Bekehrungsprobleme

[Fridolin M Schmidt]

Sehr geehrte christliche Gemeinde,

letzte Woche begab ich mich zum örtlichen Park, um dort zu missionieren und Verblendete auf den Pfad der Redlichkeit zu bringen. Dies gelang mir auch bei einem jungen Herren. Er gestand seine Sünden, liest nun regelmäßig die Bibel und besucht die Kirche. Natürlich zeigt er auch Reue und kasteit seinen Körper. Ich bin sehr stolz auf meine Arbeit und bete auch für ihn.

Nun kommen wir zu dem Problem: seine Frau ist eine Heide! Natürlich versuchte ich auch sie zu konvertieren, doch leider gelang mir dies nicht. Sie ist unglaublich stur! Ich bin mir sicher, der Teufel steckt in ihr. Und ihr frisch bekehrter Mann liebt sie immer noch! Ich riet ihm, sich von ihr zu trennen, denn mit solch einer Hexe kann man wahrlich nicht zusammen leben! Doch er hört nicht auf mich. Ich habe Angst, ihn zu verlieren. Diese Frau wird ihn in den Abgrund treiben wenn er weiterhin mit ihr lebt! Sie wird ihn vom Pfad des Lichts abbringen und ihn für die Einflüsterungen Satans öffnen!

Nun, was halten Sie in diesem Augenblick für ratsamer? Versuchen, die Hexe zu bekehren oder weiterhin versuchen ihrem Mann die Augen zu öffnen, auf dass er sich von ihr trenne? Oder haben Sie einen ganz anderen Lösungsvorschlag?


Sich im voraus bedankend,

Fridolin Schmidt

[eminac]

Wie wäre es mit Schlägen?? Oder versuchen Sie Ihr ein "Getränk" zu machen, das ihr aus Versehen nicht so bekommt. Vielleicht rufen Sie mal dem Papst an, der wird Ihnen sicher einen schicken, der sich damit auskennt.

ratend,
eminac

[Sören Korschio]

Werter Herr!

Was zum heiligen Himmelstor geht Sie das an? Man kann Menschen doch nicht zu ihrem christlichen Glück zwingen. Lediglich Jugendliche unter 25 Jahren bilden die Ausnahme, da selbige geistig weder gereift noch in irgendeiner Form erwachsen sind.

Immer Ihr,
Lehrmeister Lämpel

[Heinrich Walter Brunzel]

Herr Eminac! Sie halten uns für dumm, oder? Ständig versuchen Sie, uns Äusserungen zu entlocken, die strafrechtlich relevant sind. Das haben wir längst kapiert, und es ist einfach nur langweilig.Sie sind nicht der Erste.

[Fridolin M Schmidt]

Werter Herr!

Was zum heiligen Himmelstor geht Sie das an? Man kann Menschen doch nicht zu ihrem christlichen Glück zwingen. Lediglich Jugendliche unter 25 Jahren bilden die Ausnahme, da selbige geistig weder gereift noch in irgendeiner Form erwachsen sind.

Immer Ihr,
Lehrmeister Lämpel

Herr Lämpel! Nicht dass ich jemals an Ihrem Wort zweifeln würde, doch an dieser Stelle frage ich mich: wenn Menschen allen Alters von über 25 Jahren zeit ihrer Jugend von keiner führenden Hand auf den redlichen Weg des Lichts gebracht wurden, ist es dann ihre Schuld, dass sie weiterhin verlottert und dumm bleiben, geistige Reife hin oder her? Ich bin der Meinung, dass auch diese Menschen dringlichst bekehrt werden müssen! Es gibt genug erwachsene Menschen die vom Satan besessen sind, und ein jeder redlicher Christ sollte es als seine Pflicht ansehen, diesen aus besagten Erwachsenen auzutreiben!


Stirnrunzelnd,

Fridolin Schmidt

[Sören Korschio]

Werter Herr Schmidt!

Dieses Beispiel ist läppisch und an den Haaren herbei gezogen. Man könnte fast meinen, es stammte von einem Kind. Doch ich will so frei sein und Ihnen mit einem Zitat antworten, über dessen Sinn Sie etwas nachzudenken eingeladen sind.

Ein guter Mensch, in seinem dunklen Drange, ist sich des rechten Weges wohl bewusst.
Goethe, Faust I

Philosophisch,
Ihr Lehrer Lämpel

[Fridolin M Schmidt]

Ah, ein mir wohlbekanntes Zitat.

Und nun, Herr Lämpel?

Soll ein jeder Mensch warten, bis der Herr Mephisto bei ihm erscheint und ihm ein Angebot unterbreitet, auf dass dieser Mensch ihm die Seele anbiete - sich jedoch im letzten Moment des rechten Weges wohl bewusst werde? Dann müssten wir ja gar nirgends missionieren und überhaupt niemanden erziehen, denn in seinem dunklen Drange wird sich ja ein jeder Mensch des rechten Weges wohl bewusst...


Kopfschüttelnd,

Fridolin Schmidt

[Sören Korschio]

Mephisto ist eine Metapher.

Die Versuchung erscheint dem Menschen im Großen und im Kleinen. Zu erretten gilt es jene, die sich Mühe geben zu widerstehen doch scheitern. Zu erretten gilt es die ungebildete Jugend. Zu erretten gilt es jeden potentiell redlichen Christenmenschen!

Sapperlot!

[Fridolin M Schmidt]

Heureka! Sie haben mich erleuchtet, Herr Lämpel! Selbstverständlich haben Sie recht! Wie konnte ich nur so uneinsichtig sein?

Selbstverständlich werde ich sofort meinen Körper kasteien, Herr Lämpel! Vielen dank nochmals! Möge Gott stets seine schützende Hand über Sie halten!


Zum Dornengürtel greifend,

Fridolin Schmidt

[eminac]

Herr Eminac! Sie halten uns für dumm, oder? Ständig versuchen Sie, uns Äusserungen zu entlocken, die strafrechtlich relevant sind. Das haben wir längst kapiert, und es ist einfach nur langweilig.Sie sind nicht der Erste.

Um ehrlich zu sein, Nein. Wieso sollte ich? Ich kenne mich damit ohnehin sowenig aus, ich könnte niemanden irgenwie melden.

erzürnt,
eminac

[Heinrich Walter Brunzel]

Herr Eminac, Sie haben es mit erwachsenen Menschen zu tun. Ich lese ihre Beiträge, und stelle fest, Sie sind so vertrauenswürdig wie eine Schlange im Kaninchenhaus.

[eminac]

Herr Eminac, Sie haben es mit erwachsenen Menschen zu tun. Ich lese ihre Beiträge, und stelle fest, Sie sind so vertrauenswürdig wie eine Schlange im Kaninchenhaus.

Bitte ein Beispiel aus jüngerer Zeit?

[HannesUnderberg]

Mephisto ist eine Metapher.

Die Versuchung erscheint dem Menschen im Großen und im Kleinen. Zu erretten gilt es jene, die sich Mühe geben zu widerstehen doch scheitern. Zu erretten gilt es die ungebildete Jugend. Zu erretten gilt es jeden potentiell redlichen Christenmenschen!

Sapperlot!

Herr Lehrer! Ein Vortrag wie aus dem Lehrbuch, ausgezeichnet! Da erinnere ich mich an meine Schulzeit als kleiner Bub.
In Erinnerungen schwelgend,
Hannes Underberg

[Heinrich Walter Brunzel]

Herr Eminac, Sie haben es mit erwachsenen Menschen zu tun. Ich lese ihre Beiträge, und stelle fest, Sie sind so vertrauenswürdig wie eine Schlange im Kaninchenhaus.

Bitte ein Beispiel aus jüngerer Zeit?

Ein Beispiel? Jeder einzelne Beitrag von Ihnen.

[Karl]

Die Hinterfragung des Christentums hat mich ebenfalls skeptisch gemacht.
Dieses Brett ist doch dazu da, Jesus und dem HERRN zu huldigen!