Körperpflege (unredl. Hygiene)

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Kreuzritter,
nur Homoperverse verwenden derartig behandeltes Waschwasser.
Nicht umsonst spricht der Volksmund in diesem Zusammenhang von "Warmen Brüdern".
Selbstverständlich ist erhitztes Wasser nicht per se unlöblich.
Es gibt unzählige redliche Anwendungen hierfür.
Den Ochsenkarren einseifend,
Schnabel

[Kreuzritter]

Werter Herr Schnabel,

ich hatte schon befürchtet, man dürfe Wasser überhaupt nicht erwärmen. Das wäre für meine Frau doch sehr unpraktisch gewesen, wenn sie kochen muss.
Warmduscher wirkten auf mich schon immer etwas suspekt und nun weiß ich auch, warum das so ist. Ich danke Ihnen für die Aufklärung.

Sich auf das heiße Mittagessen freuend,
Kreuzritter

[Heinrich Hacker]

Werter Herr Kreuzritter,

Feuer ist das Element des Teufels, das wir nicht unbedacht verwenden sollten. Deshalb und aus den vom hochverehrten Herrn Schnabel erwähnten Gründen darf man Feuer und somit erwärmtes Wasser als nicht gottgefällig bezeichnen. Eine Ausnahme bildet die Zubereitung des Mahles, das ja mit der Wärme des Feuers verbunden ist. Jedoch ist hierzu die Hand eines gottesfürchtigen Weibes von Nöten und auf das innige Gebet vor der Mahlzeit darf keineswegs verzichtet werden.
Freilich können Sie auch warm baden, sofern Sie unablässig das Lob des HERRn singen, jedoch führt jeglicher Luxus zu Verweichlichung, die, wie wir alle wissen, ein Wegbereiter der Homo-Perversität ist.

Einen kalten Tee trinkend
Heinrich Hacker

[Levitikus]

Herr Hacker,

Feuer ist das Element des Teufels

Dies ist nicht der Faden für Scherze! Aus der Bibel wissen wir: „unser Gott ist ein verzehrendes Feuer" (Heb 12, 29). Feuer tritt in vielen Teopanien auf: Der Herr offenbarte sich Moses als brennender Dornenbusch. Auf dem Berg Sinai war „das Ansehen der Herrlichkeit des Herrn wie ein verzehrendes Feuer" (2. Mo 24,17). Mose verkündete dem Volk Israel, dass der Herr ein „verzehrendes Feuer" ist (5. Mo 4,24). Sowohl bei Nadab und Abihu als auch bei Aarons Dienst in der Stiftshütte ging das Fauer vom Herrn aus. Der Herr ist es, der die Bösen mit dem Feuer straft!
Sie sehen also, dass das Feuer, das Licht, für den Herrn steht und nicht etwa für den Gottseibeiuns.

Ein Freudenfeuer entzündend,
Levitikus

[Rotzbengel Rüdiger]

Werte Herren,

im Internat, da wohnte einst ein frecher Bub, genannt wurde er da Thomas-Hannes.
Der Thomas-Hannes, der kam eines Tages zu mir hergelaufen, und da sagte er: „Ich dusche nie, Ich dusche nie, huihuihui.“
Und dann habe Ich einen dicken Kübel Waschwasser geholt, und habe ihm den Buben Thomas-Hannes über das freche Haupt gegossen, Hurra.

Niemals stinkend,
Rotzbengel Rüdiger

[Gottfuerchtender]

Werter Rotzbengel Rüdiger,

das war überaus löblich von Ihnen. Auch in meiner Schulzeit hatten wir seinerzeit einen solchen Schmuddelknaben in unserem duften Internat. Wir haben diesen Dreckbuben dann ebenfalls mit einem großen Kübel Wasser und unter Zuhilfenahme eines knorken Schrubbers mal gründlich gereinigt.

Sich an diesen reinlichen Spaß gerne erinnernd,
Hasso Gottfuerchtender

[Rotzbengel Rüdiger]

Herr Gottfuerchtender,

mir scheint nicht sicher zu sein, was Ich davon halten soll.
Sie haben den Knaben saubergeschrubbt? Ei, ei, ei, sagen Sie nicht, daß der Lump dabei nackt war.

Homoperverses riechend,
Rotzbengel Rüdiger

[Gottfuerchtender]

Werter Rotzbengel Rüdiger,

was haben Sie denn da für eigenartige Phantasien? Liegt es an der späten Stunde? Wie kommen Sie denn darauf, daß in einem christlichen Internat die Knaben nackt miteinander umgehen?

Etwas verwundert fragend,
Hasso Gottfuerchtender

[Rotzbengel Rüdiger]

Homoperversling Gottfuerchtender,

Sie suggerierten es doch selbst. Lügen Sie nicht herum.
Erzählen Sie mir doch nicht, daß Sie und Ihre Knabenbuben den frechen Frechdachs sauberschrubbten, während dieser noch seine Klamotten trug, ei.
So wäre er gar nicht sauber geworden, nein, nein, nein, wäre er nicht. Sapperdüh, der Bub war nackt, und Sie und Ihre gottlosen Ministrantenkumpanenn haben ihn mit Bürsten und Seifen saubergeschrubbert, Lügen Sie nicht herum, Sie Lügenbold, Sie.

Die Seife liegenlassend,
Rotzbengel Rüdiger

[Gottfuerchtender]

Ei, ei, ei, Rotzbengel Rüdiger,

was unterstellen Sie denn hier den Absolventen christlicher Schulinternate? Solche Töne kenn man ja sonst nur aus den Schandmäulern von Kommunisten, Waldorfschülern und Veganern.

Sich nun schon tief erschüttert fragend,
Hasso Gottfuerchtender

[Franz-Joseph von Schnabel]

Kinderschrubber Hasso,
können Sie Ihren erfolgreichen Abschluß einer christlichen Lehranstalt belegen?
Inquirierend,
Schnabel

[Andreas Kreuzer]

Werte Gemeinde,

ein bekannter Mann, der als Kind zu heiß gebadet wurde und es somit wissen muss, hat vor ein paar
Jahren gesagt: "Warmduscher haben es in diesem Land noch nie zu was gebracht."

An den Namen des Verfassers dieses weisen Satzes sich nicht erinnernd,

A. Kreuzer

[Joachim Ockeljuckt]

Werte Herren,
Ich nutze zur Säuberung eine alte Drahtbürste.
Ein positiver Nebeneffekt ist, dass man sich nebenbei auch selbst kasteien kann.

Ihr
Joachim Ockeljuckt

[Adam Joch]

Werte Gemeinde,
Diese ominösen Badesalze, für die geworben wird, sind vollends unnötig für die Leibeshygiene.
Die Badesalze sollte man besser für andere Zwecke benutzen.

Einbeinig,
Adam Joch

[Levitikus]

Internetzungeheuer (unredl. Troll) Joch,

haben Sie nicht besseres zu tun, als dümmliche Witze über gefährliche Drogen, die nur ein besonders verzogener dreizehnjähriger Lümmel lustig finden könnte, zu reißen? Sie sollten froh sein, dass Sie noch nie einen echten Drogensüchtigen erlebt haben. Wäre dies der Fall, so wüssten Sie, wie ernst die Lage ist.
Da Sie also viel zu viel freie Zeit haben, rate ich Ihnen eben diese zum Bibelstudium und einer Therapie zu verwenden.

Nicht amüsiert,
Levitikus