Todesmeldungen

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Walter Gruber senior
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werter Herr von Schnabel,

auch jener Schmierfink war letztlich ein Mensch, der nun auf die Gnade Gottes angewiesen ist.

Im Gedenken an Herrn Deix eines seiner Bücher verbrennend,
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,
der HERR rief einen fähigen Exorzisten und treuen Freund des Brettes zu sich.
Die redliche Brettleitung trauert.
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Roms langjähriger Exorzist Gabriele Amorth ist tot
Der Teufel verliert seinen größten Feind.

Im Alter von 91 Jahren ist der wohl bekannteste Exorzist gestorben. Sein Vermächtnis: der Weltverband der Dämonenaustreiber und pointierte Aussagen zu Hitler und Harry Potter.

Kirche | Bonn/Rom - 17.09.2016

Gabriele Amorth, der frühere Exorzist der Diözese Rom, ist am Freitag im Alter von 91 Jahren gestorben. Dies teilen italienische Medien mit. Der 1925 in Modena geborene Priester trat im Alter von 22 Jahren der Pauliner-Kongregation in Alba bei und wurde 1951 zum Priester geweiht. 1985 ernannten ihn der Generalvikar des Bistums Rom zum Diözesanexorzisten. Sein Charisma und seine pointierten Aussagen machten ihn zu einem der bekanntesten Exorzisten weltweit. "Das Böse existiert, aber es fürchtet unseren Herrn", sagte er häufig bei Vorträgen über dämonische Besessenheit.

"Ich spreche jeden Tag mit dem Teufel", sagte er 2000 in einem Interview der britischen Zeitung "Sunday Telegraph". Er rede dann Latein. Der Teufel antworte auf Italienisch.

Fachmann für Dämonisches

Gegenüber Zeitungen erklärte er, dass sowohl Stalin wie Hitler vom Teufel besessen gewesen seien, er warnte Eltern davor, ihre Kinder die Harry-Potter-Romane lesen zu lassen, und bezeichnete Yoga als "satanisch". Aufsehen erregte er auch mit seinen Memoiren, in denen er von "satanischen Sekten" berichtete, die im Vatikan tätig seien. Nach eigenen Angaben habe er im Lauf seiner Tätigkeit mehrere Zehntausend Exorzismen ausgeführt.

Bis zuletzt blieb Amorth ein streitbarer Anwalt dieser auch innerhalb der katholischen Kirche teils kontrovers debattierten Praxis. Man könne die Realität des Bösen nicht leugnen. Wenn sich die Kirche davon verabschiede, überlasse sie das Feld Kartenlegern, Magiern und Sekten, betonte er.

Der Autor mehrerer Bücher zum Thema Exorzismus gründete 1994 die "Internationale Vereinigung der Exorzisten" (AIE) und leitete sie bis 2000, danach amtierte er als ihr Ehrenvorsitzender. In der AIE organisieren sich gut 250 als Exorzisten tätige Priester aus 30 Ländern. 2014 wurde sie vom Vatikan offiziell anerkannt. Nach einem mehrtägigen Krankenhausaufenthalt wegen Lungenproblemen starb Gabriele Amorth am 16. September 2016. Sein Lebensthema bleibt in der Kirche präsent: Seit einigen Jahren gibt es in Rom einen Grundkurs für Exorzisten. (fxn/KNA)

Verschaltungstipp: Wenn man vom Teufel spricht
2014 haben sich an der Universität "Regina Apostolorum" der Legionäre Christi 200 Exorzisten, Psychologen, Psychotherapeuten und interessierte Laien zu einer Tagung mit dem Titel "Exorzismus und Gebet der Befreiung" getroffen.


Stichwort: Exorzismus
Unter Exorzismus wird die rituelle Vertreibung böser Mächte und Geister aus Personen, Lebewesen oder Gegenständen verstanden. Solche Praktiken gibt es in allen Kulturen. Sie sollen der ganzheitlichen Reinigung und Heilung dienen. Das Wort stammt vom griechischen Begriff "exorkizein" ab und bedeutet "wegbeschwören".

Die katholische Kirche versteht unter dem Begriff eine Bitte an Gott, den Menschen von der Macht des Bösen zu befreien. Der Exorzismus kann auch einen im Namen Jesu Christi an den Teufel gerichteten Befehl umfassen, den Betroffenen zu verlassen. Die Vollmacht zum Vollzug des Exorzismus leitet die Kirche aus dem Neuen Testament ab. Vorbild sind die Dämonenaustreibungen Jesu.

Der Exorzismus besteht aus Gebeten sowie Segens- und Beschwörungsformeln. In einfacher Form wird er bei der Taufe vollzogen. Der sogenannte feierliche oder "Große Exorzismus" darf laut dem Kirchenrecht von 1983 nur nach Genehmigung des zuständigen Bischofs von einem geeigneten Priester vorgenommen werden.

1999 legte der Vatikan neue Richtlinien vor, um stärker die Erkenntnisse der Medizin und Psychiatrie zu berücksichtigen. Die 90-seitige Sammlung von Gebeten, Segens- und Beschwörungsformeln ersetzte eine Fassung von 1614. Nach den neuen Regelungen muss ein Exorzist sorgfältig überprüfen, ob tatsächlich ein Fall von Besessenheit vorliegt. Gegebenenfalls soll er sich mit Medizinern und Psychiatern beraten. (KNA)
Eine geweihte Kerze entzündend,
Schnabel
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Martin Berger
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Schnabel,

Sie sehen mich betroffen weinen ob des schrecklichen Verlusts für die Christenheit. Möge uns der HERR adäquaten Ersatz senden, damit den Schergen Satans auch weiterhin Paroli geboten werden kann. Warum bewerben Sie sich nicht selbst um diese Stelle? Erfahrungen mit dem Teufel haben Sie schließlich mehr als reichlich. Mit einem Diözesanexorzist Franz-Joseph von Schnabel auf Seiten der Guten hätten die Legionen Satans keine Schanze mehr, würde sie doch der Reihe nach ausgetrieben und aufgerieben. Der Leibhaftige zittert vermutlich allein der Vorstellung wegen, daß Sie an Gabriele Amorths Stelle treten könnten.

Es sieht Sie zu Höherem berufen,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Berger,
vielen Dank für Ihr übergroßes Vertrauen.
Tod und Teufel fürchte ich nicht. Ob ich allerdings die vatikanische Bürokratie ohne bleibende Schäden überstünde bleibt fraglich.
Das Vieh fütternd,
Schnabel
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Martin Berger
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Schnabel,

unser knorker Papst Franziskus ist ein verständiger, weiser Mann. Wenn Sie ihm nahelegen, daß Sie, als Diözesanexorzist und vielleicht auch bald Großinquisitor, mehr Befugnisse und weniger Bürokratie brauchen, wird er sicherlich nicht lange zögern und Ihrer Bitte nachkommen, dient dies doch alles dem Christentum, der Kirche und letztendlich allen guten und gläubigen Menschen. Auch das Besinnen auf alte Werte und katholische Traditionen könnten Ihre Bedenken zerstreuen. Eine christliche Handlung ist stets von löblicher Natur, weswegen das Bürokratische massiv reduziert oder gänzlich weggelassen werden kann. Ich bin mir sicher, daß unser knorker Pontifex Ihnen sein vollstes Vertrauen schenken wird und all Ihre Taten, die er als löblich und notwendig erkennen wird, nachträglich absegnen wird.

Ihre Bedenken beiseite schiebend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Max Mannheimer (* 6. Februar 1920 in Neutitschein, Nordmähren, Tschechoslowakei; † 23. September 2016 in München)
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Benedict XVII
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Benedict XVII »

Ja. Ein großartiger Mensch ist von uns gegangen.
"Tatsächlich haben Frauen noch nie etwas gedacht oder gemacht, womit zu beschäftigen sich lohnt." (Jan Hein Donner, niederländischer Schachmeister)
"Es ist dem Menschen gut, daß er kein Weib berühre." (1.Korinther 7:1)
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Martin Berger
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Martin Berger »

Möge der HERR ihn in seine liebenden Arme aufnehmen. :kreuz1:
Der Friede sei mit euch.
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Martin Berger
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Martin Berger »

Oleg Konstantinowitsch Popow; * 31. Juli 1930 in Wirubowo bei Kunzewo, Oblast Moskau; † 2. November 2016 in Rostow am Don
Der Friede sei mit euch.
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einfachich
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von einfachich »

Walter Gruber senior hat geschrieben:Werter Herr von Schnabel,

auch jener Schmierfink war letztlich ein Mensch, der nun auf die Gnade Gottes angewiesen ist.

Im Gedenken an Herrn Deix eines seiner Bücher verbrennend,
Walter Gruber
Werter Herr Gruber
Das verbrennen von Büchern, erinnert sie das nicht an etwas?

nachdenklich
ich
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Martin Berger
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Martin Berger »

Knabbub Egoist,

sind Sie auch einer dieser Spinner, die krank- und krampfhaft eine Verbindung zum Nationalsozialismus herzustellen versuchen, wann immer sich eine Gelegenheit bietet?
§8 Keine unangebrachten Nazivergleiche!
Die Nazikeule zu schwingen bedeutet immer, sonst keine Argumente mehr aufbringen zu können.
Wenden Sie Ihre sinnbefreite Logik bezogen auf Ihre eigene Person an. Müßten Sie nicht schleunigst Selbstanzeige erstatten? Auch muß man sich die Frage stellen, warum Sie die Andacht dieses Fadens mit Ihrem Naziwahn stören. Können Sie selbst dann nicht Ruhe geben, wenn der Verstorbenen gedacht wird?

Entsetzt ob Ihrer Pi­e­tät­lo­sig­keit,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Alberto Bonappetito
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Alberto Bonappetito »

Fräulein Gertrud,

darf man denn neuerdings auch kein Brot mehr essen oder keine löblichen Weltuntergangs-Bunker bauen, nur weil Nazis das ebenfalls getan haben?

Wieder zum stillen Gedenken zurückzukehrend,
Alberto Bonappetito
Darum sprach er zu ihnen: Geht hin und esst fette Speisen und trinkt süße Getränke - Nehemia 8,10
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Bernd Reuters
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Bernd Reuters »

Herr Berger,
Auch ich hatte gestern vom Tod Herrn Popows erfahren, hielt mich jedoch aufgrund den aktuellen Ereignissen um die Grusel-Klauns mit der Nennung Herrn Popow zurück.
Wahrlich, er war ein Meister seines Fachs und einer der letzten Vertreter der klassischen Zirkus-Unterhalter.

Bernd Reuters
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einfachich
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von einfachich »

Werte Herren dieses Brettes

Hiermit teile ich ihnen folgendes mit: Der ganze Nazi Schmarren interessiert mich überhaupt nicht, damit möchte ich nichts zu tun haben.
Ich wollte damit nur Ausdrücken, das Verbrennen von Büchern ist ein schlimmer Frevel.

viel lesend
ich
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Todesmeldungen

Beitrag von Martin Berger »

Bernd Reuters hat geschrieben:Auch ich hatte gestern vom Tod Herrn Popows erfahren, hielt mich jedoch aufgrund den aktuellen Ereignissen um die Grusel-Klauns mit der Nennung Herrn Popow zurück.
Herr Reuters,

mit Herrn Popow starb vermutlich der letzte redliche Klaun, der noch auf der Erdscheibe weilte. Möge er zu GOTTes Thron vorgelassen werden, damit er den ALLMÄCHTIGEN bespaßen kann.

Andächtig,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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