariger womöglich gar gefährlicher als ein vollbärtiger Bombenleger, greift er doch nicht den Menschen, sondern schlimmstenfalls direkt seine Seele an. Mit jenen Kreaturen, die der Leibhaftige höchstselbst aussandte, ist nicht zu spaßen. Danken Sie also dem HERRn, daß Sie nicht in Irland oder Schottland leben müssen!

Ausschau nach verdächtigen Rothaarigen haltend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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