Richtige Bestattung?

Hier können Sie um christlichen Rat ersuchen und Ihre Sünden beichten.
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Opa Rauschebart
Hüter der Heiligen Handgranate
Beiträge: 1687
Registriert: Di 24. Jul 2012, 19:00

Re: Richtige Bestattung ?

Beitrag von Opa Rauschebart »

Taugenichts L!

Ihre Ansicht zur Form der Erde können Sie in dem entsprechenden Faden äussern.
Dort finden Sie ausreichend Beweise für deren Scheibenform. Wenn Sie fürderhin nicht in der Lage sind, die Suchfunktion zu verwenden, haben wir auch keine Verwendung für Sie in diesem Forum; wenn Sie verstehen, was ich meine!

Höchst erbost

Opa Rauschebart
***** Lernen durch Schmerz ****** Motivation durch Entsetzen*****
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
Beiträge: 9414
Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Re: Richtige Bestattung ?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,
das Problem der Entsorgung unserer lieben Verblichenen ist so alt, wie die Menschheit selbst.
Während man jenes Problem in manchen Kulturen vorwiegend als kulinarisches betrachtete, ersonn man anderenorts vielerlei Zeremonien im Zusammenhang mit der Bestattung.
Grabstätten wurden markiert und geschmückt.
Vermeintlich hohe Herrscher versuchten durch den Bau von Mausoleen verschiedenster Art, nachfolgenden Generationen in Erinnerung zu bleiben und dergestalt eine zweifelhafte Form der Unsterblichkeit zu erlangen.
Mancher vermeintliche Weltenherrscher ließ sich auch von dessen letzten verbliebenen Getreuen in einem Hinterhof mithilfe einiger Kanister eines Steinöldestillats einäschern.
Doch was bringt die Zukunft unserer doch so fortschrittlichen Gesellschaft, welche die Menschheit mit kulturellen Hochlichtern, wie Nasenringen, Milchdrüsen aus Silikon, Ganzkörpertätowierungen, RTL 2 oder Du-Röhre bereicherte?
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Freitag, 08:53
Auflösen statt Verbrennen: Beerdigungen sollen umweltfreundlicher werden

Beerdigungen sollen umweltfreundlicher werden

Mit Hilfe der flüssigen Einäscherung kann ein Mensch ökologischer bestattet werden – auch wenn das Verfahren nichts für schwache Nerven ist.
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Verschiedene Hochschulen und Start-ups experimentieren mit neuen Verfahren zur Entsorgung von Leichen, berichtet Technology Review in seiner anschnur-Ausgabe ("Bestattung: Auflösen statt Verbrennen"). Ziel ist es, toxische Chemikalien nach der Beerdigung vom Boden fernzuhalten – respektive bei der Verbrennung aus der Luft.
Leichen sind, so makaber das klingen mag, eine Belastung für die Umwelt: Sie enthalten giftige Stoffe, die beim Verwesungsprozess langsam in die umgebende Erde entweichen, etwa Chemotherapeutika oder Chemikalien wie Formaldehyd aus dem Einbalsamierungsprozess.

An der University of California in Los Angeles setzt man daher einen sogenannten Resomator ein. Er nutzt einen chemischen Prozess, der sich alkalische Hydrolyse nennt. Dabei löst sich der Körper mit Hilfe von Kaliumhydroxid oder Natriumhydroxid unter Beigabe von heißem Wasser auf. Der Energieaufwand ist deutlich geringer als bei einer Feuerbestattung.

Wenn der Prozess wie gewünscht funktioniert, ist das Endergebnis ein kleiner Haufen Knochen aus brüchigem Kalk. Diese können gemahlen und bestattet werden, wenn die Familie das wünscht. Alternativ können sie im Meer oder einem Ruhewald verteilt werden. Die Flüssigkeit, die bei dem Prozess entsteht, wird gefiltert und kann dann problemlos ins Abwasser entlassen werden. Implantate aus Metall oder Kunststoff können aus dem Resomator genommen und entsorgt werden – genauso wie Zähne samt Füllungen, die die Knochenmühle beschädigen könnten.

Die Idee für den Resomator ist nicht neu. Das Gerät, das an der UCLA steht, wurde von der schottischen Firma Resomation Ltd. entwickelt. Deren Chef, Sandy Sullivan, kam in die Branche, als er in den Neunzigerjahren für eine Firma arbeitete, die Maschinen herstellte, mit denen BSE-verseuchte Kühe entsorgt werden konnten – mit Hilfe eines ähnlichen Prozesses.
Sicherlich auch das ist eine Lösung. Aber muß man jenen Begriff aus der Alchemie derart wörtlich nehmen?
Ein paar Gelöste Grüne knabbernd,
Schnabel
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Dr. Waldemar Drechsler
Aufseher
Beiträge: 1246
Registriert: Sa 15. Feb 2014, 18:18

Re: Richtige Bestattung ?

Beitrag von Dr. Waldemar Drechsler »

Höchstgeehrter Herr von Schnabel!

Als redlicher Zahnarzt, der sich nur aufgrund vielzähliger Teilzeit- und Nebenbeschäftigungen (Immobilienmakler, Gazettenausträger, Erntehelfer, etc.) über Wasser halten kann, steht mir glücklicherweise der Erwerb von chemischen Mitteln frei, was augenscheinlich zu manchen meiner Patienten durchgedrungen ist, Potztausend. In den letzten Monaten suchten mich vermehrt zahlungskräftige Kunden (meist Privatpatienten), welche die Beisetzung ihrer Familienangehörigen, Freunde oder einstigen Geschäftspartnern in töfter Säure einforderten, auf. Ich stehe der neuerlichen Entwicklung des Bestattungsmarktes jedoch ein wenig skeptisch gegenüber, denn immerhin steht mein (bislang noch) steuerbefreiter Nebenberuf als stadtbekannter Koch auf dem Spiel. :kreuz1:

Bild
(Porträt meines Antlitzes mit Hut und Sonnenbrille; Zeichner unbekannt; vermutlich von Konkurrenzunternehmen in Umlauf gebracht)

Plastikwannen via Zwischennetz ordernd,
Dr. Waldemar Drechsler
Der Kluge tut alles mit Überlegung, der Tor verbreitet nur Dummheit. (Sprüche 13,16)
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
Beiträge: 9414
Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Re: Richtige Bestattung?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Dr. Drechsler,
die Ihrerseits genannte Problemlösung in Säure ist, wenn Sie diesen starken Ausdruck gestatten, ein alter Hut.
Die gezeigte neuartigen Verflüssiger arbeiten umweltverträglich basisch, obgleich der Volksmund spricht: "Sauer macht lustig".
Ein Alka Seltzer schluckend,
Schnabel
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Dr. Benjamin M. Hübner
Stammgast
Beiträge: 546
Registriert: Mi 29. Jun 2016, 22:58

Re: Richtige Bestattung?

Beitrag von Dr. Benjamin M. Hübner »

Werte Herren,

Zu besagter Problemstellung ward neulich auch eine interessante Entwicklung bis an mein Ohr durchgedrungen:
In den Landen Italiens, speziell im Bereiche Silziliens, plegen es einige Patrone und einflussreiche Familien, in Ungnade gefallene Personen in schnaftem Beton zu bestatten. Bei den Betroffenen handelt es sich meist um Menschen, deren Lebensspanne sich ohnehin beträchtlich gen Ende neigte, da andernfalls Hohlmantelmeinungsverstärker diesen Prozeß katalysiert hätten. :kreuz2:
In Deutschland ist dieses Verfahren noch einzuführen. Die Fundamente des BER wären nach der Einarbeitung jener kompetenten Entscheidungsträger in Rekordzeit vollendet. :kuehl:

Es lockt den Nachbarshund in eine angrenzende Baugrube,
Dr. Benjamin M. Hübner
"[D]ie volle und freie Vollmacht [...], alle Sarazenen und Heiden und andere Feinde Christi, wo immer sie wohnen mögen, anzugreifen [...]."
Auszug aus "Romanus Pontifex" von Papst Nikolaus V.
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
Beiträge: 9414
Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Re: Richtige Bestattung?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Doktor,
in der Tat eine interessante Lösung. Zumal auch hier ein basisches Milieu zur Anwendung gebracht wird.
Angesichts maroder, rostender Autobahnbrücken in diesem unserem Lande, wird die Frage evident, ob knorker Kruppstahl weiterhin als Optimum der Bewehrungstechnik, Spannbetonbauwerke betreffend, zu werten sei.
Einen sauren Hering verzehrend,
Schnabel
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Dr. Benjamin M. Hübner
Stammgast
Beiträge: 546
Registriert: Mi 29. Jun 2016, 22:58

Re: Richtige Bestattung?

Beitrag von Dr. Benjamin M. Hübner »

Sehr geehrter Herr von Schnabel,

Orientiert man sich am Erhaltungszustand alter Bauten, wird offenbar, daß der Einsatz von Personen im Bauwesen unumgänglich ist. So halten die archaischen Pyramiden der Ägypter schon seit tausenden Jahren dem Zahn der Zeit stand, während hierzulande Brücken, Schihallen sowie Stadtarchive unter der Last einzelner ins Land gegangener Dekaden kollabieren. :verwirrt:
Im Falle der Ägypter zeigt sich das von Ihnen benannte basische Baukonzept: In Natronlauge behandelt und hernach sauber im Mauerwerk verfugt, halten Mumien die götzenhaften Bauten zuverlässig zusammen. Im Falle des BER bestünde in heutiger Zeit aber ein Interessenkonflikt, da sich Mumien sowohl als Bau- wie auch Brennmaterial eignen. Der Brandschutz wäre somit fraglich. :huch:

Unentschlossen, ob eine heidnische Mumie auf oder in den Scheiterhaufen gehört,
Dr. Benjamin M. Hübner
"[D]ie volle und freie Vollmacht [...], alle Sarazenen und Heiden und andere Feinde Christi, wo immer sie wohnen mögen, anzugreifen [...]."
Auszug aus "Romanus Pontifex" von Papst Nikolaus V.
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
Beiträge: 9414
Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Re: Richtige Bestattung?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Doktor,
das Problem des BER dürfte eher darin zu finden sein, daß Mumien die Planung, sowie die Bauleitung durchführten.
Konstatierend,
Schnabel
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Walter Gruber senior
Kommerzialrat
Beiträge: 2624
Registriert: Do 16. Jul 2015, 09:57

Re: Richtige Bestattung?

Beitrag von Walter Gruber senior »

Sehr geehrte Herren,

vor allem die älteren Bürger in unserer Gemeinde ziehen einigen Trost aus dem Abschnitt "Sterben in Jesus Christus" im Katechismus:
http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P2O.HTM

Mich versetzt jene Schrift stets in gehobene Stimmung, verweist sie doch auf die großen Geheimnisse, welche uns nach dem Absterben des Leibes erwarten. Es ist vielleicht dem geehrten Herrn Dr. Drechsler zu empfehlen, den Sterbenden und ihren Angehörigen jene Absätze vorzulesen, damit sie sich freudig auf jene große Reise einstimmen können.

(Erfahrungsgemäß sind gut gestimmte Menschen auch eher bereit, größere Geldbeträge auszugeben.)

Dem eigenen Tod mit freudiger Erwartung entgegensehend,
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Marike K
(Verbannt)
(Verbannt)
Beiträge: 9
Registriert: Fr 22. Sep 2017, 17:42

Re: Richtige Bestattung?

Beitrag von Marike K »

Werte Herren,

wenn einer meiner Marienkäfer verstirbt, bekommt er ein knorkes Begräbnis im Garten.

Der Toten gedenkend
Marike Käfer
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
Beiträge: 9414
Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Re: Richtige Bestattung?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Fräulein Buchstaben,
wollen Sie dem Andenken unserer Verstorbenen spotten?
Totes Ungeziefer eignet sich hervorragend als Hühnerfutter.
Zum Verbannungshebel blickend,
Schnabel
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
Beiträge: 9414
Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Re: Richtige Bestattung?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,

neben Säure-, Erd-, See- und Feuerbestattung scheint sich eine neue Variante zu etablieren:

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Sich schwallartig übergebend,
Schnabel
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Hermann Lemmdorf
Stammgast
Beiträge: 735
Registriert: Fr 25. Nov 2016, 21:18

Re: Richtige Bestattung?

Beitrag von Hermann Lemmdorf »

Werter Herr von Schnabel,

diese würdelose Art der Bestattung steht beispielhaft für die Gesinnung der perversen Atheisten. So wenig diese kulturlosen Haderlumpen das Leben achten, so sehr verachten sie auch das Andenken an die Verstorbenen.

Seinen Halt im Glauben findend,
Hermann Lemmdorf.
"Meine Lieben, wer kennt die Bedeutung des Weibes für das Wohl der Familie und Gesellschaft nicht? Selig sind jene Familien und jene Pfarren, in denen das Weib mit christlicher Erziehung die Fähigkeiten für ihre Mission besitzt." - Giocondo Pio Lorgna
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Martin Frischfeld
Redlicher Lyriker
Beiträge: 1683
Registriert: Di 26. Sep 2017, 21:00

Re: Richtige Bestattung?

Beitrag von Martin Frischfeld »

Werte Herren,

da einem Atheist sein Ableben dummerweise egal ist, kann auch entsprechend mit dem Leichnam verfahren werden. Man könnte beispielsweise in Russland jene Bohrstelle vergrößern, um Atheisten einen direkten Weg in die Hölle zu sichern.
Per Aufbewahrer (unredlich: Container) könnte man Ungläubige aus aller Welt dort fachgerecht zur letzten Ruhe in das tiefe Loch werfen.

Neue Ideen akzeptierend,
Martin Frischfeld
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