Werter Herr Gruber,
Sie haben völlig Recht, wenn Sie die Abschaffung von unnötigen Studiengängen fordern. Man mag es sich ja kaum vorstellen, welche unnötigen und zum Teil widerlichen Studiengänge es gibt.
Nur ein paar davon seien hier aufgezählt:
- Angewandte Freizeitwissenschaft
- Ufologie
- Kristallografie
- Promenadologie
- Angewandte Sechsualwissenschaft
- Friesische Philologie
- Eurythmie
Die Förderung und Forderung von absichtlicher Falsch- und Schlechtschreibung ist aber in allen Studiengängen ein Thema. Auch einem redlichen Knaben, der Theologie oder Zahnmedizin studieren möchte, werden die Flausen des Geschlechtersprechs in den Kopf gesetzt.
In seiner unendlichen Weisheit hat einst der HERR, wie jedem denkenden Menschen bekannt ist, den Mann und das Weib erschaffen. Nur diese zwei Geschlechter und nicht, wie von kranken Spinnern behauptet, bis zu 63 Geschlechter. Überließe man es jedem selbst, wie und was er gerne sein möchte, hätten wir auf Erden Zustände, gegen die jene in Sodom und Gomorrha wie ein harmloser Kindergeburtstag wirken würden. Es sei an
dieser Stelle noch einmal auf einen Beitrag von mir verschaltet, in welchem darüber berichtet wird, daß ein zumindest körperlich gesunder, geistig aber völlig verrückter Mann, sich als querschnittsgelähmte Frau identifiziert und deshalb, obwohl Geschlecht und körperliche Behinderung nur eingebildet sind, im Rollstuhl sitzt.
Bedauerlicherweise würgt man solche Auswüchse nicht ab, um sie bereits im Keime zu ersticken, sondern fordert und fördert solche Wahsinnstaten. Man erzwingt sie gar, indem man mit schlechterer Benotung droht, wenn man sich dem Geschlechtersprechwahn nicht beugt. Leider macht man damit bei Universitäten nicht Halt, sondern man versucht diesen Unfug auch auf die verschiedenen Schulstufen zu übertragen. Sollte also demnächst ein Enkelsohn mit einer schlechten Benotung oder einem miesen Zeugnis heimkommen, so denken Sie nicht gleich, daß dieser nur ein rotzdummer, stinkfauler Knabbub sein kann, sondern hinterfragen Sie zuerst, worauf der Lehrer oder die "Lehrerin" Wert legt. Auf Wissen und Richtigkeit, oder aber auf eine wirre, einer fanatischen Ideologie geschuldeten, Sprache. In letzterem Falle wäre der Einsatz des Rohrstocks ebenfalls erforderlich, jedoch nicht auf den vermeintlich vertrottelten Bengel, sondern auf seine Lehrer und "Lehrerinnen" gerichtet.
Geschlechtersprechfanatiker verachtend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.